Hamburg (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio abrufbar -
Anmoderation:
Vom "heißen Herbst", den Oliver Bierhoff für die beiden Länderspiele morgen gegen Tschechien und am Dienstag gegen Nordirland angekündigt hat, ist heute in Hamburg nicht viel zu spüren. Kaltes Nieselwetter sorgt bei der deutschen Nationalmannschaft während der Trainingseinheiten nicht gerade für Begeisterung. Dafür dürfte es zumindest für die Fans morgen Abend im Volksparkstadion kuschelig werden: das Stadion wird mit 57.000 Zuschauern ausverkauft sein. Bei der traditionellen Pressekonferenz vor dem Spiel heute in der Mercedes-Benz Niederlassung in Hamburg aber wurde nicht übers Wetter geredet, sondern über den Gegner. Tschechien ist eine Mannschaft, die Bundestrainer Joachim Löw nicht unterschätzt. Er weiß aber auch, was sein Team für Stärken hat:
O-Ton Joachim Löw
Ich gehe mal davon aus, dass wir morgen die drei Punkte einfahren. Klar, die Mannschaft hat in den beiden Trainingseinheiten einen guten und frischen Eindruck gemacht. Die Mannschaft wirkt auch sehr konzentriert vor diesen beiden Spielen. Wir wissen, dass Tschechien in unserer Gruppe wahrscheinlich der stärkste Gegner sein wird, sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft mit sehr guten Individualisten. Ich denke aber wir sind auf das Spiel gut vorbereitet und die klare Vorgabe heißt für uns: sechs Punkte in diesen beiden Spielen. (0:37)
Auf die Unterstützung der Fans in Hamburg setzt Mittelfeldspieler Sami Khedira. Er freut sich auf das ausverkaufte Stadion und eine gute Stimmung, glaubt fest an einen Sieg gegen Tschechien und verspricht, dass sich "Die Mannschaft" voll reinhängen wird:
O-Ton Sami Khedira
Nach dem guten und überzeugenden Auftakt gegen Norwegen wollen wir unsere Siegesserie fortsetzen. Vor der EM war es so, dass wir schlecht gestartet sind und etwas zu fahrig in die Qualifikation reingegangen sind und unnötige Punkte verloren haben. Das wollen wir natürlich dieses Mal vermeiden. Deswegen sind wir alle hoch motiviert, nicht nur einen Sieg einzufahren, sondern speziell hier in Hamburg auch eine überzeugende Leistung auf den Platz zu bringen. (0:30)
Natürlich wurde Joachim Löw in der Pressekonferenz in der Mercedes-Benz Niederlassung gefragt, wann er denn seinen Vertrag verlängern wird. Momentan hat Löw einen Vertrag als Bundestrainer bis nach der WM in Russland. Joachim Löw beantwortete die Frage, aber ob er weitermachen wird, ließ er nach wie vor offen:
O-Ton Joachim Löw
Ich denke, dass es irgendwann mal in der Phase zwischen dem Turnier EM in Frankreich und vor dem Turnier in Russland sicher mal das ein oder andere Gespräch mit dem Verband geben wird. Ich kenne das Statement von unserem Präsidenten, der mir schon vor dem Turnier gesagt hat, dass er gerne mit mir den Vertrag verlängern möchte. Ich habe gesagt, während und nach dem Turnier ist das für mich erstmal kein Thema, die Qualifikation hat jetzt gerade erst begonnen. Aber zu gegebener Zeit werden wir uns mal zusammensetzen und nach vorne denken, mit welchem Ergebnis weiß ich jetzt auch noch nicht. Von daher ist es für mich auch kein Problem in ein Turnier zu gehen ohne einen weiteren gültigen Vertrag. Das war 2010 auch so. Ich denke wir haben mittlerweile auch mit unserem Trainerteam, Oliver und mit dem Verband, ein so gutes Verhältnis, dass wir da offen und fair miteinander umgehen. Und wenn wir glauben, dass ein Gespräch notwendig ist, werden wir das führen - jetzt im Moment war das kein Thema. (1:05)
Vor zwei Tagen hatte Joachim Löw Schlagzeilen gemacht, als er sagte, er könne sich nicht vorstellen, noch einmal in der Bundesliga als Trainer zu arbeiten. Das hat er heute wiederholt. Allerdings heißt das nicht, dass er sich nicht vorstellen kann, nie mehr als Vereinstrainer zu arbeiten:
O-Ton Joachim Löw
Im Ausland könnte es mich zu gegebenem Zeitpunkt durchaus reizen, irgendwo wieder als Vereinstrainer zu arbeiten, weil ich ja die Arbeit mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz liebe. Von daher will ich das nicht ausschließen. Aber in der Bundesliga kenne ich alles und ich denke, dass das für mich nicht in Frage kommt. (0:23)
Dass die Mannschaft froh wäre, wenn Löw als Bundestrainer verlängern würde, daran ließ Sami Khedira keinen Zweifel. Der Turiner, der morgen von Beginn an spielen wird, lobte den Bundestrainer:
O-Ton Sami Khedira
Wenn man alle zwei, drei Tage in den Vereinen spielt und zwar nicht irgendwelche Freundschaftsspiele, sondern höchst anspruchsvolle Spiele in der Liga, im Pokal oder in der Champions League, dann wird man irgendwann mal müde und dann ist man nicht mehr so aufnahmefähig. Und ich glaube, da ist Jogi Löw ein extrem gutes Beispiel, dass er ein moderner Fußballtrainer geworden ist, obwohl er schon lange Nationaltrainer ist. Und ich kenne viele Trainer, die dann stur an ihren Wissenschaften festhalten. Aber ich denke, die neue Wissenschaft ist, dass man im Kopf so frisch sein muss, dass einen die Beine letztendlich auch tragen. Diese Kombination von guter, intensiver Trainingsarbeit und genügend Freiraum für die Spieler, die perfektioniert Jogi Löw perfekt. Am Mittwoch war ein extrem gutes Training, genauso wie auch gestern, weil glaube ich alle das dem Trainer auch zurückgeben. Und das ist so eine Konstellation, die sich jeder Spieler wünscht. (0:52)
Abmoderation:
Deutschland gegen Tschechien morgen Abend um 20.30 Uhr in Hamburg. Vor dem Spiel werden im Mercedes-Benz Sportpresseclub Experten und prominente Gäste wie Marcell Jansen und Patrick Owomoyela über das Spiel diskutieren und sicher auch über den Vorschlag von FIFA-Chef Gianni Infantino, bei Weltmeisterschaften in Zukunft 48 Teams spielen zu lassen.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
OTS: Mercedes-Benz newsroom: http://www.presseportal.de/nr/28486 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_28486.rss2
Pressekontakt: Mercedes-Benz, Claudia Merzbach, 0711 17 95379 all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
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Vom "heißen Herbst", den Oliver Bierhoff für die beiden Länderspiele morgen gegen Tschechien und am Dienstag gegen Nordirland angekündigt hat, ist heute in Hamburg nicht viel zu spüren. Kaltes Nieselwetter sorgt bei der deutschen Nationalmannschaft während der Trainingseinheiten nicht gerade für Begeisterung. Dafür dürfte es zumindest für die Fans morgen Abend im Volksparkstadion kuschelig werden: das Stadion wird mit 57.000 Zuschauern ausverkauft sein. Bei der traditionellen Pressekonferenz vor dem Spiel heute in der Mercedes-Benz Niederlassung in Hamburg aber wurde nicht übers Wetter geredet, sondern über den Gegner. Tschechien ist eine Mannschaft, die Bundestrainer Joachim Löw nicht unterschätzt. Er weiß aber auch, was sein Team für Stärken hat:
O-Ton Joachim Löw
Ich gehe mal davon aus, dass wir morgen die drei Punkte einfahren. Klar, die Mannschaft hat in den beiden Trainingseinheiten einen guten und frischen Eindruck gemacht. Die Mannschaft wirkt auch sehr konzentriert vor diesen beiden Spielen. Wir wissen, dass Tschechien in unserer Gruppe wahrscheinlich der stärkste Gegner sein wird, sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft mit sehr guten Individualisten. Ich denke aber wir sind auf das Spiel gut vorbereitet und die klare Vorgabe heißt für uns: sechs Punkte in diesen beiden Spielen. (0:37)
Auf die Unterstützung der Fans in Hamburg setzt Mittelfeldspieler Sami Khedira. Er freut sich auf das ausverkaufte Stadion und eine gute Stimmung, glaubt fest an einen Sieg gegen Tschechien und verspricht, dass sich "Die Mannschaft" voll reinhängen wird:
O-Ton Sami Khedira
Nach dem guten und überzeugenden Auftakt gegen Norwegen wollen wir unsere Siegesserie fortsetzen. Vor der EM war es so, dass wir schlecht gestartet sind und etwas zu fahrig in die Qualifikation reingegangen sind und unnötige Punkte verloren haben. Das wollen wir natürlich dieses Mal vermeiden. Deswegen sind wir alle hoch motiviert, nicht nur einen Sieg einzufahren, sondern speziell hier in Hamburg auch eine überzeugende Leistung auf den Platz zu bringen. (0:30)
Natürlich wurde Joachim Löw in der Pressekonferenz in der Mercedes-Benz Niederlassung gefragt, wann er denn seinen Vertrag verlängern wird. Momentan hat Löw einen Vertrag als Bundestrainer bis nach der WM in Russland. Joachim Löw beantwortete die Frage, aber ob er weitermachen wird, ließ er nach wie vor offen:
O-Ton Joachim Löw
Ich denke, dass es irgendwann mal in der Phase zwischen dem Turnier EM in Frankreich und vor dem Turnier in Russland sicher mal das ein oder andere Gespräch mit dem Verband geben wird. Ich kenne das Statement von unserem Präsidenten, der mir schon vor dem Turnier gesagt hat, dass er gerne mit mir den Vertrag verlängern möchte. Ich habe gesagt, während und nach dem Turnier ist das für mich erstmal kein Thema, die Qualifikation hat jetzt gerade erst begonnen. Aber zu gegebener Zeit werden wir uns mal zusammensetzen und nach vorne denken, mit welchem Ergebnis weiß ich jetzt auch noch nicht. Von daher ist es für mich auch kein Problem in ein Turnier zu gehen ohne einen weiteren gültigen Vertrag. Das war 2010 auch so. Ich denke wir haben mittlerweile auch mit unserem Trainerteam, Oliver und mit dem Verband, ein so gutes Verhältnis, dass wir da offen und fair miteinander umgehen. Und wenn wir glauben, dass ein Gespräch notwendig ist, werden wir das führen - jetzt im Moment war das kein Thema. (1:05)
Vor zwei Tagen hatte Joachim Löw Schlagzeilen gemacht, als er sagte, er könne sich nicht vorstellen, noch einmal in der Bundesliga als Trainer zu arbeiten. Das hat er heute wiederholt. Allerdings heißt das nicht, dass er sich nicht vorstellen kann, nie mehr als Vereinstrainer zu arbeiten:
O-Ton Joachim Löw
Im Ausland könnte es mich zu gegebenem Zeitpunkt durchaus reizen, irgendwo wieder als Vereinstrainer zu arbeiten, weil ich ja die Arbeit mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz liebe. Von daher will ich das nicht ausschließen. Aber in der Bundesliga kenne ich alles und ich denke, dass das für mich nicht in Frage kommt. (0:23)
Dass die Mannschaft froh wäre, wenn Löw als Bundestrainer verlängern würde, daran ließ Sami Khedira keinen Zweifel. Der Turiner, der morgen von Beginn an spielen wird, lobte den Bundestrainer:
O-Ton Sami Khedira
Wenn man alle zwei, drei Tage in den Vereinen spielt und zwar nicht irgendwelche Freundschaftsspiele, sondern höchst anspruchsvolle Spiele in der Liga, im Pokal oder in der Champions League, dann wird man irgendwann mal müde und dann ist man nicht mehr so aufnahmefähig. Und ich glaube, da ist Jogi Löw ein extrem gutes Beispiel, dass er ein moderner Fußballtrainer geworden ist, obwohl er schon lange Nationaltrainer ist. Und ich kenne viele Trainer, die dann stur an ihren Wissenschaften festhalten. Aber ich denke, die neue Wissenschaft ist, dass man im Kopf so frisch sein muss, dass einen die Beine letztendlich auch tragen. Diese Kombination von guter, intensiver Trainingsarbeit und genügend Freiraum für die Spieler, die perfektioniert Jogi Löw perfekt. Am Mittwoch war ein extrem gutes Training, genauso wie auch gestern, weil glaube ich alle das dem Trainer auch zurückgeben. Und das ist so eine Konstellation, die sich jeder Spieler wünscht. (0:52)
Abmoderation:
Deutschland gegen Tschechien morgen Abend um 20.30 Uhr in Hamburg. Vor dem Spiel werden im Mercedes-Benz Sportpresseclub Experten und prominente Gäste wie Marcell Jansen und Patrick Owomoyela über das Spiel diskutieren und sicher auch über den Vorschlag von FIFA-Chef Gianni Infantino, bei Weltmeisterschaften in Zukunft 48 Teams spielen zu lassen.
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