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MÄRKTE EUROPA/Börsen haben gute Woche hinter sich

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen zeigen sich nahe ihrer Jahreshoch stabil. Nach einer guten Woche, der deutsche Börsenindex DAX hat seit Wochenschluss rund 3,5 Prozent zugelegt, präsentieren sich die Indizes am Freitagmittag kaum verändert. "Die Bank of Japan wie auch die US-Notenbank haben keine negativen Überraschungen geliefert", so ein Aktienhändler zu deren Zinsentscheidungen am Mittwoch. Die sehr stabilen Währungen wie auch das billige Geld stützten momentan das globale Wirtschaftswachstum. Dies sei auch an der Entwicklung in den Schwellenländern abzulesen, deren Anleihe- wie Aktienmärkte sich seit Anfang des Jahres gut entwickelten. Der DAX verliert am Mittag 0,3 Prozent auf 10.643 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,6 auf 3.034 Zähler nach unten.

Im Blick stehen europäischen Einkaufsmanagerindizes. Im verarbeitenden Gewerbe ist der deutsche Index mit 54,3 Punkten besser als die Prognose von 53,1 ausgefallen. Der französische Service-Index blieb ebenfalls klar über den Erwartungen. Akzente an den Märkten setzen die Konjunkturdaten bislang aber nicht.

Dem Technologiebereich wird weiterhin die Funktion einer Lokomotive für den Börsenzug zugebilligt. Laut Bank of America-Merrill Lynch (BoA-ML) sind allein in der vergangenen Woche 0,9 Milliarden Dollar in den Technologiesektor geflossen - der größte Zufluss seit zehn Monaten. "Der Ausbruch des Nasdaq scheit dieses Mal nachhaltig zu sein", so ein Händler. Nach dem Fehlausbruch im vergangenen Jahr ziehe der Technologieindex weiter nach oben durch. "Vergangenes Jahr musste es der Nasdaq gegen Apple schaffen, nun stützt ihn der Aufwärtsschub bei Apple", sagt ein Händler. Am Mittag gibt der europäische Sektor um 0,4 Prozent nach.

Details zu Innogy-Börsengang kommen gut an 
 

Auf Unternehmensseite richten sich die Blicke auf RWE und den geplanten Börsengang der Tochter Innogy. Diese soll mit bis zu 20 Milliarden Euro bewertet werden. Die Innogy-Aktien sollen zwischen 32 und 36 Euro angeboten werden. Insgesamt sollen durch den Gang aufs Parkett rund 5 Milliarden Euro eingesammelt werden. Allein RWE will bis zu 1,6 Milliarden Euro erlösen.

Sehr positiv ist laut Händlern, dass Blackrock den Erwerb von Aktien für 940 Millionen Euro zugesagt hat. "Der Börsengang scheint gut vorbereitet zu sein", sagt ein Marktteilnehmer. Das stärke die Erfolgsaussichten und damit auch die Perspektiven für die RWE-Aktie. Für diese geht es nach den Vortagesaufschlägen um 0,6 Prozent nach unten.

Eine Platzierung durch Blackrock drückt den Kurs von Scout24 um 4,1 Prozent. "Das Paket ist relativ groß", sagt ein Marktteilnehmer. In den Markt gegeben würden 13,6 Millionen Aktien, gemessen am Xetra-Schlusskurs entspricht das einer Größenordnung von gut 445 Millionen Euro.

Mit dem angestrebten Wechsel in den Prime Standard aus dem Entry Standard stellt Rocket Internet einen Index-Kandidaten. Als Index-Mitglied müsste das Papier dann auch von Index-Trackern gekauft werden. Mit Blick auf Marktkapitalisierung und Streubesitz wäre Rocket wohl ein Kandidat für den SDAX. Rocket Internet reduzieren nach der Nachricht die Verluste leicht, liegen aber noch immer 3,9 Prozent im Minus.

Am Devisenmarkt haben Zentralbanken-Beschlüsse keine Wirkung gezeigt 
 

Am Devisenmarkt notiert der Euro knapp über 1,12 Dollar und damit wenig verändert zu den Ständen des Vorabends. Die Commerzbank teilt die Begeisterung der Aktienhändler über die jüngsten geldpolitischen Beschlüsse der Zentralbanken nicht. Für den Devisenmarkt seien die Erkenntnisse begrenzt. Die Fed bleibe weiter vorsichtig, gebe sich aber alle Mühe, den Markt auf eine Zinserhöhung im Dezember vorzubereiten. Bisher mit sehr mäßigem Erfolg.

Die Bank of Japan habe derweil ihre umfangreiche Überprüfung der eigenen Geldpolitik abgeschlossen. Was bleibe, sei der Versuch mit noch weiter gehenden Eingriffen, endlich für mehr Preisdruck zu sorgen. Eine Begründung, warum die neuen Maßnahmen (Kontrolle der gesamten Zinskurve) besser wirken sollten als die bisher fehlgeschlagenen, blieben die Notenbanker allerdings schuldig, so die Analysten.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.034,03      -0,58        -17,66          -7,15 
Stoxx-50        2.870,50      -0,73        -21,05          -7,41 
DAX            10.642,83      -0,29        -31,35          -0,93 
MDAX           21.541,22      -0,60       -130,75           3,69 
TecDAX          1.801,35      -0,50         -9,04          -1,61 
SDAX            9.356,06      -0,60        -56,53           2,83 
FTSE            6.902,04      -0,14         -9,36          10,57 
CAC             4.486,33      -0,52        -23,49          -3,25 
Bund-Future      165,18%                     0,04           8,56 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8:20 Uhr  Do, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1217     +0,13%        1,1202         1,1238   +3,3% 
EUR/JPY         113,0005     +0,02%      112,9830         113,26  -24,5% 
EUR/CHF           1,0880     +0,14%        1,0865         1,0873   +0,0% 
EUR/GBP           0,8639     +0,77%        0,8590         1,1660  +17,3% 
USD/JPY           100,74     -0,11%        100,86         100,80  -14,2% 
GBP/USD           1,2982     -0,45%        1,3040         1,3102  -12,0% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          46,29      46,32         -0,1%          -0,03   +6,8% 
Brent/ICE          48,04      47,65         +0,8%           0,39  +10,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.337,83   1.337,08         +0,1%          +0,75  +26,1% 
Silber (Spot)      19,86      19,88         -0,1%          -0,02  +43,7% 
Platin (Spot)   1.058,15   1.055,75         +0,2%          +2,40  +18,7% 
Kupfer-Future       2,19       2,19         -0,2%          -0,01   +1,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 23, 2016 06:49 ET (10:49 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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