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MÄRKTE EUROPA/Kleine Erholung nach drei schwachen Börsentagen

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach drei verlustreichen Börsentagen erholen sich die Aktienkurse am Mittwoch etwas. Der DAX, der zuletzt mehr als 300 Punkte eingebüßt hat, steigt am Nachmittag um 1,2 Prozent oder 121 Punkte auf 10.482. Der Euro-Stoxx-50 rückt um 1,1 Prozent auf 3.002 Punkte vor. "Das, was wir jetzt an den Aktienmärkten sehen, ist Volatilität. An einem Tag geht es rauf, am anderen wieder runter", sagt Jochen Stanzl von CMC Markets. Unerwartet solide Konjunkturdaten aus den USA haben an den Märkten keine Spuren hinterlassen.

Denn die entscheidenden Impulse werden von Notenbankern erwartet. Am Nachmittag trifft sich EZB-Präsident Mario Draghi mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages. Zudem spricht US-Notenbankchefin Janet Yellen vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses. "Solche Ereignisse können oftmals in den Vordergrund treten und die Märkte reagieren auf die Aussagen sehr sensibel", sagt Craig Erlam vom Devisen-Broker Oanda. Zumal es bei der EZB um eine Ausweitung der Geldpolitik gehe und bei der Fed um eine Zinserhöhung. Neben Yellen stehen diverse Auftritte weiterer US-Notenbanker auf dem Terminkalender.

Vor diesen Terminen treten Bundesanleihen auf der Stelle. Am Devisenmarkt herrscht beim Euro/Dollar ebenfalls Stillstand, die Gemeinschaftswährung kostet aktuell 1,1217 Dollar. Am Vormittag war der Euro zwischenzeitlich auf 1,1182 abgerutscht. Der Yen wertet gegen den Dollar und den Euro etwas ab.

Warten auf Nachrichten aus Algier 
 

Für Bewegung im weiteren Tagesverlauf könnte auch das informelle Treffen der Opec-Länder in Algier sorgen. Noch gibt es von dort keine Neuigkeiten. Eine Einigung auf eine Obergrenze dürfte erneut am Streit zwischen Saudi-Arabien und dem Iran scheitern. Zudem werden am Nachmittag wöchentliche Daten zu den Lagerbeständen von Öl und Benzin veröffentlicht. "Die Kombination dieser zwei Faktoren könnte starke Ausschläge des Ölpreises zur Folge haben", so Tony Cross vom Online-Broker TopTradr.

An der Londoner Rohstoffbörse legt der Preis für ein Fass Brent-Öl am Nachmittag um 1 Prozent auf 46,44 Dollar zu. Die Preise für die Industriemetalle Kupfer, Zinn und Aluminium tendieren freundlich. Der Goldpreis gibt auf 1.324 Dollar je Feinunze leicht nach.

Kurs der Deutschen Bank fällt nicht mehr 
 

Am Aktienmarkt steigt sogar der Kurs der Deutschen Bank, und zwar um 4,1 Prozent, nachdem er in den vergangenen acht Sitzungen um 20 Prozent eingebrochen war. Als leicht kursstützend werten Händler den Verkauf der Versicherungstochter Abbey Life für 935 Millionen Pfund an die britische Phoenix Group. Der Phoenix-Kurs steigt um 3,2 Prozent.

Auch ein harsches Dementi des Deutsche Bank-Chefs John Cryan in Sachen Staatshilfe für sein Geldhaus sorge zumindest kurzfristig für ein Ende der Kursverluste, sagen Händler. Auch die Bundesregierung ließ wissen, sie arbeite nicht an einem Rettungsplan für die Deutsche Bank.

Größter Kursgewinner im DAX sind Linde mit einem Plus von 4,1 Prozent. Im Handel kursieren erneut Spekulationen um einen Zusammenschluss mit dem US-Wettbewerber Praxair. Ein Sprecher von Linde wollte sich hierzu nicht äußern. Der CEO von Praxair, Stephen Angel, hat sich bei einem Treffen mit Analysten von Morgan Stanley deren Aussage zufolge "sehr offen" für Gespräche mit Linde gezeigt. Eine Fusion würde große Synergien schaffen, so die Analysten.

An der Londoner Börse steigen Tui um 1,5 Prozent. Der Reisekonzern will angesichts guter Buchungen im Sommergeschäft den operativen Gewinn in diesem Jahr stärker als bislang gedacht steigern, nämlich um 12 bis 13 Prozent.

Steinhoff trotz Kapitalerhöhung fest 
 

Die international agierende Möbelkette Steinhoff erhöht nach mehreren Zukäufen das Kapital. Zwischen 1,9 und 2,45 Milliarden Euro will das Unternehmen einsammeln, dessen Aktie im MDAX enthalten ist. Der Kurs steigt trotz des stark steigenden Aktienangebots um 4,9 Prozent, nicht zuletzt weil große Aktienpakete bereits bei zwei Investoren untergebracht wurden.

Lanxess verteuern sich um 4 Prozent auf ein neues Jahreshoch. Nach der angekündigten Übernahme des US-Unternehmens Chemtura durch Lanxess hat Morgan Stanley die Lanxess-Aktie von "Untergewichten" auf "Gleichgewichten" hoch gestuft.

Ausgesetzt ist an der Brüsseler Börse der Handel mit den Aktien von AB Inbev wegen der Aktionärsversammlungen zur Zustimmung zur Mega-Fusion mit SABMiller. Die beiden Brauereikonzerne einigten sich bereits vor einigen Monaten über die Fusion, nun haben auch beide Aktionärslager dem Vorhaben zugestimmt.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.001,91       1,05     31,07      -8,13 
Stoxx-50        2.856,73       0,94     26,49      -7,86 
DAX            10.482,04       1,16    120,56      -2,43 
MDAX           21.577,71       1,21    257,95       3,87 
TecDAX          1.794,60       0,87     15,47      -1,97 
SDAX            9.277,50       0,74     67,79       1,97 
FTSE            6.868,86       0,90     61,19      10,04 
CAC             4.448,17       1,13     49,49      -4,07 
 
Bund-Future       165,97                -0,03       9,08 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 9:05  Di, 17:14   % YTD 
EUR/USD           1,1217     +0,20%    1,1194     1,1202   +3,3% 
EUR/JPY         112,9103     +0,28%  112,5939     112,42  -24,3% 
EUR/CHF           1,0887     +0,01%    1,0886     1,0888   +0,1% 
EUR/GBP           0,8610     -0,03%    0,8593     1,1597  +16,9% 
USD/JPY           100,66     +0,06%    100,60     100,38  -14,3% 
GBP/USD           1,3027     +0,01%    1,3027     1,2986  -11,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          45,14      44,67     +1,1%       0,47   +4,2% 
Brent/ICE          46,44      45,97     +1,0%       0,47   +7,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.324,31   1.326,40     -0,2%      -2,09  +24,9% 
Silber (Spot)      19,08      19,15     -0,4%      -0,07  +38,1% 
Platin (Spot)   1.018,20   1.026,00     -0,8%      -7,80  +14,2% 
Kupfer-Future       2,18       2,17     +0,4%      +0,01   +0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2016 09:23 ET (13:23 GMT)

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