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MÄRKTE EUROPA/US-Arbeitsmarkt lässt Aktien kalt - Renditen steigen

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Verhalten sind am Freitag die Reaktionen am Aktienmarkt auf den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht ausgefallen. Der DAX schloss 14 Punkte höher bei 11.599 Punkten und trat damit bereits den dritten Tag in Folge quasi auf der Stelle. Der Euro-Stoxx-50 schloss 5 Punkte fester bei 3.321. Die Beschäftigung ist in den USA im Dezember etwas weniger stark gestiegen als erwartet. Gleichzeitig wurde jedoch die Stellenzunahme im November nachträglich kräftig nach oben revidiert.

Eine deutlichere Reaktion auf die Arbeitsmarktdaten zeigte der Anleihemarkt. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen legte im Fahrwasser steigender US-Renditen zu von 0,25 auf 0,30 Prozent. Auslöser war der überraschend starke Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne im Dezember. "Die Lohnentwicklung nimmt an Fahrt auf", sagte Ralf Umlauf von der Helaba. Das Szenario gradueller Zinserhöhungen bleibe intakt. Die US-Notenbank hatte im Dezember für 2017 drei Zinserhöhungen in den Raum gestellt, ein Szenario, das zuletzt leichte Rissen bekommen hatte.

Am Devisenmarkt reagierte der US-Dollar mit steigenden Kursen auf die steigenden US-Renditen. Der Euro wertete zum Dollar von 1,0590 auf 1,0556 ab. Deutlich stärker legte der Greenback zum Yen und Pfund Sterling zu. "Die Entwicklung ist solide", sagte Helaba-Volkswirt Umlauf zum US-Arbeitsmarkt. Erfreulich sei vor allem der Rückgang der Komponente der Unterbeschäftigung. Das mache deutlich, dass der Arbeitsmarkt weiter in Richtung Vollbeschäftigung steuere.

Fiat Chrysler nicht zu bremsen 
 

Etwas positiver als der Gesamtmarkt reagierte der europäischen Bankensektor auf die US-Arbeitsmarktdaten. Er stieg um 0,4 Prozent. "Die steigenden Renditen geben den Kursen der Banken etwas Auftrieb", sagte ein Händler. Zumal die Beschäftigung mit der nach oben revidierten Stellenzahl für November insgesamt ein positives Konjunktursignal aussende, wovon die Banken über die Kreditvergabe profitieren könnten.

Fiat Chrysler stiegen um 7 Prozent. Die Aktie hat inzwischen eine Rally von mehr als 50 Prozent hingelegt. Seit Jahresbeginn hat sie 14 Prozent zugelegt. Zum einen profitiere das Unternehmen von Chrysler und dem festen Dollar, zum anderen könnte Fiat seine hohen Schulden senken. Laut der Berenberg Bank könnten die Italiener die Marke Maserati an die Börse bringen und den Automobilzulieferer Magneti Marelli abspalten.

In Paris fielen Sanofi um 2 Prozent nach einer Niederlage in einem Patentstreit mit Amgen. Jefferies-Analyst Jeffrey Holford wertet es als Rückschlag, dass der französische Pharmakonzern und sein Partner Regeneron ihr Arzneimittel Praluent gegen einen zu hohen Cholesterinspiegel im Blut nicht auf dem US-Markt anbieten dürfen.

Analysten bewegen Kurse 
 

Daneben sorgten Analystenkommentare für Kursbewegungen. Lufthansa büßten 3,1 Prozent ein und waren damit größter Verlierer im DAX, nachdem die UBS hier zum Verkauf geraten hat. Eine Kaufempfehlung von der Societe Generale ließ Continental um 1,1 Prozent zulegen. Nach der Abstufung durch die Deutsche Bank am Vortag verloren Linde weitere 0,6 Prozent.

Eine Hochstufung auf "Übergewichten" durch Barclays ließ den Kurs von Lloyds Banking um 1,9 Prozent steigen. Eine Abstufung durch Morgan Stanley auf "Untergewichten" drückte STMicroelectronics um 1,8 Prozent nach unten.

Nicht gefragt waren RWE und Eon mit Kursverlusten von 1,5 bzw. 0,8 Prozent. Hier verwiesen Händler zur Begründung auf die steigenden Renditen an den Anleihemärkten. Die Stromkonzerne gelten als kapitalintensiv und leiden tendenziell unter steigenden Zinsen.

An den Börsen in Wien, Stockholm, Helsinki und Warschau wurde wegen Feiertagen am Freitag nicht gehandelt.

Index                  Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                         stand       absolut         in %          seit 
                                                           Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50          3.321,17        +4,70         +0,1%        +0,9% 
Stoxx-50               3.050,69        -1,12         -0,0%        +1,3% 
Stoxx-600                365,45        -0,19         -0,1%        +1,1% 
XETRA-DAX             11.599,01       +14,07         +0,1%        +1,0% 
FTSE-100 London        7.210,05       +14,74         +0,2%        +0,9% 
CAC-40 Paris           4.909,84        +9,20         +0,2%        +1,0% 
AEX Amsterdam            487,00        +0,07         +0,0%        +0,8% 
ATHEX-20 Athen         1.773,94         0,00          0,0%        +1,9% 
BEL-20 Bruessel        3.665,50        +6,81         +0,2%        +1,6% 
BUX Budapest          32.855,87      +105,87         +0,3%        +2,7% 
OMXH-25 Helsinki           0,00         0,00          0,0%        +0,9% 
ISE NAT. 30 Istanbul  93.891,90      +839,08         +0,9%        -1,7% 
OMXC-20 Kopenhagen       900,87        +0,45         +0,1%        +1,9% 
PSI 20 Lissabon        4.721,38       -18,41         -0,4%        +0,5% 
IBEX-35 Madrid         9.515,90       +27,70         +0,3%        +1,8% 
FTSE-MIB Mailand      19.687,71       +44,90         +0,2%        +2,4% 
RTS Moskau             1.172,59        -7,72         -0,7%        +1,8% 
OBX Oslo                 627,70        -2,21         -0,4%        +1,6% 
PX-GLOB  Prag          1.220,81        +4,14         +0,3%        +1,9% 
OMXS-30 Stockholm          0,00         0,00          0,0%        +0,3% 
WIG-20 Warschau            0,00         0,00          0,0%        +2,6% 
ATX Wien                   0,00         0,00          0,0%        +3,0% 
SMI Zuerich            8.417,46       +24,97         +0,3%        +2,4% 
 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 7.45 Uhr  Do, 18:35  % YTD 
EUR/USD          1,0552     -0,26%        1,0580     1,0596  +0,3% 
EUR/JPY        123,3293     +0,35%      122,9043     122,36  -0,2% 
EUR/CHF          1,0719     +0,10%        1,0708     1,0711  +0,1% 
EUR/GBP          0,8571     +0,39%        0,8547     1,1706  +0,6% 
USD/JPY          116,87     +0,62%        116,14     115,47  -0,0% 
GBP/USD          1,2312     -0,54%        1,2379     1,2404  -0,2% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         54,06      53,76         +0,6%       0,30  +0,6% 
Brent/ICE         57,24      56,89         +0,6%       0,00  +0,9% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.173,08   1.179,81         -0,6%      -6,73  +1,9% 
Silber (Spot)     16,46      16,73         -1,6%      -0,27  +3,3% 
Platin (Spot)    962,05     967,50         -0,6%      -5,45  +6,5% 
Kupfer-Future      2,54       2,54         +0,0%      +0,00  +1,3% 
 
 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

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January 06, 2017 12:12 ET (17:12 GMT)

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