Zürich (ots) - Das Beispiel der Migros Waadt hat es gezeigt: Mit
der Einführung einer Kostenpflicht lässt sich der Verbrauch von
Einweg-Plastiksäckchen drastisch reduzieren. Deshalb kosten die
Einweg-Plastiksäckchen ab 1. November 2016 an allen Migros-Kassen 5
Rappen. Mit dieser Massnahme hilft die Migros, natürliche Ressourcen
zu schonen. Sie setzt damit die freiwillige und branchenweit
vereinbarte Lösung um, die das Parlament als Alternative zu einem
kompletten Verbot von Plastiksäckchen gutgeheissen hat.
Am 1. November 2016 führt die Migros einen Preis von 5 Rappen für
die Plastiksäckchen ein, die bisher an den Kassen und an den
Subito-Self-Checkout-Stationen gratis erhältlich waren. Damit setzt
die Migros als erste grosse Detailhändlerin die freiwillige
Branchenvereinbarung national um, für die das Parlament in der
Herbstsession den Weg freigemacht hat. Gleichzeitig endet ein
langjähriges politisches Ringen: Seit Ende 2012, als das Parlament
einem Verbot der Plastik-Säckchen zustimmte, wird über die Umsetzung
dieser Forderung diskutiert.
Der Erfolg dieser Kostenpflicht wurde innerhalb der Migros schon
früher bewiesen: Die Genossenschaft Migros Waadt hat bereits 2013
Säckchen zum Preis von 5 Rappen eingeführt. Die Kunden haben sich
schnell an die Änderung gewöhnt und die Migros Waadt konnte seither
den Verbrauch der Säckchen drastisch reduzieren.
Die Migros verdient mit der Kostenpflicht kein Geld. Gewinne, die
aus dem Verkauf der Einweg-Plastiksäckchen erzielt werden, fliessen
in externe Umweltprojekte.
Säckchen aus umweltschonendem Recycling-Plastik
Die neuen Säckchen für 5 Rappen bestehen zu 100 Prozent aus
umweltschonendem Recycling-Material. Dafür wird Plastik verarbeitet,
welches in unserem Verteilzentrum in Neuendorf als Abfall anfällt.
Dieser geschlossene Kreislauf ist aus Sicht der Ressourceneffizienz
besonders sinnvoll.
Recycling-Material weist von allen möglichen Varianten für
Einweg-Säckchen die beste Umweltbilanz auf. Sowohl kompostierbare
Taschen, als auch Bioplastik, Papier und Stoff erweisen sich bei
einem Einmalgebrauch als weniger umweltfreundlich. Papier- oder
Stofftaschen sind nur dann sinnvoll, wenn sie mehrfach gebraucht
werden.
Ein grundsätzlicher Verzicht auf die Säckchen scheint der Migros
nicht sinnvoll, denn sie will den Kunden trotzdem eine Möglichkeit
für den einmaligen Gebrauch anbieten. Gleichzeitig fördert sie aber
verstärkt den Einsatz von Mehrwegtaschen aus Plastik, Papier oder
Baumwolle. Diese weisen bei mehrmaligem Gebrauch die beste
Umweltbilanz aus.
Früchte- und Gemüsesäckchen weiterhin kostenlos
Weiterhin gratis sind die Taschen, die an den Kassen für Textilien
oder Spielwaren abgegeben werden. Auch die Säckchen für die Waage in
der Früchte- und Gemüseabteilung bleiben kostenlos, da sie als
Verpackung und Schutz dienen. Die Fachmärkte sind von der Änderung
ebenfalls nicht betroffen. Die Migros Waadt, welche bereits eine gute
Lösung ausgearbeitet hat, und die Migros Genf, die seit Jahren ganz
auf die Abgabe verzichtet, führen ihr bisheriges Modell weiter.
Originaltext: Migros-Genossenschafts-Bund
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100000968
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100000968.rss2
ISIN: CH0002099585
Kontakt:
Luzi Weber, Mediensprecher MGB, Tel. 044 277 20 66, luzi.weber@mgb.ch
, www.migros.ch
der Einführung einer Kostenpflicht lässt sich der Verbrauch von
Einweg-Plastiksäckchen drastisch reduzieren. Deshalb kosten die
Einweg-Plastiksäckchen ab 1. November 2016 an allen Migros-Kassen 5
Rappen. Mit dieser Massnahme hilft die Migros, natürliche Ressourcen
zu schonen. Sie setzt damit die freiwillige und branchenweit
vereinbarte Lösung um, die das Parlament als Alternative zu einem
kompletten Verbot von Plastiksäckchen gutgeheissen hat.
Am 1. November 2016 führt die Migros einen Preis von 5 Rappen für
die Plastiksäckchen ein, die bisher an den Kassen und an den
Subito-Self-Checkout-Stationen gratis erhältlich waren. Damit setzt
die Migros als erste grosse Detailhändlerin die freiwillige
Branchenvereinbarung national um, für die das Parlament in der
Herbstsession den Weg freigemacht hat. Gleichzeitig endet ein
langjähriges politisches Ringen: Seit Ende 2012, als das Parlament
einem Verbot der Plastik-Säckchen zustimmte, wird über die Umsetzung
dieser Forderung diskutiert.
Der Erfolg dieser Kostenpflicht wurde innerhalb der Migros schon
früher bewiesen: Die Genossenschaft Migros Waadt hat bereits 2013
Säckchen zum Preis von 5 Rappen eingeführt. Die Kunden haben sich
schnell an die Änderung gewöhnt und die Migros Waadt konnte seither
den Verbrauch der Säckchen drastisch reduzieren.
Die Migros verdient mit der Kostenpflicht kein Geld. Gewinne, die
aus dem Verkauf der Einweg-Plastiksäckchen erzielt werden, fliessen
in externe Umweltprojekte.
Säckchen aus umweltschonendem Recycling-Plastik
Die neuen Säckchen für 5 Rappen bestehen zu 100 Prozent aus
umweltschonendem Recycling-Material. Dafür wird Plastik verarbeitet,
welches in unserem Verteilzentrum in Neuendorf als Abfall anfällt.
Dieser geschlossene Kreislauf ist aus Sicht der Ressourceneffizienz
besonders sinnvoll.
Recycling-Material weist von allen möglichen Varianten für
Einweg-Säckchen die beste Umweltbilanz auf. Sowohl kompostierbare
Taschen, als auch Bioplastik, Papier und Stoff erweisen sich bei
einem Einmalgebrauch als weniger umweltfreundlich. Papier- oder
Stofftaschen sind nur dann sinnvoll, wenn sie mehrfach gebraucht
werden.
Ein grundsätzlicher Verzicht auf die Säckchen scheint der Migros
nicht sinnvoll, denn sie will den Kunden trotzdem eine Möglichkeit
für den einmaligen Gebrauch anbieten. Gleichzeitig fördert sie aber
verstärkt den Einsatz von Mehrwegtaschen aus Plastik, Papier oder
Baumwolle. Diese weisen bei mehrmaligem Gebrauch die beste
Umweltbilanz aus.
Früchte- und Gemüsesäckchen weiterhin kostenlos
Weiterhin gratis sind die Taschen, die an den Kassen für Textilien
oder Spielwaren abgegeben werden. Auch die Säckchen für die Waage in
der Früchte- und Gemüseabteilung bleiben kostenlos, da sie als
Verpackung und Schutz dienen. Die Fachmärkte sind von der Änderung
ebenfalls nicht betroffen. Die Migros Waadt, welche bereits eine gute
Lösung ausgearbeitet hat, und die Migros Genf, die seit Jahren ganz
auf die Abgabe verzichtet, führen ihr bisheriges Modell weiter.
Originaltext: Migros-Genossenschafts-Bund
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100000968
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ISIN: CH0002099585
Kontakt:
Luzi Weber, Mediensprecher MGB, Tel. 044 277 20 66, luzi.weber@mgb.ch
, www.migros.ch