Zürich (ots) - Die Familie Grether forciert ihren Rückzug aus dem
Basler Handelshaus Doetsch Grether. Seit August ist kein Mitglied der
Eigentümerfamilie mehr im Verwaltungsrat vertreten, wie die
«Handelszeitung» mit Verweis auf das Handelsregister berichtet.
Stattdessen wurde der Basler Wirtschaftsprofessor und
Unternehmensberater Pascal Gantenbein neu ins Aufsichtsgremium der
Mutterfirma Grether AG gewählt. Die Firma Hoffmann & Co, für die
Gantenbein tätig ist, bewirbt ihn als Spezialist für «Wertgutachten,
Firmentransaktionen und Finanzierungsprojekte», was den Schluss nahe
legt, dass weitere Verkäufe anstehen könnten. Zuletzt hatte Doetsch
Grether die beiden eigenen Marken Fenjal und Gard ins Ausland
verkauft.
Derweil wird das Privatvermögen der Familie aufgeteilt. Grosse
Wertschriftenbestände wurden aus der Familienholding Grether AG in
neue Gesellschaften ausgelagert, die den Kindern der früheren
Firmenchefin Esther Grether gehören. Das belegen die
Gründungsunterlagen dieser Firmen. Knapp 1 Milliarde Franken
wechselten die Hand, darunter auch grössere Anteile am Uhrenkonzern
Swatch, dessen wichtigste Einzelaktionärin - nach der Familie Hayek -
lange Esther Grether war. Der Geschäftsführer von Doetsch Grether
verweist gegenüber der «Handelszeitung» auf eine «von der Familie
Grether vereinbarte Umstrukturierung», beantwortet aber noch keine
Detailfragen. Über «allfällige strategische Veränderungen» werde «zu
gegebener Zeit» informiert, sagt er.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77
Basler Handelshaus Doetsch Grether. Seit August ist kein Mitglied der
Eigentümerfamilie mehr im Verwaltungsrat vertreten, wie die
«Handelszeitung» mit Verweis auf das Handelsregister berichtet.
Stattdessen wurde der Basler Wirtschaftsprofessor und
Unternehmensberater Pascal Gantenbein neu ins Aufsichtsgremium der
Mutterfirma Grether AG gewählt. Die Firma Hoffmann & Co, für die
Gantenbein tätig ist, bewirbt ihn als Spezialist für «Wertgutachten,
Firmentransaktionen und Finanzierungsprojekte», was den Schluss nahe
legt, dass weitere Verkäufe anstehen könnten. Zuletzt hatte Doetsch
Grether die beiden eigenen Marken Fenjal und Gard ins Ausland
verkauft.
Derweil wird das Privatvermögen der Familie aufgeteilt. Grosse
Wertschriftenbestände wurden aus der Familienholding Grether AG in
neue Gesellschaften ausgelagert, die den Kindern der früheren
Firmenchefin Esther Grether gehören. Das belegen die
Gründungsunterlagen dieser Firmen. Knapp 1 Milliarde Franken
wechselten die Hand, darunter auch grössere Anteile am Uhrenkonzern
Swatch, dessen wichtigste Einzelaktionärin - nach der Familie Hayek -
lange Esther Grether war. Der Geschäftsführer von Doetsch Grether
verweist gegenüber der «Handelszeitung» auf eine «von der Familie
Grether vereinbarte Umstrukturierung», beantwortet aber noch keine
Detailfragen. Über «allfällige strategische Veränderungen» werde «zu
gegebener Zeit» informiert, sagt er.
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