Die vergangene Woche glänzte durch enorme Volatilität. Verantwortlich dafür waren vor allem die Bankwerte im DAX. Hierzu gab es insbesondere in der zweiten Wochenhälfte jede Menge Meldungen, welche ein Wechselspiel an Emotionen auslösten. Erinnerungen an die Finanzkrise aus dem Jahr 2007 kamen bei den Marktteilnehmern ins Gedächtnis zurück, als die Talfahrt der US-Bankenwerte den ganzen Index und damit auch andere Werte mit nach unten zogen.
Hintergrund der "Bankenkrise"
Hohe Strafzahlungen bei der Deutschen Bank stehen in den USA zur Diskussion. Erste Schätzungen gingen von 14 Milliarden aus. Eine Summe, die das Geldhaus vermutlich aus eigener Kraft aktuell nicht begleichen kann. Daraus leitete sich am Markt die Schlussfolgerung ab, dass hier Hilfen benötigt werden. Frisches Geld am Kapitalmarkt oder auch Hilfen vom Staat. Parallel dazu werden tausende Stellen gestrichen, nicht nur bei der Deutschen Bank, sondern auch bei der Commerzbank. Ein erneuter (!) Spar- und Neuausrichtungskurs, dessen Ausgang ungewiss ist. Gewiss ist nur die Notwendigkeit einer Neufokussierung. Wer spürt dies genauer als die Aktionäre selbst? Vergleicht man den DAX mit beiden genannten Bankwerten, ist hier wenig Freude zu identifizieren:
Und dabei habe ich hier das Thema Strafzahlungen und einen internationalen Vergleich zu anderen Banken bewusst ausgespart. Wer daran Interesse hat, findet weitere spannende Grafiken im Artikel "Der Abstieg der Deutschen Großbanken" bei der faz hier ->
Zurück zur Deutschen Bank: Nach neuen Rekordtiefs und den dunklen Wolken am Medienhimmel dementierte der Vorstandsvorsitzende John Cryan den Bedarf an Staatshilfen. Alle Infos dazu gibt es auf dieboersenblogger zum Beispiel HIER.
Der Kurs reagierte nach dem "Schnäppchenpreis" von 9,90 Euro am Freitag prompt und drehte sogar bis Tagesende ins Plus.
Den vollständigen Artikel lesen ...