Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben in einer Studie die Aktien des Immobilienkonzerns Immofinanz von "Hold" auf "Buy" gestuft. Das Kursziel bleib unverändert bei 2,10 Euro.
Analyst Christian Bader hebt seine Gewinnschätzungen 2017 (FFO I) für das Unternehmen von 67 Mio. auf 80 Mio. Euro. Für 2018 wird ein Gewinn von 94 Mio. Euro, vormals nur 83 Mio. Euro, antizipiert. Begründet wird dies mit Kostenreduktionen und der Annahme künftig höherer Mietzinseinnahmen. Auch auf den Zinsaufwand wird eingegangen. Dieser soll sich wegen der Emission der neuen Wandelanleihe verringern und so positiv auf den Gewinn des Unternehmens wirken.
Zuletzt betonen die Experten der Raiffeisen Centrobank, dass durch eine zukünftige Abwendung vom russischen Markt das Risikoprofil des Unternehmens sinken dürfte. Einer potenziellen Übernahme mit dem Branchenkollegen CA Immo würde man damit ebenfalls nähergekommen.
Beim Ergebnis je Aktie erwarten die RCB-Analysten für das Rumpfgeschäftsjahr 2016 noch einen Verlust von 0,25 Euro. 2017 soll der Gewinn je Titel bei 0,11 Euro liegen, für das Jahr 2018 wird er mit 0,14 Euro angenommen. Die Dividendenschätzung je Aktie beläuft sich auf 0,06 Euro für 2016 und 2017, 2018 soll die Dividende je Titel bei 0,07 Euro liegen.
Am Dienstag notierten die Immo-Titel an der Wiener Börse mit minus 0,06 Prozent bei 1,73 Euro.
Analysierendes Institut Raiffeisen Centrobank
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(Schluss) sto/dkm
AFA0022 2017-01-17/11:03
ISIN: AT0000809058