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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Trübe Verbraucherstimmung drückt Aktienkurse

NEW YORK (Dow Jones)--Enttäuschende Konjunkturdaten und Quartalszahlen, die nicht in allen Punkten überzeugten, haben am Dienstag die Stimmung an der Wall Street gedämpft.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,3 Prozent auf 18.169 Punkte. Der S&P-500 fiel um 0,4 Prozent zurück und der Nasdaq-Composite gab um 0,5 Prozent nach. Umgesetzt wurden 839 (Montag: 797) Millionen Aktien. Dabei wurden 1.185 Kursgewinner und 1.813 -verlierer gesehen, während 129 Titel unverändert schlossen.

Mit die größten Verluste verzeichneten Aktien der Anbieter von Konsumgütern des gehobenen Bedarfs, die im Schnitt 1,2 Prozent verloren. Dafür waren nicht nur enttäuschende Zahlenausweise einzelner Branchenvertreter verantwortlich. Der stark beachtete Index des Verbrauchervertrauens für Oktober war hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Er fiel auf 98,6 Punkte, während Volkswirte mit einem Rückgang auf 101,2 gerechnet hatten. Gleichzeitig wurde der Vormonatswert auf 103,5 von 104,1 nach unten revidiert. Beobachter vermuteten, dass der ungewisse Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen im November die Verbraucher verunsicherte und ihre Kauflust dämpfte. Der Case-Shiller-Hauspreisindex für 20 Städte lag für August mit einem Plus von 5,1 Prozent leicht über der Prognose einer Zunahme um 5,0 Prozent.

Quartalsausweise mit Licht und Schatten - Under Armour brechen ein 
 

Die jüngste Runde der US-Bilanzsaison brachte neben positiven Überraschungen auch einige herbe Enttäuschungen, unter anderem vom Adidas-Konkurrenten Under Armour. Der Sportartikelhersteller hatte seine Wachstumserwartungen zurückgeschraubt, was die Aktie um gut 13 Prozent abstürzen ließ.

Auf der anderen Seite hatte der Chemie-Konzern Dupont gute Zahlen vorgelegt und die Ergebnisprognose nach oben genommen. Dies liege jedoch zum Teil an Effizienzmaßnahmen, so ein Teilnehmer. Der Volumenanstieg von 3 Prozent im dritten Quartal habe aber im erwarteten Rahmen gelegen. Zudem könnte sich die Fusion mit Dow Chemical etwas länger als erwartet hinziehen. Die Dupont-Aktie gewann 0,4 Prozent.

General Motors hat im dritten Quartal angetrieben von starken China-Verkäufen den Gewinn mehr als verdoppelt. Zudem erzielte der Auto-Konzern einen Rekordumsatz. Doch signalisierte General Motors auch Schwierigkeiten infolge des britischen Referendums zum Austritt aus der Europäischen Union. Die Aktie reduzierte sich um 4,2 Prozent.

Auch der US-Pharmakonzern Merck & Co hat im dritten Quartal mehr verdient als erwartet. Zudem hob das Unternehmen die Prognosen für das Gesamtjahr leicht an. Die Aktie stieg um 2,0 Prozent. Dagegen hat Eli Lilly die Erwartungen der Analysten im dritten Quartal verfehlt. Der Kurs schaffte ein kleines Plus von 0,2 Prozent.

Auch Caterpillar hat mit den Quartalsergebnissen enttäuscht und den Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt. Für das zweite Halbjahr rechnet Caterpillar mit einer Stagnation bei Neuaufträgen für Baumaschinen. Die Verkäufe von Ausrüstungsprodukten werde unter den Erwartungen liegen, warnte das Unternehmen. Die Aktie büßte 1,8 Prozent ein.

Visa profitierte im vierten Geschäftsquartal von höheren Kreditkartenumsätzen. Gewinnmitnahmen ließen die Aktie aber um 1,4 Prozent nachgeben. Der Chipkonzern Rambus hat im dritten Quartal ebenfalls die Prognosen übertroffen und einen Ausblick über den Erwartungen geliefert. Seine Aktie verteuerte sich um 4,3 Prozent.

Ein Highlight sollte nach der Schlussglocke mit den Ergebnissen von Apple auf der Agenda stehen. Beobachter erwarteten, dass der Technologiekonzern erstmals seit dem Jahr 2001 einen Rückgang beim Jahresumsatz und -nettogewinn ausweisen würde. Allerdings waren die Erwartungen des Marktes wie bereits bei den Ergebnissen für das Vorquartal niedrig. Die Apple-Aktie stieg um 0,5 Prozent.

Dollar gibt leicht nach - Goldpreis legt zu 
 

Nachdem der Index des Verbrauchervertrauens überraschend stark gefallen war, ging es mit dem Dollar abwärts. Der Euro erholte sich im Gegenzug von seinem Tagestief bei 1,0850 Dollar und kletterte im späten Handel auf 1,09 Dollar. Unterstützung erhielt die Gemeinschaftswährung auch vom Präsidenten der Europäischen Zentralbank: Mario Draghi hatte gesagt, die EZB zöge es vor, wenn die Zinsen nicht zu lange negativ blieben. Draghis Worte seien zwar nicht gerade als "falkenhaft" zu deuten, aber auch nicht als "taubenhaft", kommentierte Marvin Loh, Analyst bei BNY Mellon die Aussage des EZB-Chefs. Da aber die nahende Fed-Zinserhöhung im Dollar eingepreist sei, genüge schon ein neutraler Kommentar, um dem Euro Auftrieb zu geben.

Der Goldpreis holte dank der schwächeren Daten seine Verluste vom Vortag wieder auf. Die Feinunze kostete zum Settlement 1.273,60 Dollar, ein Plus von 0,8 Prozent.

Anders als der Goldpreis profitierte der Anleihemarkt nicht nachhaltig von der Verschlechterung der Verbraucherstimmung. Das Interesse an den Festverzinslichen ließ spürbar nach, nachdem die Auktion zweijähriger Schuldtitel auf vergleichsweise geringes Interesse gestoßen war. Marktteilnehmer erklärten die mäßige Nachfrage mit der wachsenden Überzeugung, dass die US-Notenbank schon bald die Zinsen erhöhen werde, und der Zinssensibilität der kürzeren Laufzeiten. Die Rendite zehnjähriger US-Papiere lag mit 1,76 Prozent auf dem Niveau des Vortages.

Mit Abgaben zeigten sich die Ölpreise. Hier standen erneut die Spekulationen im Fokus, ob es zu einer Begrenzung der Fördermenge durch die Opec kommen wird. Bislang ist unklar, welche Länder sich an einer Begrenzung beteiligen wollen. Für ein Barrel der US-Sorte WTI wurden zum Settlement 49,96 Dollar aufgerufen, ein Abschlag von 1,1 Prozent. Brent gab um 1,3 Prozent auf 50,79 Dollar nach.

=== 
INDEX                  zuletzt          +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA                 18.169,27          -0,30    -53,76       4,27 
S&P-500               2.143,16          -0,38     -8,17       4,85 
Nasdaq-Comp.          5.283,40          -0,50    -26,43       5,51 
Nasdaq-100            4.891,45          -0,38    -18,51       6,49 
 
ANLEIHEN 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite  Änderung 
3/4%    2-year    99 25/32   dn 1/32    0,856%   +1,6BP 
3/4%    3-year    99 31/32   dn 1/32    1,003%   +0,8BP 
1 1/8%  5-year    99 9/32    dn 1/32    1,276%   +0,7BP 
1 3/8%  7-year    98 27/32   flat       1,552%   flat 
1 1/2%  10-year   97 22/32   up 1/32    1,758%   -0,5BP 
2 1/4%  30-year   94 24/32   up 9/32    2,502%   -1,5BP 
 
DEVISEN                zuletzt          +/- %  Di, 8:29  Mo, 17:19   % YTD 
EUR/USD                 1,0887         +0,06%    1,0880     1,0885   +0,3% 
EUR/JPY               113,4392         -0,13%  113,5870     113,47  -26,7% 
EUR/CHF                 1,0827         +0,08%    1,0818     1,0809   -0,5% 
EUR/GBP                 0,8936         +0,45%    0,8902     1,1216  +21,3% 
USD/JPY                 104,20         -0,20%    104,40     104,25  -11,3% 
GBP/USD                 1,2184         -0,31%    1,2221     1,2208  -17,4% 
 
ROHOEL                 zuletzt      VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                49,81          50,52     -1,4%      -0,71  +13,6% 
Brent/ICE                50,66          51,46     -1,6%      -0,80  +13,4% 
 
METALLE                zuletzt         Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.273,89       1.264,81     +0,7%      +9,08  +20,1% 
Silber (Spot)            17,76          17,60     +0,9%      +0,16  +28,5% 
Platin (Spot)           963,50         940,00     +2,5%     +23,50   +8,1% 
Kupfer-Future             2,14           2,09     +2,1%      +0,04   -0,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 25, 2016 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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