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Das große Städteranking 2016 von WirtschaftsWoche und ImmobilienScout24

DGAP-Media / 2016-09-29 / 10:38 
 
- *München erstmals Doppelsieger im Niveau- und Dynamikranking* 
 
- *Darmstadt Zukunftsstandort Nr. 1* 
 
- *Franken top, Ruhrgebiet flop* 
 
Berlin, 29. September 2016 - In welchen Städten es sich am besten leben und 
arbeiten lässt und welche Regionen das größte Wachstumspotenzial haben, 
untersucht das Städteranking 2016 von WirtschaftsWoche und 
ImmobilienScout24. Das Ergebnis: Die Autostädte behaupten sich, München 
gewinnt gleich zweimal, Darmstadt nimmt den 1. Platz als zukunftsträchtiger 
Standort ein, Franken punktet mit starker Wirtschaft und das Ruhrgebiet 
verliert aufgrund struktureller Schwächen. 
 
Im Auftrag von WirtschaftsWoche und ImmobilienScout24 hat das Institut der 
deutschen Wirtschaft Köln den umfangreichen Leistungscheck durchgeführt. Die 
69 kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern wurden unter die Lupe 
genommen. Über 100 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaftsstruktur, 
Arbeitsmarkt, Immobilienmarkt, Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit gingen 
in die Bewertung ein. Das Ranking setzt sich aus drei Komponenten zusammen: 
Das *Niveauranking *bildet die Wirtschaftskraft der Städte ab, das 
*Dynamikranking* zeigtdie Veränderung in einem Fünfjahreszeitraum. Das 
*Zukunftsranking* misst die Industrie-4.0-Kompetenz und das 
Zukunfts-Potenzial. Da die positive Entwicklung eines Standortes nicht ohne 
Effekte auf die Immobilienpreise bleibt, ergänzt eine umfassende Miet- und 
Kaufpreisanalyse von ImmobilienScout24 das Städteranking. Hier geht es zu 
den ausführlichen Ergebnissen: www.wiwo.de/staedteranking [1]. 
 
*München ist unschlagbar* 
Einmal mehr ist das Ergebnis Münchens hervorragend und doch gelingt es der 
bayerischen Metropole, das Vorjahresergebnis zu toppen, denn erstmalig 
belegt die Stadt gleich zwei Spitzenplätze im Städteranking. München 
dominiert sowohl das Niveau- als auch das Dynamikranking. Dabei heimst die 
Stadt an der Isar zum 13. Mal in Folge den 1. Platz im Niveauranking ein und 
macht im Dynamikranking im Vergleich zum Vorjahr gleich sieben Plätze gut. 
Vor dem Hintergrund des hohen Preis- und Wohlstandsniveaus ist diese hohe 
Dynamik der Millionenstadt umso bemerkenswerter. Aber auch im 
Zukunftsranking schneidet München sehr gut ab und belegt wieder den 
3. Platz. "München ist in allem außergewöhnlich. Bei der 
Lebensqualität, dem Arbeitsmarkt, bei Mieten und Kaufpreisen für Wohnungen, 
aber vor allem eben bei den Hoch-und Höchstqualifizierten. Deswegen ist die 
Isar-Metropole dieses Jahr noch einsamere Spitze", so Gregor Peter Schmitz, 
Leiter Hauptstadtbüro der WirtschaftsWoche. 
 
*Berlin - entwickelt sich prächtig* 
Berlin knüpft an die Entwicklung der letzten Jahre an und verbessert sich im 
Niveau- und im Zukunftsranking jeweils um 4 Plätze (Niveauranking jetzt auf 
Platz 39, Zukunftsranking jetzt auf Platz 14). Im Dynamikranking bleibt 
Berlin unverändert und belegt weiterhin den 9. Platz. Was Wissenschaft und 
Forschung betrifft ist die Hauptstadt gut aufgestellt. Es sind allerdings 
noch Hausaufgaben zu machen, da es an Industrieunternehmen und damit 
hochbezahlten Jobs in technikaffinen Bereichen fehlt. Fachkräfte in diesen 
Bereichen finden selten Jobs in Berlin und wandern an andere Standorte ab. 
 
*Niveauranking - Wissensbasierte Standortfaktoren wirken* 
Unter den Top10 im Niveauranking finden sich wenig überraschend mit 
*München, Ingolstadt, Stuttgart, Regensburg* und *Wolfsburg* fünf 
wirtschaftsstarke Autostädte. Ein Neuling hat es in die Riege der Besten 
geschafft: *Darmstadt* macht im Vergleich zum Vorjahr vier Plätze gut und 
belegt Platz 8. Aber auch *Heidelberg* (+4 auf Platz 13) und *Würzburg *(+8 
auf Platz 15) holen deutlich auf. Diese drei Städte haben unterschiedliche 
Wirtschaftsstrukturen, weisen jedoch eine Gemeinsamkeit auf. Sie haben 
strukturprägende Hochschulen, die mit einer guten Fachkräfteversorgung für 
ansässige Unternehmen sowie Forschungskooperationen positiv auf den gesamten 
Wirtschaftsstandort ausstrahlen. Dass Standorte mit renommierten 
Universitäten punkten, zeigt auch die gute Gesamtplatzierung von *Erlangen* 
(Platz 2), *Ingolstadt* (Platz 3) und *Regensburg* (Platz 6) im 
Niveauranking. Die bayerischen Städte sind auch in den Bereichen 
"Lebensqualität" und "Arbeitsmarkt" mit Platzierungen unter den Top10 
hervorragend aufgestellt. "Wissen ist Macht - ob es um hochentwickelte 
Ingenieurskunst geht, wie in den Autostädten von Ingolstadt bis Wolfsburg, 
oder um Forschungszentren von Heidelberg bis Regensburg. Geballtes Wissen 
führt zu höherer Lebensqualität und höherer Beschäftigung", kommentiert 
Gregor Peter Schmitz, Leiter Hauptstadtbüro der WirtschaftsWoche. Die 
letzten Plätze im Niveauranking belegen die Ruhrgebiets-Städte *Herne* und 
*Gelsenkirchen*. Was hier fehlt ist der Dreiklang aus starken 
Wirtschaftsunternehmen, innovativen Forschungseinrichtungen und 
hochkarätigen Universitäten. 
 
*Dynamikranking - Vier fränkische Städte in den Top10, Ruhrgebiet 
schwächelt* 
Das Dynamikranking macht deutlich, wie unterschiedlich sich altindustrielle 
Standorte entwickeln, wenn sie nicht den Wandel zu einer 
zukunftsorientierten Unternehmenslandschaft vollziehen. Alle vier 
fränkischen Großstädte erzielen Spitzenplatzierungen. *Würzburg* liegt 
auf Platz 3, *Fürth* auf Platz 4, auf Platz 8 folgt *Erlangen* und auf Platz 
10 *Nürnberg*. In Franken zeigen sich die Erfolge der industriellen 
Transformation. Der Wirtschaftsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen zählt zu den 
wichtigsten Technologieregionen Deutschlands. Hier manifestiert sich das 
Erfolgsrezept zukunftsträchtiger Regionen: eine exzellente 
Forschungslandschaft kombiniert mit attraktiven Unternehmen vor Ort, die 
High Potentials und Hochschulabsolventen attraktive Jobs bieten und somit in 
der Region halten. Im Vergleich zu dieser geballten Wirtschaftskraft 
offenbaren sich die strukturellen Schwächen Nordrhein-Westfalens und die 
Folgen der weitreichenden Deindustrialisierung in den letzten Jahrzehnten. 
Ein Drittel der untersuchten Städte liegen in NRW. Damit dominiert das 
Bundesland zahlenmäßig das Städteranking, doch *Dortmund* als der beste 
Ruhrgebietsstandort findet sich erst auf Platz 48 im Dynamikvergleich. "Auch 
die Region Franken musste - etwa nach dem Niedergang von Quelle - einen 
Strukturwandel verkraften. Doch der gelang, insbesondere durch gute 
Forschung und Ausbildung, während insbesondere das Ruhrgebiet die dortige 
Deindustrialisierung immer noch nicht bewältigt hat", sagt Gregor Peter 
Schmitz, Leiter Hauptstadtbüro der WirtschaftsWoche. 
 
*Zukunftsranking - europäisches Silicon Valley und mobile Zukunftsfähigkeit* 
Wie auch schon im vergangenen Jahr steht *Darmstadt* beim Zukunftsranking 
auf dem Siegertreppchen. Die Stadt ist das Wissenschafts- und 
High-Tech-Zentrum der Metropolregion Rhein-Main-Neckar, die als Europas 
Silicon Valley der Unternehmenssoftware gilt. Darmstadt erzielt den 1. Platz 
mit innovativen und weltweit agierenden Unternehmen, unter anderem in den 
Clustern Biotech, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie 
Weltraum- und Satelliten-Technologie. Im Zukunftsindex sind aber auch die 
Automobilstädte - wie im Niveauranking und im Dynamikranking - auf den 
vordersten Plätzen mit dabei. Sie sind entweder schon führend, wie *München 
*auf Platz 3 oder *Stuttgart* auf Platz 6 - oder sie holen mit großen 
Schritten auf. Ein Grund dafür ist der hohe Innovationsdruck in der 
Automobilbranche, seit Digital-Riesen wie Google als neue Wettbewerber im 
Bereich eMobility und autonomes Fahren auf den Plan getreten sind. Der 
Innovationsdruck wird auch an den Indikatoren "Akademikerquote", 
"Ingenieurquote", "Patente" und den "FuE"-Beschäftigten der Autostädte 
deutlich. *München* hat beispielweise eine Akademikerquote von 30 Prozent 
und belegt damit Rang 3 im Städte-Vergleich. *Ingolstadt* ist führend bei 
der Anzahl der Patente (Rang 6). *Wolfsburg* hat von den Autostädten die 
höchste Ingenieursquote und auch die höchste Anzahl an FuE-Beschäftigten je 
1.000 Erwerbstätige (mit beidem auf Rang 1). 
 
*Immobilienmärkte - Spiegelbild der Wirtschaftskraft eines Standortes* 
Zwischen wirtschaftlicher Prosperität und Immobilienpreisen besteht eine 
Wechselwirkung. Denn ein attraktiver Job-Markt sorgt für steten Zuzug von 
Arbeitnehmern, dadurch steigt die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt. Die 
Verknappung des Wohnraums wiederum sorgt vor allem in begehrten 
innerstädtischen Lagen für steigende Mieten. "Ein boomender Mietmarkt ist 
ein positiver Indikator für die Wirtschaftskraft. Für den Mieter bedeutet 
dies allerdings, dass er an einem wirtschaftsstarken, attraktiven Standort 
oftmals tief in die Tasche greifen muss", so Jan Hebecker, Leiter Märkte und 
Daten bei ImmobilienScout24. In allen Top-Städten des Niveaurankings sind in 
den letzten fünf Jahren die Mieten um mindestens 13 Prozent (Hamburg) und 
bis zu 33 Prozent (Wolfsburg) gestiegen. Mit einem durchschnittlichen 
Quadratmeterpreis von 14 Euro ist München die teuerste Stadt zum Wohnen. 
 
Die Mieten in den meisten Top10-Zukunfts-Städten liegen im Schnitt deutlich 
unter 10 Euro pro Quadratmeter. "Aus Investorensicht sind diejenigen Städte 
am attraktivsten, in denen die Preise noch moderat sind. Wer sich 
beispielsweise in München eine Immobilie kauft, der kauft zwar 
Wertsicherheit, hat aber in einigen Lagen nur geringe Renditeaussichten. 
Einige Zukunfts-Städte hingegen versprechen gute Renditeaussichten, da dort 
die Miet- und Kaufpreise noch in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Sie 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 29, 2016 04:38 ET (08:38 GMT)

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