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HSH Nordbank
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Devisen weekly: Pfund und Schweizer Franken stabil, OPEC-Entscheidung stärkt Dollar gegen Yen

EUR/USD wertete in der vergangenen Woche um 0,1% ab und Stand zuletzt bei 1,122. Insbesondere die Entscheidung der Fed, die Leitzinsen zunächst unangetastet zu lassen, steigerte den Kurs des Euro gegenüber dem US-Dollar. Verstärkt wurden die Aufwertungstendenzen durch den überraschend hohen ifo-Geschäftsklimaindex, welcher im September von 106,2 auf 109,5 Punkte stieg (Konsens: 106,3 Punkte). Ebenfalls gute Signale sendete der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe der Eurozone am Freitag. Der PMI des Verarbeitenden Gewerbes stieg im September von 51,7 auf 52,6 Punkte zu (Konsens: 51,5 Punkte). Der US-Dollar hielt mit einem starken Konsumentenvertrauen des Conference Boards dagegen, sodass der Eurokurs auf das derzeitige Niveau zurückgedrängt wurde. Weitere Impulse dürften die kommenden Werte für den europäischen und den US-Arbeitsmarkt bringen.

EUR/GBP konnte sich in der vergangenen Woche stabilisieren, nachdem das Pfund zuletzt deutlich verloren hatte. Das Währungspaar notiert derzeit unverändert bei 0,86. Augenscheinlich wird an den Märkten momentan spekuliert, wie sich die Verhandlungen zum EU-Austritt der Briten entwickeln könnten. Die Gefahr besteht, dass es doch noch zu einem "Hard-Brexit" - einer nicht-gütlichen Einigung zwischen Großbritannien und der EU - kommen könnte. Grund für diese Besorgnis nähren auf der einen Seite die harte Linie der EU-Kommission, die weitere Separationsbestrebungen anderer Länder im Keim ersticken möchte und auf der anderen Seite Stimmen von Hardlinern aus der Partei der britischen Konservativen. Diese pochen darauf, das zentrale Wahlversprechen der Brexit-Befürworter durchzusetzen und auf eine Einschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit zu beharren. Dies könnte im Zweifelsfall zu einem Ausschluss Großbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt führen und das Pfund unter Druck setzen. Ausschlaggebend für den Wechselkurs werden weiterhin die politischen Entwicklungen und Äußerungen wichtiger Verhandlungsteilnehmer rund um den Brexit bleiben.

Die Zinsentscheide der Fed und BoJ sorgten für keine größeren Bewegungen beim USD/JPY, sodass dieser sich zunächst seitwärts bewegte. Die Fed zögerte mit einer weiteren Zinserhöhung und wird diese in Anbetracht der US-Wahlen wohl auch nicht mehr in diesem Jahr in Angriff nehmen. Die BoJ beschloss indes den Fokus auf die Bekämpfung der flachen Strukturkurve zu lenken. Nach der OPEC-Entscheidung wertete der US-Dollar gegenüber dem Yen jedoch auf und notierte zuletzt bei 114 USD/JPY. Neben dem vorläufigen Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes, welcher im September von 49,5 auf 50,3 stieg, blieben fundamentale Indikatoren aus Japan aus. Weitere Impulse dürfte der Tankan Bericht am Montag bringen.

Der EUR/CHF liegt derzeit bei einem Wert von 1,089 und beendete damit die dritte Berichtswoche nacheinander unverändert. Zum einen gab es diese Woche keine marktbewegenden Veröffentlichungen von Konjunkturdaten, zum anderen zeigt sich, dass das von der Schweizer Nationalbank aufgelegte Deviseninterventionsprogramm seine Wirkung zeigt. Die SNB kauft ausländische Währungen in Milliardenhöhe, um den Wechselkurs zu stabilisieren. Bis auf weiteres ist mit einer Änderung der geldpolitischen Strategie der SNB nicht zu rechnen und somit erwarten wir keine nachhaltigen Kursausbrüche.


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