Nach dem starken ersten Halbjahr grübeln die Anleger, ob Gold noch Restpotenzial für 2016 aufweist. Abseits dieser kurzfristigen Betrachtung sollte sich der mittelfristige Aufwärtstrend fortsetzen, wenn eine wichtige Bedingung erfüllt ist.
Gold ist weiter im Konsolidierungsmodus, gestern wurde die untere Begrenzung des in den letzten Wochen ausgebildeten Seitwärtskorridors bei 1.300 US-Dollar durchbrochen, die nächste Unterstützung wartet nun bei 1.250 US-Dollar. Derzeit fehlen neue Triebfedern, der Fokus richtet sich vor allem auf die Inflation und die nächsten Schritte der großen Zentralbanken.
In den USA hat die Preissteigerungsrate die Talsohle verlassen, große Zuwächse sind aber nicht in Sicht. In Europa, China und Japan wird hingegen weiterhin eher ein Kampf gegen deflationäre Tendenzen geführt.
Und das mit bislang relativ bescheidenem Erfolg. Und trotzdem zögern die Zentralbanken, die Liquiditätsprogramme in bisheriger Form fortzuführen. In Japan wechselt die Notenbank gerade von Quantitative Easing auf eine direkte Zinssteuerung, die EZB hat ihr Anleihenkaufprogramm, ...
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