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MÄRKTE EUROPA/Chancen auf Ausbruch nach oben nehmen zu

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa drehen am Dienstagmittag ins Plus. Der DAX gewinnt 0,4 Prozent auf 10.669 Punkte und steht über der 10.640er Marke, an der Vorstöße in den vergangenen Tagen immer wieder gescheitert waren. "Die Stimmung ist nach dem günstigen ZEW-Konjukturindex recht gut", sagt ein Händler. Laut der neuen ZEW-Umfrage haben die Konjunkturerwartungen überraschend deutlich zugenommen. "Sollte nun noch der Start in die Berichtssaison gelingen, könnte der DAX nach oben ausbrechen", sagt ein Händler. Der Euro-Stoxx-50 zieht am Mittag um 0,3 Prozent an.

Mit Alcoa startet - diesmal vor Handelsbeginn an der Wall Street - traditionell die Berichtssaison in den USA. Die Geschäftszahlen des Aluminiumherstellers unter der Führung des früheren Siemens-Managers Klaus Kleinfeld gelten als guter Indikator dafür, wie sich die globale Konjunktur entwickelt. Spannend wird es am Freitag, wenn mit JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo gleich drei US-Großbanken ihre Geschäftszahlen zum dritten Quartal vorlegen werden.

Prosiebensat.1 erneut sehr stark 
 

Nachholbedarf machen Händler hinter dem Kurssprung bei Prosiebensat.1 aus. Mit einem Plus von 2,9 Prozent auf 39,43 Euro ist die Aktie am Mittag stärkster DAX-Wert. Händler verweisen auf zahlreiche positive Analystenkommentare vor dem Kapitalmarkttag am Donnerstag.

So hatten die Analysten von Kepler Cheuvreux die Aktien am Montag auf "Buy" nach "Hold" erhöht und ein Ziel von 45 Euro genannt. HSBC hatte das Ziel auf 46 von 47 Euro leicht angepasst, aber das "Buy" bestätigt. Beide Ziele liegen deutlich über dem aktuellen Kurs. Bank of America-Merrill Lynch hat explizit die Kaufempfehlung vor dem Analystentag erneuert und sieht diesen als möglichen neuen Kurstreiber. Und Goldman Sachs erhöht das Ziel auf 44,10 von 43,16 Euro. Die Analysten erwarten von dem Capital Markets Day, dass Prosiebensat.1 sogar die Ziele für 2018 erhöhen wird.

Dazu komme "eine gewisse Wiederbelebung des Interesses", ergänzt ein anderer Händler. Die Titel der Senderkette seien länger aus dem Fokus der Investoren verschwunden gewesen, was sich im Abwärtstrend seit Jahresbeginn gespiegelt habe. Daher falle der Nachholbedarf nun so hoch aus.

Zweitstärkster DAX-Wert sind Eon mit einem Plus von 2,6 Prozent. Der Titel hatte seit der Abspaltung von Uniper stark unter Druck gestanden. Seit Freitag steigen Marktteilnehmer wieder ein.

LVMH kommt gut an 
 

Sehr positiv kommen die Umsatzzahlen des französischen Luxusgüterriesens LVMH im Handel an. Vor allem in China habe sich der Absatz der Sparte Weine und Spirituosen wieder beschleunigt, in der es organisch um 7 Prozent nach oben ging. "Das ist ein starker Start in die Berichtssaison für alle Konsumaktien", sagt ein Händler. Nicht nur für LVMH seien die Geschäftszahlen ausgezeichnet, sondern auch für die gesamte Getränke- und auch Modebranche.

Für LVMH bemerkenswert sei der starke Anstieg des organischen Wachstums. Es habe sich im dritten Quartal mit 6 Prozent noch einmal beschleunigt. Treiber waren dabei das Parfümgeschäft mit 8 Prozent und auch das Segment Mode und Leder, was auch gut für hochwertigere Textil-Aktien wie Hugo Boss sei, so Händler. Die Aktie von LVMH steigt um 5 Prozent, Richemont um 3 und Hugo Boss um 2,5 Prozent.

Erleichterung über das Ende eines mehr als zehnjährigen Rechtsstreits mit den Philippinen treibt die Fraport-Aktie um gut 4 Prozent nach oben. Für die Enteignung eines Terminals am Flughafen Manila 2004 erhält Fraport nun eine Entschädigungszahlung, zahlt einen Teil an den Bund zurück und stößt gleichzeitig die Anteile an der philippinischen Gesellschaft ab. Per Saldo dürften Fraport damit rund 230 Millionen Dollar zufließen. "Das ist zwar nur ein Einmaleffekt, hat aber eine Erleichterungsrally ausgelöst", sagt ein Händler. Die Aktie habe seit Jahresbeginn nicht mehr im Fokus von Investoren gestanden, daher wirke dies als positiver Treiber.

Die Aktie von Nordex verliert 1,4 Prozent. Im Handel wird auf einen Bericht in der Süddeutschen Zeitung verwiesen, demzufolge die Bundesregierung den Ausbau von Windkraftanlagen im Norden bremsen will. Dabei bezieht sich der Bericht auf einen Entwurf für eine entsprechende Verordnung der Bundesnetzagentur, demzufolge die Anzahl an neuen Windräder in einigen Gebieten teils drastisch reduziert werden soll. Gerresheimer leiden unter einer Abstufung durch die Analysten von Kepler Cheuvreux auf "Reduce" und verlieren 3,5 Prozent.

Officefirst verschiebt Börsengang 
 

Das Büroimmobilienunternehmen Officefirst hat seinen für diese Woche Freitag geplanten Börsengang verschoben. Grund seien negative Marktentwicklungen insbesondere im Bereich der Immobilienunternehmen. Bereits seit rund zwei Wochen stehen an der Börse die Aktien der Immobilienunternehmen unter Druck, da die Zinsen zu steigen beginnen. Officefirst verfügt über ein Portfolio von rund 97 Objekten im Gesamtwert von 3,3 Milliarden Euro. Dazu gehört unter anderem das frühere Sorgenkind "The Squaire" am Frankfurter Flughafen.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.044,92       0,30          9,16          -6,81 
Stoxx-50        2.855,73       0,23          6,53          -7,89 
DAX            10.666,24       0,40         42,16          -0,71 
MDAX           21.419,08      -0,26        -55,60           3,10 
TecDAX          1.813,25       0,04          0,75          -0,96 
SDAX            9.288,36       0,05          4,89           2,09 
FTSE            7.114,98       0,25         17,48          13,98 
CAC             4.514,96       0,39         17,70          -2,63 
Bund-Future      163,60%                     0,14           7,52 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8:28 Uhr  Mo, 17.34 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1087     -0,37%        1,1128         1,1154   +2,1% 
EUR/JPY         115,1851     -0,34%      115,5739         115,68  -26,4% 
EUR/CHF           1,0944     -0,00%        1,0944         1,0960   +0,6% 
EUR/GBP           0,9036     +0,32%        0,9031         1,1108  +22,7% 
USD/JPY           103,88     +0,03%        103,84         103,72  -11,5% 
GBP/USD           1,2273     -0,38%        1,2319         1,2390  -16,8% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          51,05      51,35         -0,6%          -0,30  +17,8% 
Brent/ICE          52,65      51,93         -0,9%          -0,49  +17,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.254,72   1.259,12         -0,3%          -4,40  +18,3% 
Silber (Spot)      17,49      17,64         -0,8%          -0,14  +26,6% 
Platin (Spot)     957,30     964,25         -0,7%          -6,95   +7,4% 
Kupfer-Future       2,18       2,20         -0,6%          -0,01   +1,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 11, 2016 06:37 ET (10:37 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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