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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA ruht der Rentenhandel wegen des Columbus Days. In Japan findet wegen des Tages der Gesundheit und des Sports kein Handel statt. In Hongkong wird wegen eines Ausgleichstages zum Ahnengedenktag nicht gehandelt.

TAGESTHEMA I

In der Europäischen Kommission gibt es Zweifel, dass Volkswagen die vom Dieselgate-Skandal betroffenen Fahrzeuge wie versprochen vollständig reparieren kann. Außerdem werden weitere Klarstellungen gefordert, zum Beispiel zu den Problemen von Kunden, die ein noch nicht nachgerüstetes Auto weiterverkaufen wollen. Der jetzige Volkswagen-Vorstandschef Matthias Müller soll indes erst mit dem offiziellen Bekanntwerden von den Abgasmanipulationen erfahren haben, wie BamS schreibt. Demnach soll d Porsche-Chef Müller über die Betrügereien nicht im Bilde gewesen, bevor die US-Umweltbehörden am 18. September 2015 den Skandal publik machten. Auf Nachfrage von Dow Jones Newswires wollte ein VW-Sprecher dies unter Verweis auf das laufende Verfahren nicht bestätigen oder kommentieren.

TAGESTHEMA II

Eine Delegation der Bank hat in den USA noch keine Einigung über die Strafen wegen fauler Hypothekenkredite erreicht, wie die Zeitung "Bild am Sonntag" schreibt. Der Risikovorstand der Deutschen Bank, Stuart Lewis, hält die Sorgen über das riesige Derivatebuch seines Hauses indes für überzogen. "Die Zahl von 46 Billionen Euro mag sich erstmal gigantisch anhören. (...) Das wahre Risiko ist viel kleiner", sagte Lewis der WamS. Viel relevanter sei das eigentliche Risiko aus allen Kontrakten. Dieses betrage netto 41 Milliarden Euro - und sei damit teilweise unter dem Niveau vieler Wettbewerber.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat erneut einen Kommentar zur Lage der Deutschen Bank abgelehnt und zugleich anderen vorgeworfen, sich zu sehr zu dem Thema zu äußern. "Es wird viel zu viel geredet", sagte Schäuble.

Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hat an die US-Behörden appelliert, die Deutsche Bank nicht mit einer zu hohen Strafzahlung zu überfrachten. Die anstehende Sanktion wegen der früheren Geschäfte der Bank mit faulen Hypotheken dürfe nicht den europäischen Bankensektor destabilisieren, warnte Dijsselbloem in einem Interview des US-Fernsehsenders CNBC.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

LVMH

Nachfolgend die Prognosen zu den ersten neun Monaten (Angaben in Millionen Euro):

Organ. 
9 Monate          Umsatz     Wachstum 
MITTELWERT        26.108          3,9 
Vorjahr           25.288          6,0 
 
 

Weitere Termine:

18:00 FR/LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SA, Umsatz 3Q

Im Laufe des Tages

- DE/Deutsche Bahn AG, Beginn der Tarifverhandlungen mit GDL

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Handels- und Leistungsbilanz August 
          Handelsbilanz saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +20,0 Mrd Euro 
          zuvor:    +19,4 Mrd Euro 
          Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +13,6 Mrd Euro 
          zuvor:    +18,6 Mrd Euro 
-IT 
    10:00 Industrieproduktion August 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/-0,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/-0,3% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine wichtigen Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.150,60  +0,19% 
Nikkei-225                  Feiertag 
Schanghai-Composite     3.042,18  +1,25% 
 
DAX                10.490,86     -0,74% 
DAX-Future         10.469,00     -1,19% 
XDAX               10.478,25     -1,21% 
MDAX               21.275,37     -1,32% 
TecDAX              1.793,81     -0,81% 
EuroStoxx50         3.000,57     -0,70% 
Stoxx50             2.832,77     -0,64% 
Dow-Jones          18.240,49     -0,15% 
S&P-500-Index       2.153,74     -0,33% 
Nasdaq-Comp.        5.292,40     -0,27% 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future          164,01%       -13 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Börsen in Europa werden mit einer kaum veränderten Eröffnung zum Start in die neue Woche erwartet. "Momentan fehlen klar die Impulse" so ein Aktienhändler. Der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag habe keine solch große Überraschung geliefert, als dass sich die Zinserwartungen an die Fed über das Wochenende geändert hätten. Nun werde an der Börse auf die Berichtssaison gewartet. Mit Alcoa wird am Dienstag traditionell die Berichtssaison in den USA eröffnet. Die Geschäftszahlen des Aluminiumherstellers gelten als guter Indikator dafür, wie sich die globale Konjunktur entwickelt. Spannend wird es dann am Freitag, wenn mit JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo gleich drei US-Großbanken ihre Geschäftszahlen vorlegen. Aus Europa veröffentlichen einige Unternehmen Absatzzahlen, wie am Morgen Givaudan, die nach Aussage eines Händlers keine Überraschung geliefert haben.

Rückblick: Leichter - Auch wenn die US-Arbeitsmarktdaten schlechter als prognostiziert ausfielen und die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts im Dezember etwas zurückgehen dürfte, so waren sie doch nicht schlecht genug, als dass eine Zinserhöhung im Dezember gänzlich vom Tisch wäre. Damit dürfte sich das Rätselraten über den Zeitpunkt des nächsten US-Zinsschritts fortsetzen, hieß es. Eine Unsicherheit, die bei Anlegern nicht gut ankam. Gegen den Trend ging es an der Londoner Börse nach oben. Ein Einbruch des Pfund über Nacht trieb den dortigen Aktienmarkt an die Spitze in Europa. Auch die Minenwerte profitierten davon und machten den Sektorindex der Rohstoffwerte mit einem Plus von 0,4 Prozent zum größten Gewinner. Mit einem sogenannten "Flash-Crash" war das Pfund kurzfristig über 6 Prozent abgestürzt. Zum Börsenschluss handelte es noch immer 1,4 Prozent schwächer. Auslöser könnten Kommentare des französischen Präsidenten Hollande gewesen sein, der harte Verhandlungen mit Großbritannien über den Brexit forderte. Schwache britische Konjunkturdaten sorgten zudem für weiteren Druck auf das Pfund. Nach der Ablehnung des Übernahmeangebots der NN Group für Delta Lloyd stieg der Kurs Letzterer um 3,4 Prozent. NN gaben 0,3 Prozent nach.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - RWE verloren mit dem Börsendebüt von Innogy 7,4 Prozent und stellten den größten DAX-Verlierer. Im Handel war unter anderem von Umschichtungen in die attraktivere Innogy die Rede. Innogy gingen knapp unter Ausgabepreises aus dem Handel. Eon stiegen um 3,8 Prozent. Die "neue Eon" ist das Pendant zu Innogy. Zudem profitierten Eon von einem Bericht, wonach Cevian einen Einstieg prüfe. Deutsche Bank legten 0,5 Prozent zu. Die FT vermeldete, die Bank erwäge einen Börsengang von DWS. Zudem stützte ein Bericht, wonach DAX-Konzerne prüften, ob der Kauf von Aktien der Bank möglich sei, sollte sie zu einer Kapitalerhöhung gezwungen sein. Nach Kaufempfehlungen von Bank of America stiegen Thyssenkrupp 1,8 Prozent und Salzgitter 4,7 Prozent. Dialog gewannen 2,8 Prozent. Morgan Stanley hatte die Aktien hochgestuft. Evonik fielen um 4,2 Prozent nach einer Aktienplatzierung durch Bank of America.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): -0,1% auf 10.478 Pkt

Die deutschen Aktien gaben auch am Freitagabend noch leicht nach. An der Wall Street hatten die etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten für September nichts an der Erwartung geändert, dass die US-Notenbank wohl schon bald die Zinsen erhöht. TUI gaben nochmals 0,4 Prozent nach, nachdem sie auf Xetra schon 3,1 Prozent eingebüßt hatten. Die Tochter Tuifly musste auch am Samstag wegen des hohen Krankenstands einen großen Teil ihrer Flüge streichen.

USA / WALL STREET

Knapp behauptet - Obwohl der Beschäftigungsaufbau die Erwartungen nicht ganz erfüllt hatte, zeugten die US-Arbeitsmarktdaten für September von einem soliden Arbeitsmarkt, der einer baldigen Zinserhöhung durch die Fed nicht entgegenstehen dürfte. Das dämpfte die Stimmung leicht, zumal mehrere Vertreter der Fed die Daten als gut lobten. Unter den Einzelwerten sprangen Gap um 15 Prozent, nachdem der flächenbereinigte Umsatz überzeugt und die Deutsche Bank die Aktie hochgestuft hatte. Ein enttäuschender Ausblick drückte Honeywell um 7,5 Prozent. Helen of Troy verbilligten sich um 7,1 Prozent nach einer gesenkten Umsatzprognose. Versicherer erholten sich von den Vortagesverlusten. Wie es aussah, richtet Wirbelsturm Matthew in Florida weniger Schaden an als befürchtet. Unter den Gebäudeversicherern gewannen unter anderem Universal Insurance 14,5 Prozent. Der Kurs des Hähnchenfleischerzeugers Tyson fiel um 8,9 Prozent. Pivotal haben die Klage gegen Tyson wegen mutmaßlicher Preisabsprachen zum Anlass genommen, eine Verkaufsempfehlung auszusprechen. Aktien der Wettbewerber Pilgrim's Pride und Sanderson verbilligten sich um 4,5 und 4,3 Prozent. Am Anleihemarkt stabilisierten sich die Kurse nach der Verlustserie der Vortage.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17:28 Uhr 
EUR/USD   1,1187     0%    1,1187         1,1174 
EUR/JPY   115,10  -0,2%    115,38         115,37 
EUR/CHF   1,0944  +0,0%    1,0940         1,0944 
GBP/EUR   1,1090  -0,0%    1,1115         1,1125 
USD/JPY   102,89  -0,2%    103,15         103,29 
GBP/USD   1,2405  -0,2%    1,2434         1,2430 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 10, 2016 01:47 ET (05:47 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Das Pfund notierte im späten US-Handel bei rund 1,2440 Dollar und damit noch immer deutlich schwächer als am Vortag. Die britische Währung startet zum Dollar gegenüber Freitagabend etwas leichter bei 1,24 in den europäischen Handel. Der Euro, der kurz nach den US-Daten auf gut 1,12 Dollar gestiegen war, verteidigte den Großteil seiner Gewinne. Er bewegte sich am Abend knapp unter 1,12 Dollar. Vor den Daten hatte die Gemeinschaftswährung 1,1136 Dollar gekostet. Am Devisenmarkt hatten die Arbeitsmarktdaten die Erwartung einer baldigen Zinserhöhung etwas gedämpft. Der Yuan notiert am Morgen zum Dollar auf einem Sechsjahrestief.

Im asiatischen Handel setzen Händler trotz des jüngsten Euro-Anstiegs eher auf eine Stärke des Dollar in der laufenden Woche. Dabei dürfte das Fed-Sitzungsprotokoll am Dienstag eine entscheidende Rolle spielen. Laut Analysten dürfte das Protokoll zeigen, dass die Fed näher an eine Zinserhöhung herangerückt ist. Der Zinstermin markt preise eine Zinserhöhung bis zum Jahresende mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 Prozent ein nach zuletzt 63 Prozent. Die jüngste Dollarschwäche nach den Arbeitsmartdaten am Freitag werde nicht von Dauer sein: "Alles läuft auf den Dezember hinaus", sagt Marktstratege Brad Bechtel von Jefferies mit Blick auf die nächste Zinsanhebung.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    49,37      49,81  -0,9%    -0,44  +13,9% 
Brent/ICE    51,51      51,93  -0,8%    -0,42  +15,3% 
 
 

Am Ölmarkt drehten die Notierungen ins Minus. Der russische Energieminister Alexander Nowak sagte am Freitag, dass er sich nicht verpflichtet sehe, eine Einigung über eine Ölförderbegrenzung mit Vertretern der Opec auf einem informellen Treffen in Istanbul in der kommenden Woche zu erreichen. Laut Kreisen plant Opec-Generalsekretär Mohammad Senusi Barkindo ein Treffen mit Nowak am Rande des Energiegipfels. Belastend wirkte auch, dass in den USA wieder mehr Öl gefördert wird: Die Zahl der in Betrieb befindlichen Förderanlagen hat sich in der vergangenen Woche um drei auf 428 erhöht. WTI verbilligte sich zum Settlement um 1,3 Prozent auf 49,81 Dollar, die global gehandelte Ölsorte Brent gab 1,1 Prozent nach auf 51,93 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.262,80  1.257,01  +0,5%    +5,80  +19,1% 
Silber (Spot)     17,74     17,55  +1,1%    +0,19  +28,4% 
Platin (Spot)    971,75    968,60  +0,3%    +3,15   +9,0% 
Kupfer-Future      2,17      2,16  +0,4%    +0,01   +0,8% 
 
 

Der Goldpreis nahm nach einer kurzlebigen Erholung seine Talfahrt wieder auf. Die Feinunze ermäßigte sich zum Settlement um 0,1 Prozent auf 1.251,90 Dollar - der tiefste Stand seit dem 7. Juni. Auf Wochensicht summierte sich das Minus bei Gold auf etwa 5 Prozent. Beobachter sahen auch einen Zusammenhang mit dem deutlichen Ölpreisrückgang vom Freitag. Viele Anleger kauften oder verkauften breitgefächerte Rohstoffkörbe oder -Indizes, in denen Öl hoch gewichtet sei. Schwankungen des Ölpreises zögen daher oft auch die Preise anderer Rohstoffe mit.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

US-WAHLKAMPF

Bei dem TV-Duell der US-Präsidentschaftskandidaten hat der Republikaner Donald Trump seine umstrittene Forderung eines Einreiseverbots für alle Muslime relativiert. Dieses habe sich "in gewisser Weise in eine extreme Sicherheitsüberprüfung verwandelt", die für Menschen aus einigen Regionen der Welt gelten solle, sagte Trump. Zehntausende syrische Flüchtlinge in die USA einreisen zu lassen, sei "das große Trojanische Pferd aller Zeiten", sagte Trump.

Die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat die russische Regierung beschuldigt, ihren Wahlkampf torpedieren zu wollen. Zu den Serien von Hackerangriffen, für welche die US-Regierung offiziell Russland verantwortlich gemacht hat, sagte sie in ihrem TV-Duell mit Donald Trump, Moskau wolle damit die Wahl zugunsten ihres Rivalen beeinflussen.

WIRBELSTURM MATTHEW

"Matthew" hat sich auf seinem Zug entlang der Südostküste der USA weiter abgeschwächt. Neun Menschen starben in Florida und Georgia, doch die erwartete Katastrophe blieb aus - im Gegensatz zu Haiti, wo "Matthew" zuvor hunderte Menschen in den Tod gerissen hatte.

BÜRGERKRIEG JEMEN

Bei verheerenden Luftangriffen auf eine Trauerfeier im Jemen sind nach Angaben der UN mehr als 140 Menschen getötet worden. Über 525 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe im Jemen, Jamie McGoldrick, mit. Die Luftangriffe wurden offenbar von der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition geflogen.

US-GELDPOLITIK

Die Zinsbestätigung der Sitzung im September war nach Angaben des Vize-Chairman der Fed, Stanley Fischer, eine sehr knappe Entscheidung. Er erwartet für die Zukunft nur graduelle Anhebungen bei den US-Leitzinsen.

SICHERHEITSLAGE DEUTSCHLAND

Die Polizei hat den verdächtigen Syrer gefasst, der einen Bombenanschlag geplant haben soll. Der Zugriff sei um kurz nach Mitternacht in Leipzig erfolgt, so die Polizei.

GELDPOLITIK JAPAN

Für Zentralbanken aus Regionen mit flauem Wachstum und niedriger Inflation könnte es nach Einschätzung des Chefs der Bank of Japan (BoJ) notwendig werden, der neuen japanischen Geldpolitik zu folgen. Damit könnten nicht nur die kurz-, sondern auch die langfristigen Zinsen beeinflusst werden, sagte BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda.

GELDPOLITIK EZB

Die Geldpolitik hat nach den Worten des Gouverneurs der Banque de France, François Villeroy de Galhau, noch immer Spielräume, um der globalen Wirtschaftsunsicherheit entgegenzuwirken. Die Politik der EZB bezeichnete er dabei als eine Stabilitätsmarke.

EZB-Präsidiumsmitglied Yves Mersch hat unterstrichen, dass es Grenzen bei der Negativzinspolitik der EZB gebe. Gleichzeitig wandte er sich gegen Kritik aus der Bankenbranche, wonach die Niedrigzinspolitik deren Ertragslage zu stark beeinträchtige.

Es wird nach Einschätzung des EZB-Ratsmitglieds Ewald Nowotny lange Zeit dauern, bis die Zinsen wieder auf ihre früheren Niveaus zurückgekehrt sind, die er beispielhaft bei 3 Prozent sieht.

KONJUNKTUR CHINA

Das Geschäft der chinesischen Dienstleister ist im September etwas langsamer gewachsen als im Vormonat. Trotz eines verbesserten Auftragseingangs hat sich das Wirtschaftsvertrauen der Branche verschlechtert, sodass der Einkaufsmanagerindex insgesamt auf 52,0 von 52,1 im August zurückgegangen ist, wie Caixin Media Co und der Datendienstleister Markit mitteilten.

BANKENWESEN EUROPA

US-Finanzminister Jacob Lew hat von den Europäern größere Anstrengungen gefordert, ihren verletzlichen Bankensektor zu stärken. Zugleich warnte er davor, voreilige Schlüsse aus dem kurzfristigen scharfen Rückgang des britischen Pfund zu ziehen angesichts der Sorgen an den Märkten über den Austritt Großbritanniens aus der EU.

Der Generalsekretär des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht, William Coen, will eine weitere deutliche Anhebung der Eigenkapitalanforderungen an einzelne Kreditinstitute nicht ausschließen.

RUSSLAND-BEZIEHUNGEN

Durch die Stationierung von atomwaffenfähigen Kurzstreckenraketen in der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad (Königsberg) hat Russland die Spannungen mit den östlichen Nato-Ländern weiter verschärft. Litauen und Polen brachten am Wochenende ihre Besorgnis zum Ausdruck.

INNENPOLITIK GEORGIEN

Die Regierungspartei Georgischer Traum hat die Parlamentswahl in Georgien offenbar mit deutlichem Vorsprung gewonnen.

GRIECHENLANDKRISE

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) rechnet damit, dass Griechenland seine im Mai vereinbarten Reformziele, die Voraussetzung für die Auszahlung von Finanzhilfen sind, erfüllen kann und ansonsten weitere Maßnahmen ergreift. Der deutsche Finanzminister geht deshalb davon aus, dass sich auch der IWF an den Hilfen beteiligen wird.

Der IWF hat signalisiert, dass er Europa bei weiteren Finanzhilfen für Griechenland wahrscheinlich nicht so bald und möglicherweise gar nicht zur Seite stehen wird.

FLUGLOTSENSTREIK GIECHENLAND

Flugreisende in Griechenland können aufatmen: Die Fluglotsen haben ihre ab Sonntag geplanten Streiks abgesagt.

KONJUNKTUR GROSSBRITANNIEN

Britische Wirtschaftsverbände haben an die Regierung in London appelliert, zumindest die schlimmstmöglichen Auswirkungen eines Brexit abzuwenden. Es gehe um "das Ausschließen der wirklich schlimmsten Optionen", sagte die Chefin der CBI, Carolyn Fairbairn.

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Die deutschen Unternehmen erwarten als Folge des britischen Votums für einen EU-Austritt einen deutlichen Dämpfer für die Handelsbeziehungen mit Großbritannien. Das geht aus einer Umfrage unter rund 5.600 Firmen durch den DIHK hervor, über den die "Welt" berichtet.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundesbank-Präsident Jens Weidmann haben die Notwendigkeit von Maßnahmen zur fiskalischen Stützung in Deutschland heruntergespielt und damit einem entsprechenden Ratschlag des IWF widersprochen.

RENTEN DEUTSCHLAND

Eine schrittweise Erhöhung des Rentenbeitragssatzes auf bis zu 26 Prozent des Bruttolohns hat der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, gefordert.

FINANZMARKT DEUTSCHLAND

Die deutschen Sparkassen haben ein Umsteuern in der Finanzmarktregulierung verlangt, das den Instituten mehr Freiheiten gibt. Der Präsident des DSGV, Georg Fahrenschon, forderte einen "Paradigmenwechsel".

AUTOMOBILMARKT DEUTSCHLAND

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 10, 2016 01:47 ET (05:47 GMT)

Die Bundesländer setzen sich dafür ein, dass ab 2030 keine Benzin- und Dieselautos mehr neu zugelassen werden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollen nur noch emissionsfreie Pkw neu in den Verkehr gebracht werden dürfen. Das sieht eine Ausschussempfehlung vor, die der Bundesrat in seiner Sitzung am 23. September mehrheitlich gebilligt hat, wie der Spiegel berichtet.

ENERGIEPOLITIK DEUTSCHLAND

Österreich will einen Kurswechsel bei der Energiewende in Deutschland erzwingen und strebt dazu ein Bündnis mit anderen EU-Staaten an. "Die deutsche Energiewende erschwert eine Energiewende in Österreich und anderen europäischen Ländern", sagte der österreichische Umweltminister Andrä Rupprechter dem Spiegel.

COMMERZBANK

Der für die Gewerkschaft Verdi im Aufsichtsrat der Commerzbank sitzende Mark Roach hat den Vorstand wegen Unklarheiten beim geplanten Abbau von rund 9.600 Stellen kritisiert. Es müsse im Sinne der Mitarbeiter zügig klar werden, wo die Stellen wegfallen sollen, forderte Roach in der FAZ.

HOCHTIEF

Die australische Hochtief-Tochter Cimic will sich mit einer Übernahme im Bauservicesektor stärken. Das Unternehmen bietet für die ebenfalls australische UGL Ltd.

INNOGY

Mit den Erlösen aus dem Börsengang will Innogy unter anderem in den USA Windparks und großflächige Solarkraftwerke bauen.

REWE/KAISERS TENGELMANN

Bei den Geheimverhandlungen um Kaisers Tengelmann hat Rewe offenbar erreicht, zahlreiche Filialen der angeschlagenen Supermarktkette übernehmen zu können. Das hätten Konkurrent Edeka sowie Tengelmann-Besitzer Karl-Erivan Haub zugestanden, schreibt BamS.

TUI

Nach tagelangen Problemen wegen zahlreicher Krankmeldungen hat der Ferienflieger Tuifly nach eigenen Angaben am Sonntag wieder seinen normalen Flugbetrieb aufnehmen können.

VOLKSWAGEN

ruft in den USA 281.500 VW- und Audi-Fahrzeuge aus den Modelljahren ab 2007 zurück. Grund seien mögliche Benzinlecks aufgrund verschiedener Probleme, heißt es in Dokumenten, die bei den Aufsichtsbehörden eingereicht wurden.

SAMSUNG

bekommt die Probleme bei seinem Smartphone Galaxy Note 7 nicht in den Griff. Der Hersteller hat die Produktion der Geräte einem Informanten zufolge vorübergehend gestoppt.

STRABAG

Der österreichische Baukonzern Strabag SE will seine deutsche Tochter Strabag AG vollständig übernehmen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 10, 2016 01:47 ET (05:47 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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