Frankfurt - Der Ölpreisrally ging gestern bei 52 USD je Barrel für Brentöl knapp unter dem Jahreshoch vom Juni die Luft aus, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.Die offiziellen Lagerdaten hätten den fünften Wochenrückgang der US-Rohölvorräte in Folge ausgewiesen, welcher mit knapp 3 Mio. Barrel aber nicht mal halb so hoch ausgefallen sei, wie der tags zuvor vom API berichtet habe. Erstmals seit Januar lägen die Rohölbestände damit wieder unter 500 Mio. Barrel. Ausschlaggebend für den deutlich geringeren Abbau seien robustere Importe gewesen, die mit täglich 7,7 Mio. Barrel nur leicht niedriger gewesen seien als in der Vorwoche. Sie lägen damit zudem weiterhin deutlich höher als im Vorjahr. Die in diesem Jahr kräftigen Rohölimporte - im ersten Halbjahr sei laut US-Energiebehörde erstmals seit 2010 wieder ein Anstieg zu verbuchen gewesen - seien auch auf den deutlich gesunkenen Preisabstand zwischen den US-Sorten und den internationalen Benchmarksorten zurückzuführen. Statt 6 USD, wie im Durchschnitt des ersten Halbjahres 2015, sei Brent in der ersten Hälfte 2016 nur noch 1,5 USD teurer gewesen als WTI, zwischenzeitlich seien die Sorten sogar gleich teuer geworden.Den vollständigen Artikel lesen ...