Von Heide Oberhauser-Aslan
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Chemiekonzern BASF will in der Region Asien-Pazifik trotz der Marktschwäche in einigen Ländern profitabel wachsen. Die Region bleibe der Wachstumsmotor der Weltwirtschaft, sagte BASF-Vorstandsmitglied Sanjeev Gandhi, der für Asien-Pazifik verantwortlich ist. "Wir sehen weiterhin große Wachstumschancen für BASF, denn die Grundvoraussetzungen haben sich nicht geändert", erklärte der Manager auf einem Investoren- und Analystentag in London.
Nach dem Aufbau signifikanter Kapazitäten in der Region Asien-Pazifik zwischen 2012 und 2016 will BASF in den folgenden Jahren das eigene lokale Produktionsnetzwerk nur noch gezielt ausbauen. Geplant sind Investitionen von rund 3,5 Milliarden Euro im Zeitraum von 2016 bis 2020. Sie sollen sich auf die Geschäftsfelder fokussieren, in denen BASF technologisch führend ist, Wettbewerbsvorteile aufweist und ein robustes Marktwachstum erwartet. Dabei verfolgt BASF nach wie vor das Ziel, bis 2020 rund 75 Prozent der in der Region Asien-Pazifik verkauften Produkte auch vor Ort zu produzieren.
Aber auch Kosteneffizienz ist in der Region angesagt. Zum globalen Sparprogramm "DrivE" soll Asien-Pazifik rund 250 Millionen Euro beitragen. Das Effizienzprogramm soll ab 2018 jährlich 1 Milliarde Euro zum Ergebnis des Konzerns beisteuern.
BASF erwartet eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Chemieproduktion in Asien-Pazifik bis 2020 von 5,6 Prozent. Sie liege damit deutlich über dem globalen Durchschnitt von 3,7 Prozent, hieß es.
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September 23, 2016 07:59 ET (11:59 GMT)
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