PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an den europäischen Aktienmärkten haben sich am Donnerstag in Zurückhaltung geübt. Sie warten auf neue Signale zur künftigen Geldpolitik der globalen Notenbanken, die der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht liefern könnte.
Der EuroStoxx 50
Gute Auftragsdaten aus der deutschen Industrie und weiter steigende Ölpreise hätten größere Verluste an den Börsen verhindert, hieß es. Fallen die morgigen US-Jobdaten positiv aus, dürfte die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinsanhebung der Notenbank Fed im Dezember wieder steigen.
Die Aktien von Banken setzten ihre Erholungsbewegung der
vergangenen Tage fort. Der entsprechende Teilindex war mit einem
Aufschlag von 0,61 Prozent der führende in der Sektorwertung. Die
Anteile der französischen Institute Societe Generale
Immobilienwerte präsentierten sich abermals schwach. Der
entsprechende Index sank als schwächster der
Stoxx-600-Branchenübersicht um 1,96 Prozent. Im Gegensatz zu Banken
gelten Immobilienaktien nicht als Profiteure einer baldigen
Zinserhöhung, weil dies die Finanzierung von Hauskäufen verteuert.
Unibail-Rodamco
In London flohen die Investoren aus den Aktien von Easyjet
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