Am letzten Tag der Handelswoche, in der die Börsen von den Zinsentscheidungen der Bank of Japan und der Federal Reserve in den USA profitiert haben, geht ihnen weltweit die Luft aus. Auch die Wall Street dürfte keine Ausnahme machen. Der Future auf den S&P-500 tendiert vorbörslich knapp behauptet.
Der Ölpreis, dessen Erholung in den vergangenen Tagen auch den Aktienmärkten auf die Sprünge geholfen hat, tritt am Freitag auf der Stelle. Je näher das Treffen der Ölförderländer in der kommenden Woche rückt, desto zurückhaltender agieren die Marktteilnehmer. Zwar gibt es Hoffnungen, dass sich die Teilnehmer der Konferenz in Algerien auf eine Begrenzung der Fördermenge verständigen, sicher ist das aber nicht.
Auf Konjunkturseite könnten einzig vom Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September Impulse ausgehen. Daneben stehen noch die Auftritte einiger US-Notenbankvertreter auf der Agenda.
Unter den Einzelwerten an der Börse könnten Yahoo unter Druck geraten. Das Unternehmen hat mitgeteilt, dass es Opfer eines Hackerangriffs wurde. Rund 500 Millionen Nutzer könnten davon betroffen sein. Vorbörslich fällt die Aktie auf nasdaq.com um 2,5 Prozent. Für Twitter geht es um fast 4 Prozent nach unten, nachdem sich die Analysten von RBC kritisch geäußert haben. Der Anbieter von Kurznachrichten schwächelt demzufolge im Geschäft mit Werbeanzeigen, wie die Analysten in einer Umfrage erfahren haben wollen.
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September 23, 2016 06:28 ET (10:28 GMT)
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