Von Rachael King
NEW YORK (Dow Jones)--Der IT-Dienstleister Salesforce.com wirft seinem Wettbewerber Microsoft bei dessen 26,2 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme des sozialen Netzes Linkedin Knüppel zwischen die Beine. Der Softwarekonzern würde bei Linkedin Zugriff auf Daten erhalten, die ihm eine zu große Macht verleihen würden, argumentierte Salesforce.com. Deshalb sollten die Regulierer in den USA und Europa die Transaktion unterbinden.
Der IT-Dienstleister hatte selbst für das soziale Netz geboten, war vor drei Monaten aber unterlegen. Beide Bieter waren an den Daten bei Linkedin interessiert. Nutzer hinterlegen dort oft ihre beruflichen Werdegang. Laut Linkedin sind 450 Millionen Nutzer in über 200 Ländern auf der Plattform registriert.
Salesforce.com fürchtet, dass Microsoft einen unfairen Wettbewerbsvorteil erreichen könnte, indem Dritten der Zugang zu den Daten untersagt werde. Zudem müssten die Regulierer auch Fragen des Datenschutzes nachgehen, forderte der US-Konzern.
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September 30, 2016 07:33 ET (11:33 GMT)
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