Hannover - Die erste Hälfte der vergangenen Woche war geprägt von der Erwartungsbildung hinsichtlich möglicher Zinsschritte bei den großen Notenbanken Federal Reserve (FED) und Bank of Japan (BoJ), so die Analysten der Nord LB.Nachdem die BoJ ihren Leitzins unverändert gelassen, aber überraschend einen neuen geldpolitischen Handlungsrahmen angekündigt und die Börsen so beflügelt habe, habe die FED am Abend nachgezogen und ebenfalls für gute Stimmung gesorgt. Diese grundsätzlich positive Stimmung sei vor allem durch die Uneinigkeit der US-Notenbanker im Hinblick auf den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung getragen worden. Bis auf Weiteres lasse die US-Notenbank die "Gelddruckmaschine" aber weiter auf Hochtouren laufen und habe so neben grünen Aktienbörsen auch für Kursgewinne an den Rentenmärkten gesorgt. Wann die FED handeln werde, sei unklar, der Großteil der Marktteilnehmer gehe jedoch von einer Zinsanhebung noch im aktuellen Kalenderjahr aus. Da der Novembertermin aufgrund der US-Wahlen recht ungünstig falle, werde der Sitzungstermin im Dezember mit viel Spannung erwartet.Den vollständigen Artikel lesen ...