Zürich (ots) - Die Arbeit der vom Bundesrat eingesetzten Taskforce
zu einer möglichen Privatisierung der Ruag verzögert sich. Das zeigen
Recherchen der «Handelszeitung». Seit mehr als einem Jahr überprüft
die Taskforce, ob der Bund noch der richtige Eigentümer für die Ruag
ist. Nun werden Meetings abgesagt. Der Leiter der Taskforce hat vor
14 Tagen den Hut genommen. Der Bericht und damit der Antrag an den
Gesamtbundesrat verschieben sich nach hinten.
Das federführende Verteidigungsdepartement (VBS) sagt dazu: «Das
VBS erachtet die speditive Bearbeitung des Geschäftes als wichtig.
Die sicherheitspolitischen Erwartungen müssen aber wie auch die
Bedürfnisse der Ruag sorgfältig analysiert und gegeneinander
abgewogen werden.» Ein neuer externer Projektleiter werde gesucht.
Mit einem Bericht sei nun frühestens Anfang 2017 zu rechnen.
Der Technologie- und Rüstungskonzern macht inzwischen mehr Umsatz
im Ausland und im zivilen Bereich als mit der Schweizer Armee. Neben
radikaleren Optionen prüft die Taskforce vor allem die Frage einer
Teilprivatisierung.
Der Taskforce gehören neben dem VBS auch das Finanzdepartement und
die Ruag selber an. Bereits im letzten Februar hatte die Gruppe eine
grobe Analyse der Situation vorgelegt. Eine ausführliche
Powerpoint-Präsentation zeigte auch die Konsequenzen aller denkbaren
Szenarien auf. Offenbar verlangten der neue VBS-Chef Guy Parmelin und
seine ebenfalls neue Generalsekretärin weitgehend neue Berichte und
juristische Gutachten.
Im Parlament werden nun erste Stimmen laut, die nach den Gründen
für die Verzögerungen fragen. Sie berichten von wachsender Unruhe in
der Führungsetage des Unternehmens.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77
zu einer möglichen Privatisierung der Ruag verzögert sich. Das zeigen
Recherchen der «Handelszeitung». Seit mehr als einem Jahr überprüft
die Taskforce, ob der Bund noch der richtige Eigentümer für die Ruag
ist. Nun werden Meetings abgesagt. Der Leiter der Taskforce hat vor
14 Tagen den Hut genommen. Der Bericht und damit der Antrag an den
Gesamtbundesrat verschieben sich nach hinten.
Das federführende Verteidigungsdepartement (VBS) sagt dazu: «Das
VBS erachtet die speditive Bearbeitung des Geschäftes als wichtig.
Die sicherheitspolitischen Erwartungen müssen aber wie auch die
Bedürfnisse der Ruag sorgfältig analysiert und gegeneinander
abgewogen werden.» Ein neuer externer Projektleiter werde gesucht.
Mit einem Bericht sei nun frühestens Anfang 2017 zu rechnen.
Der Technologie- und Rüstungskonzern macht inzwischen mehr Umsatz
im Ausland und im zivilen Bereich als mit der Schweizer Armee. Neben
radikaleren Optionen prüft die Taskforce vor allem die Frage einer
Teilprivatisierung.
Der Taskforce gehören neben dem VBS auch das Finanzdepartement und
die Ruag selber an. Bereits im letzten Februar hatte die Gruppe eine
grobe Analyse der Situation vorgelegt. Eine ausführliche
Powerpoint-Präsentation zeigte auch die Konsequenzen aller denkbaren
Szenarien auf. Offenbar verlangten der neue VBS-Chef Guy Parmelin und
seine ebenfalls neue Generalsekretärin weitgehend neue Berichte und
juristische Gutachten.
Im Parlament werden nun erste Stimmen laut, die nach den Gründen
für die Verzögerungen fragen. Sie berichten von wachsender Unruhe in
der Führungsetage des Unternehmens.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77