GENF (Dow Jones)--General Motors (GM) ist aus Sicht von Fiat-Chef Sergio Marchionne weiterhin ein möglicher Fusionspartner. Der Verkauf von Opel mache den US-Autobauer aber etwas weniger attraktiv, sagte Marchionne. Die möglichen Synergien nach einem Zusammenschluss lägen wegen des Opel-Verkaufs nun 15 Prozent niedriger. Die Logik hinter einer Fusion wäre es gewesen, die Europa-Geschäfte zusammenzuschließen und so Kosten zu sparen. GM bleibe weiterhin aber ein Wunschpartner, sagte Marchionne, der dem amerikanisch-italienischen Autobauer Fiat Chrysler vorsteht.
Der Italiener wirbt seit 2015 für einen Zusammenschluss mit dem US-Konzern, der jedoch kein Interesse zeigt. "Ich habe an die Tür geklopft, aber niemand hat aufgemacht", sagte Marchionne auf dem Genfer Autosalon. "Ich werde aber sicher nochmal klopfen."
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/jhe/sha
(END) Dow Jones Newswires
March 07, 2017 07:49 ET (12:49 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.