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MÄRKTE USA/Ölpreis schickt Aktien auf Achterbahnfahrt

NEW YORK (Dow Jones)--Die Blue Chips an der Wall Street haben einen nervösen Handelstag nahezu unverändert beendet. Zwei Tage vor der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank pendelten die Kurse zwischen Plus und Minus hin und her. Das Auf und Ab war aber weniger der Unsicherheit um den Fed-Termin geschuldet, sondern folgte weitgehend dem volatilen Ölmarkt.

Der Dow-Jones-Index verlor 4 Punkte auf 18.120, der S&P-500 schloss unverändert bei 2.139 Punkten und der Nasdaq-Composite büßte 0,2 Prozent auf 5.235 Punkte ein. Umgesetzt wurden an der NYSE 780 Millionen (Freitag: 2,16 Milliarden) Aktien. Am Freitag waren die Umsätze aufgebläht vom großen Verfalltag. 2.075 (1.093) Kursgewinnern standen 970 (1.945) -verlierer gegenüber, 102 (86) Titel zeigten sich unverändert.

Im Blick blieben neben den Rohstoffmärkten aber unverändert die Notenbanksitzungen der Federal Reserve und der Bank of Japan in der laufenden Woche. Beide Zentralbanken werden ihre geldpolitischen Entscheidungen am Mittwoch bekanntgeben. Bis dahin würden kaum noch Investitionsentscheidungen am Markt getroffen, hieß es im Handel. "Der S&P-500 hat sich weiter über seiner Unterstützungszone zwischen 2.100 und 2.135 Punkten in der vergangenen Woche gehalten: Diese Marke könnte aber in dieser Woche gebrochen werden, weil Anleger die Fed-Sitzung antizipieren", warnte Katie Stockton, technische Analystin von BTIG.

Eine übergroße Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet indes noch nicht mit einer Zinsanhebung durch die US-Notenbank, wie Chief Investment Officer Jack Ablin von BMO Private Bank sagte. Der Markt fokussiere sich jetzt bereits auf Anzeichen, ob die Konjunktur und die Unternehmensergebnisse im dritten Quartal sich verbesserten. Es bleibe allerdings eine gewisse Restunsicherheit, ob nicht doch ein überraschender Zinsschritt erfolgt, hieß es vereinzelt. Die Federal Fund Futures zeigen an, dass der Markt die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung auf 12 Prozent taxiert. Mehr Überraschungspotenzial birgt nach Marktmeinung das Treffen der Tokioter Währungshüter.

Spekulation auf knapperes Angebot verhilft Ölpreis zu Erholung 
 

Die Ölpreise profitierten einerseits von Aussagen aus Venezuela, wonach eine Förderbegrenzung des Erdölkartells Opec im Verbund mit Nicht-Mitgliedern möglich erscheint. Zudem legten am Wochenende bewaffnete Auseinandersetzungen zwei wichtige libysche Ölhäfen vorübergehend lahm, so dass von dort kein Öl verschifft werden konnte. Allerdings schloss der Ölpreis deutlich unter seinem Tageshoch. Das Barrel der US-Sorte WTI gewann 0,6 Prozent auf 43,30 Dollar. Brent legte in vergleichbarem Umfang zu. Zwischenzeitlich hatten sich die Preise um rund 2,5 Prozent verteuert.

Am Devisenmarkt konnte der Dollar einen Großteil seiner Gewinne vom Freitag verteidigen, entfernte sich aber etwas vom Tageshoch nach unten. Für einen Euro werden 1,1176 Dollar gezahlt nach einem Tagestief von 1,1151. Der Greenback hatte zugelegt, nachdem die am Freitag veröffentlichten Daten zu den US-Verbraucherpreisen für August einen überraschend deutlichen Anstieg aufgewiesen hatten, was tendenziell für steigende Zinsen spricht. Doch eine solche Fantasie scheint schon nicht wirklich Platz zu greifen, was sich besonders auch beim Dollar-Yen-Kurs zeigte, wo die US-Devise Federn lassen musste.

Der Goldpreis machte ebenfalls wieder etwas Boden gut. Die Feinunze kostete im späten Geschäft rund 1.313 Dollar. Das waren 3 Dollar mehr als am Freitag.

Der Anleihehandel war von Zurückhaltung geprägt. Die Rendite zehnjähriger Treasurys stieg um einen Basispunkt auf 1,70 Prozent.

Wie häufig an Montagen wurden Übernahmen bekannt. Tech Data kauft für 2,6 Milliarden Dollar die Sparte Technologie-Lösungen von Avnet. Die Avnet-Aktie legte um 6,8 Prozent zu, jene von Tech Data sprang sogar um 22 Prozent in die Höhe. Die Aktie von Infoblox verteuerte sich um 15 Prozent, nachdem Vista Equity Partners das Netzsicherheits-Unternehmen für 1,6 Milliarden Dollar kauft.

Hausbauwerte mit Top-Sentiment gesucht 
 

Fantasie kam in den Hausbau-Sektor, in dem das Sentiment auf ein Elfjahreshoch gestiegen ist. Am Dienstag werden aus der Branche Lennar und KB Home Quartalszahlen vorlegen, die unter anderem Auskunft über die Nachfrage im August liefern. Lennar stiegen um 1,7 Prozent, KB Home um 2,9 Prozent und Pultegroup um 1,5 Prozent.

Ansonsten bewegten Analystenempfehlungen einzelne Titel. Wells Fargo wurde von R.W. Baird auf Outperform von Neutral hochgestuft, was der Aktie zu einem Plus von 1,3 Prozent verhalf. Mattel wurden von Monness, Crespi, Hardt zum Kauf empfohlen, und Stifel Nicolaus hat die Viacom-Aktie auf Hold von Buy zurückgestuft. Für Mattel ging es um 1,6 Prozent nach oben, Viacom gaben 0,6 Prozent nach.

Morgan Stanley hat General Motors auf Overweight nach oben genommen, die Aktie stieg um 2,4 Prozent. Die Anleger unterschätzen nach Meinung des MS-Analysten Adam Jones die Dauer der Hochphase des Branchenzyklus. Nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal überraschend gut abgeschnitten habe, könnte die Ertragslage in den kommenden beiden Jahren stabil bleiben. Davon dürfte der Markt positiv überrascht sein, meint Jones. Mit den Aussagen der Analysten wurden negative Nachrichten über einen möglicherweise bevorstehenden Streik in zwei Werken des Autokonzerns in den Hintergrund gedrängt.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.120,17      -0,02         -3,63           3,99 
S&P-500         2.139,12       0,00         -0,04           4,66 
Nasdaq-Comp.    5.235,03      -0,18         -9,54           4,55 
Nasdaq-100      4.796,07      -0,46        -21,98           4,42 
 
ANLEIHEN 
Kupon   Laufzeit   Notierung  Änderung  Rendite  Änderung 
3/4%     2 Jahre   99-30/32   unv.      0,774%   unv. 
3/4%     3 Jahre   99-28/32   unv.      0,915%   unv. 
1 1/8%   5 Jahre   99-19/32   unv.      1,207%   unv. 
1 3/8%   7 Jahre   99-4/32    unv.      1,508%   unv. 
1 1/2%  10 Jahre   98-6/32    +1/32     1,698%   -0,3 Bp 
2 1/4%  30 Jahre   95-28/32   +4/32     2,444%   -0,7 Bp 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 8:23 Uhr  Fr, 17.31 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1176     +0,10%        1,1166         1,1162   +2,9% 
EUR/JPY         113,7763     -0,17%      113,9718         114,10  -23,4% 
EUR/CHF           1,0954     +0,17%        1,0935         1,0929   +0,7% 
EUR/GBP           0,8577     -0,01%        0,8564         1,1721  +16,5% 
USD/JPY           101,80     -0,27%        102,07         102,22  -13,3% 
GBP/USD           1,3030     -0,05%        1,3037         1,3083  -11,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          43,21      43,03         +0,4%           0,18   +0,8% 
Brent/ICE          45,90      45,77         +0,3%           0,13   +5,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.313,25   1.310,28         +0,2%          +2,97  +23,8% 
Silber (Spot)      19,17      18,79         +2,0%          +0,38  +38,7% 
Platin (Spot)   1.022,50   1.016,30         +0,6%          +6,20  +14,7% 
Kupfer-Future       2,15       2,16         -0,2%          -0,00   -0,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 19, 2016 16:14 ET (20:14 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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