NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Konjunkturdaten aus dem Euroraum hatten keine entscheidenden Impulse für den Handel zwischen Euro und Dollar geliefert. Der Einkaufsmanagerindex, ein auf einer Unternehmensumfrage basierender Stimmungsindikator, hatte sich im September spürbar eingetrübt. Das Wachstum im Euroraum stehe auf wackeligen Beinen, kommentierte Ökonom Rob Robson vom Markit-Institut, das für die Umfrage zuständig ist.
Deutliche Kursverluste musste vor dem Wochenende das britische Pfund hinnehmen. Am Markt wurde dies auf Äußerungen von Großbritanniens Außenminister Boris Johnson zurückgeführt. Johnson hatte bereits am Donnerstag gesagt, dass das Königreich voraussichtlich schon Anfang 2017 den Austrittsprozess aus der Europäischen Union starten werde. Das Pfund gab zu Euro und Dollar nach, weil jeder Hinweis auf einen raschen Brexit die damit verbundenen Wirtschaftsrisiken in Erinnerung ruft. Das kommt an den Märkten nicht gut an./ajx/jha/
ISIN EU0009652759
AXC0241 2016-09-23/21:08