FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank
Der Aktienkurs der Deutschen Bank war Mitte September unter starken Druck geraten, nachdem das US-Justizministerium im Streit um krumme Wertpapiergeschäfte eine Vergleichsforderung in Höhe von 14 Milliarden US-Dollar aufgestellt hatte. Im Zuge dessen war der Aktienkurs Ende September unter 10 Euro und auf ein neues Rekordtief gefallen, hat sich seitdem aber wieder ein Stück weit erholt. Andere beschuldigte Großbanken hatten sich in vergleichbaren Fällen mit weniger Geld einem Rechtsstreit entziehen können.
In dem aktuellen Fall geht es nach Angaben der Deutschen Bank um die Beilegung möglicher zivilrechtlicher Ansprüche im Zusammenhang mit der Ausgabe hypothekengedeckter Wertpapiere zwischen 2005 und 2007. Der Bank wird vorgeworfen, mit windigen Geschäften zum Kollaps des US-Häusermarktes im Jahr 2008 beigetragen zu haben. Insgesamt schlägt sich das Institut mit Tausenden Rechtsstreitigkeiten herum, deren Kosten das Geldhaus belasten./men
ISIN DE0005140008
AXC0001 2016-10-07/00:59