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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) drosselt ihre Rohölförderung um mindestens 750.000 Barrel pro Tag. Die tägliche Förderung soll auf 32,5 Millionen bis 33 Millionen Barrel zurückgefahren werden, teilten der Energieminister von Nigeria, Emmanuel Ibe Kachikwu, am späten Mittwoch nach einem informellen Treffen der Opec-Staaten in Algier mit. Sein katarischer Kollege, Mohammed Saleh Al-Sada, bestätigte die Angaben. "Das war ein sehr langes, aber historischen Treffen in Algier", fügte er hinzu. Um wieviel Barrel jedes einzelne Mitgliedsland seine Ölförderung drosseln soll, werde auf dem Opec-Gipfel am 30. November in Wien festgelegt. Die Ölförderung der Opec-Länder macht etwa 40 Prozent des weltweiten Angebots an Rohöl aus. Seit zwei Jahren haben sie mit sehr niedrigen Ölpreisen zu kämpfen. Experten hatten dennoch erwartet, dass sich die Mitgliedstaaten in Algier nicht auf eine Drosselung der Förderung einigen können. Der algerische Energieminister Noureddine Boutarfaa versicherte, die Entscheidung sei "einstimmig und ohne Vorbehalte" gefallen. Die Einigung ließ die Ölpreise unmittelbar deutlich steigen. Der Preis für ein Barrel WTI legte zum US-Settlement um 5,3 Prozent zu auf 47,05 Dollar, das war der größte Tagesgewinn seit April. Für Brent ging es in ähnlichem Umfang nach oben. Im asiatischen Handel am Donnerstag kostet WTI 46,98 Dollar.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Hornbach Holding AG & Co KGaA, Ergebnis 1H (11:00 PK in Frankfurt)

08:00 GB/Imperial Brands plc, Pre-Close Trading Update, Bristol

08:00 FR/Autosalon Paris, Pressetage (bis 30.9.)

11:00 DE/Hella KGaA Hueck & Co, HV, Lippstadt

12:30 US/Pepsico Inc, Ergebnis 3Q, Purchase

Im Tagesverlauf:

- DE/Commerzbank AG, AR-Sitzung, Frankfurt

- DE/Va-Q-Tec AG, Ende der Zeichnungsfrist (Bekanntgabe Ausgabepreis)

AUSBLICK KONJUNKTUR

-ES 
    09:00 HVPI und Verbraucherpreise September (vorläufig) 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vj 
          zuvor:    -0,3% gg Vj 
 
-DE 
    09:55 Arbeitsmarktdaten September 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: -5.000 gg Vm 
          zuvor:    -7.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 6,1% 
          zuvor:    6,1% 
 
    14:00 Verbraucherpreise September (vorläufig) 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+0,6% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+0,4% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+0,5% gg Vj 
          zuvor:    -0,1% gg Vm/+0,3% gg Vj 
 
-EU 
    11:00 Index Wirtschaftsstimmung September 
          Wirtschaftsstimmung Eurozone 
          PROGNOSE: 103,5 
          zuvor:    103,5 
          Industrievertrauen Eurozone 
          PROGNOSE: -4,3 
          zuvor:    -4,4 
          Verbrauchervertrauen Eurozone 
          PROGNOSE:       -8,2 
          Vorabschätzung: -8,2 
          zuvor:          -8,5 
 
    11:00 Geschäftsklimaindex Eurozone September 
          PROGNOSE: +0,06 
          zuvor:    +0,02 
 
-US 
    14:30 BIP 2Q (3. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +1,3% gg Vq 
          2. Veröff.: +1,1% gg Vq 
          1. Quartal: +0,8% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:   +2,3% gg Vq 
          2. Veröff.: +2,3% gg Vq 
          1. Quartal: +0,5% gg Vq 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 260.000 
          zuvor:    252.000 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IT/Auktion 0,35-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2021 
         im Volumen von 3,5 bis 4 Mrd EUR 
         Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Dezember 2026 
         im Volumen von 2 bis 2,5 Mrd EUR 
         Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit Juli 2023 
         im Volumen von 1,5 bis 2 Mrd EUR 
 
11:00 SE/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2025 
         im Volumen von 750 Mio SEK 
         Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit Juni 2032 im Volumen von 250 Mio SEK 
 
11:30 HU/Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2019 
         im Volumen von 18 Mrd HUF 
         Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2021 
         im Volumen von 15 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2027 
         im Volumen von 12 Mrd HUF 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX              Stand      +/- % 
S&P-500-Future  2.165,70     +0,12% 
Nikkei-225     16.721,54     +1,56% 
Shanghai-Comp.  3.003,38     +0,52% 
 
DAX            10.438,34     +0,74% 
DAX-Future     10.500,00     +1,04% 
XDAX           10.510,51     +1,03% 
MDAX           21.549,38     +1,08% 
TecDAX          1.792,25     +0,74% 
EuroStoxx50     2.991,11     +0,68% 
Stoxx50         2.846,55     +0,58% 
Dow-Jones      18.339,24     +0,61% 
S&P-500-Index   2.171,37     +0,53% 
Nasdaq-Comp.    5.318,55     +0,24% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       165,83        -17 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Rally der Ölaktien wird am Mittwoch auf die europäischen Märkte übergreifen und die Kurse kräftig nach oben treiben. Der Ölpreis ist im späten US-Handel kräftig gestiegen, nachdem sich die Opec-Staaten in Algier überraschend auf eine Förderkürzung geeinigt haben. Mit dem Ölpreisanstieg dürfte die Risikobereitschaft insgesamt zunehmen an den Finanzmärkten. Die Renditeaufschläge bei Hochzinsanleihen, zumindest in den USA stark von der Ölbranche geprägt, kommen deutlich zurück. Davon profitieren wiederum die Aktien aus der Finanzbranche. Zudem greift die gute Stimmung beim Öl auf den gesamten Rohstoffsektor über. Neue Impulse könnten im Tagesverlauf von den Auftragseingängen des deutschen Maschinenbaus und Inflationsdaten aus mehreren Bundesländern ausgehen. Die Autobranche könnte von Aussagen auf dem Pariser Autosalon bewegt werden.

Etwas fester - Nach drei verlustreichen Börsentagen erholte sich die Aktienkurse etwas. Alle europäischen Börsenplätze meldeten Kursgewinne, die sich über alle Sektoren erstreckten. Von neuen Aussagen der Notenbankchefs Mario Draghi und Janet Yellen gingen keine größeren Impulse aus. Deutsche Bank stiegen um 2 Prozent, nachdem der Kurs in den vorangegangenen acht Sitzungen um rund 20 Prozent eingebrochen war. Als stützend werteten Händler den Verkauf des Versicherers Abbey Life. Auch ein Dementi von Deutsche Bank-Chef John Cryan in Sachen Staatshilfe für sein Geldhaus habe zumindest kurzzeitig für ein Ende der Kursverluste gesorgt, sagten Händler. AB Inbev gewannen 1,2 Prozent, nachdem die Aktionärsversammlungen von AB Inbev und SABMiller der Megafusion der beiden Brauereikonzerne zugestimmt hatten.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Linde erhöhten sich um 3,9 Prozent. Im Handel kursierten erneut Spekulationen um einen Zusammenschluss mit dem US-Wettbewerber Praxair. Trotz einer Kapitalerhöhung im Wert von bis zu 2,5 Milliarden Euro stieg der Kurs von Steinhoff um 3,9 Prozent. Zwei Drittel der neuen Aktien habe Steinhoff bei Großinvestoren bereits unterbringen können, das habe für gute Stimmung gesorgt. Eine Hochstufung von "Halten" auf "Kaufen" durch die Deutsche Bank verhalf Lanxess zu einem Plus von 3,7 Prozent und zu einem neuen Jahreshoch. Morgan Stanley erhöhte K+S auf "Gleichgewichten", was den Kurs um 3,2 Prozent zulegen ließ.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr)+0,7% auf 10.511 Punkte

Von Käufen querbeet im Gefolge der festeren Wall Street berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Mit der Konsolidierung im Flugliniensektor (siehe unten) gewannen Air Berlin 2 Prozent und Lufthansa 1 Prozent.

USA / WALL STREET

Fester - Treibender Faktor war der haussierende Ölpreis, der von der überraschenden Einigung der Opec profitierte. Im späten Geschäft wurde aus Kreisen bekannt, dass die Opec sich auf ein Einfrieren der Tagesproduktion leicht unter dem August-Niveau verständigt hat. Mit den Ölpreisen liefen auch Energiewerte aufwärts. Chesapeake Energy gewannen 8,2 Prozent, Marathon Oil 7,9 Prozent, Devon Energy 8,4 Prozent und Murphy Oil 10,7 Prozent. Im Dow stiegen Chevron um 3,2 Prozent und Exxon um 4,4 Prozent. Unter Druck standen Nike. Der US-Sportartikelhersteller verzeichnete bei den Vorbestellungen nur ein einstelliges Wachstum. Die Aktie verlor 3,8 Prozent. Aufwärts ging es für Blackberry. Der einstige Smartphone-Marktführer zieht sich aus der Handy-Entwicklung und -Herstellung zurück und will sich künftig ausschließlich dem Geschäft mit Software und Dienstleistungen widmen. Blackberry legten um 5,5 Prozent zu. Die Notierungen der US-Anleihen drehten im späten Geschäft mit den anziehenden Aktienkursen leicht ins Minus.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.12 Uhr 
EUR/USD   1,1228  +0,1%    1,1217         1,1192 
EUR/JPY   114,02  +0,9%    113,00         112,67 
EUR/CHF   1,0904  +0,1%    1,0895         1,0893 
GBP/EUR   1,1595  -0,0%    1,1608         1,1605 
USD/JPY   101,56  +0,8%    100,74         100,67 
GBP/USD   1,3018  -0,0%    1,3020         1,2989 
 

Die Bewegungen im Euro-Dollar-Paar blieben gering, im späten Handel wurden 1,1211 Dollar für den Euro aufgerufen. Kräftig aufwärts ging es mit den Währungen der Ölländer, die von der Opec-Einigung profitierten. Der kanadische Dollar wie die norwegische Krone gewannen jeweils 0,8 Prozent gegen den US-Dollar. Der Rubel rückte um 1,1 Prozent vor.

ROHSTOFFE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 29, 2016 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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