DÜSSELDORF/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Siemens
Vor einigen Monaten hatte es Spekulationen gegeben, Kaeser könnte
auf eine weitere Amtszeit verzichten und sich nach einer Abkühlphase
von zwei Jahren dann im Jahr 2020 an die Spitze des Kontrollgremiums
wählen lassen. Derzeit leitet Gerhard Cromme den Aufsichtsrat,
dessen Amtszeit noch bis 2018 läuft. Spekuliert wurde, dass der
ehemalige Bayer
Anlegervertreter hatten auf der Hauptversammlung im Januar jedoch
dafür plädiert, der Siemens-Chef solle seine auf das Jahr 2020
angelegte Strategie bis dahin selbst durchziehen. Als möglicher
Nachfolger für Cromme war mehrfach auch der frühere BMW
Kaeser ist seit August 2013 Chef des Münchner Elektroriesen, zuvor war er Finanzvorstand bei Siemens. In den vergangenen Jahren hat er den Konzern radikal umgebaut und auf die Themen Digitalisierung, Elektrifizierung und Automatisierung ausgerichtet.
Dabei wurden auch tausende Jobs gestrichen. Im Konkurrenzvergleich steht Siemens derzeit vergleichsweise gut da und wächst aus eigener Kraft - trotz des niedrigen Ölpreises und der konjunkturell schwierigen Lage rund um die Welt. Insbesondere Milliardenaufträge für Kraftwerksbauten in Ägypten verleihen dem Konzern aktuell Auftrieb./men/DP/men
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