Hannover - Nachdem die EZB vor zwei Wochen ihrerseits Pflöcke für den geldpolitischen Rahmen im Jahr 2017 eingerammt hatte, zogen in der vergangenen Woche die Zentralbanken der USA, Großbritanniens und der Schweiz nach, so die Analysten der Nord LB.Jenseits des Atlantiks habe sich das FOMC endlich zu der immer wieder verschobenen Zinserhöhung durchringen können und das Band der FED Funds Target Rate um 25 Basispunkte auf 0,50 bis 0,75% erhöht. Zudem habe die FED die Erwartung von drei weiteren Zinserhöhungen für das kommende Jahr ins Schaufenster gestellt, etwas mehr als bislang von den Märkten antizipiert. Hier müsse allerdings daran erinnert werden, dass die FED auch vor einem Jahr deutlich offensivere Projektionen gehabt habe, als dann letztlich von ihr realisiert worden sei. Die Erwartungen der einzelnen FED-Offiziellen seien eben auch als solche zum jeweiligen Zeitpunkt zu interpretieren und nicht etwa als Vorfestlegung. Die Analysten würden für das Jahr 2017 mit zwei Zinsanhebungen in den USA rechnen, womit sich die geldpolitische Divergenz zur Eurozone sukzessive weiter erhöhen werde.Den vollständigen Artikel lesen ...