FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Am Markt wurden die zeitweiligen Kursverluste des Euro vor allem mit der schlechten Stimmung an den Börsen begründet. Unter Druck standen vor allem Finanzwerte. Auslöser war ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach einige Hedgefonds einen Teil ihrer überschüssigen Gelder bei der Deutschen Bank abgezogen haben. Dies löste neue Sorgen um Deutschlands größte Bank aus. Ihr Aktienkurs fiel erstmals unter 10 Euro.
Am Nachmittag entspannte sich die Lage aber sichtlich. Verantwortlich waren Spekulationen, wonach eine aus den USA drohende Strafzahlung der Deutschen Bank deutlich niedriger ausfallen könnte als bisher erwartet. Die Strafandrohung in Höhe von bislang 14 Milliarden Dollar war einer der Hauptgründe, warum der Aktienkurs der Deutschen Bank in den vergangenen Tagen immer stärker unter Druck geraten war. Der Eurokurs leidet unter der Entwicklung, weil zunehmend Befürchtungen die Runde machen, es könnte zu einer neuen Bankenkrise kommen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,86103 (0,86138) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0312 2016-09-30/16:56