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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Chemiekonzern BASF SE hat wegen des Konzernumbaus im dritten Quartal deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum verdient, dabei aber nach eigener Einschätzung besser als von Analysten erwartet abgeschnitten. Der Umsatz fiel um 19,6 Prozent auf 14,0 Milliarden Euro. Vor Sondereinflüssen sank der Betriebsgewinn um 5,4 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Inklusive der Sondereffekte sank das EBIT um 22,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Damit lägen die Ergebnisse der Gruppe sowie aller Segmente im Quartal über den durchschnittlichen Analystenschätzungen. BASF sammelt selbst die Prognosen der Analysten und veröffentlicht diese auf der eigenen Webseite. Demnach haben Analysten dem Konzern nur Einnahmen von 13,94 Milliarden Euro und ein EBIT von 1,31 Milliarden Euro zugetraut. Damit liegt insbesondere der operative Gewinn über den Erwartungen. Sowohl der Umsatz- als auch der Ergebnisrückgang sind überwiegend auf die Devestition der Erdgashandelsaktivitäten zum 30. September 2015 zurückzuführen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

DIVIDENDENABSCHLAG

Engie:  0,50 EUR 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-FR 
  08:45 Verbraucherpreise September (endgültig) 
        PROGNOSE:  -0,2% gg Vm/+0,4% gg Vj 
        vorläufig: -0,2% gg Vm/+0,4% gg Vj 
        zuvor:     +0,3% gg Vm/+0,2% gg Vj 
-EU 
  11:00 Industrieproduktion August 
        Eurozone 
        PROGNOSE: +1,5% gg Vm/+0,9% gg Vj 
        zuvor:    -1,1% gg Vm/-0,5% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 CH/Auktion  0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2029 
         mit offenem Volumen 
 
11:30 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen (Gilt) mit Laufzeit 
         November 2036 im Volumen von 850 Mio GBP 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.138,00  +0,17% 
Nikkei-225          16.907,84  -0,69% 
Schanghai-Composite  3.055,22  -0,33% 
 
DAX            10.577,16     -0,44% 
DAX-Future     10.561,00     -0,43% 
XDAX           10.570,04     -0,44% 
MDAX           21.316,29     -0,74% 
TecDAX          1.805,99     -0,36% 
EuroStoxx50     3.020,69     -0,50% 
Stoxx50         2.838,17     -0,39% 
Dow-Jones      18.128,66     -1,09% 
S&P-500-Index   2.136,73     -1,24% 
Nasdaq-Comp.    5.246,79     -1,54% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future     163,70%        +24 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit etwas steigenden Kursen am Aktienmarkt rechnen Händler. Einerseits stützten die überraschend guten Geschäftszahlen von BASF die Stimmung. Und andererseits sollte der tendenziell feste Dollar die exportorientierten Werte beflügeln. Der Dollar war am Dienstag auf den höchsten Stand seit zwei Monaten gestiegen, das war aber angesichts der schwachen Alcoa-Zahlen in den Hintergrund geraten. Die schwachen Geschäftszahlen des US-Aluminiumkonzerns sollten nun aber eingepreist sein, heißt es. Übergeordnet bleibe der DAX wohl erst einmal in der Seitwärtsspanne. Zwar seien nach dem Fehlschlag vom Dienstag weitere Absetzversuche nach oben zu erwarten, kurzfristig fehlten aber die Hinweise dafür. Auf Widerstand treffe der DAX bei 10.640 und 10.700 Punkten, eine erste Unterstützung sehen Marktteilnehmer bei 10.450 Punkten.

Rückblick: Etwas leichter - Schwache Geschäftszahlen von Alcoa haben die Stimmung auch an den europäischen Börsen belastet. Besonders Rohstoffaktien gerieten nach den Alcoa-Zahlen unter Druck, ihr europäischer Stoxx-Branchenindex brach um 2,1 Prozent ein. Entziehen konnten sich dem Druck Reisetitel nach guten Verkehrszahlen der Lufthansa und die Papiere von Konsumgüterherstellern des täglichen Bedarfs nach guten Geschäftszahlen von LVMH. Der Index der Reisewerte stieg um 0,5 Prozent und sein Pendant der Konsumgüter des täglichen Bedarfs um 0,7 Prozent. Lufthansa gewannen 5 Prozent, LVMH legten 4,5 Prozent zu.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Mit den schwachen Alcoa-Zahlen gerieten rohstoffnahe Titel unter Druck: Thyssenkrupp fielen um 1,3 Prozent und Salzgitter um 3,5 Prozent. Nachholbedarf machten Händler hinter dem Kurssprung von 1,7 Prozent bei Prosiebensat.1 aus. Händler verwiesen auf zahlreiche positive Analystenkommentare. Gesucht waren auch die Versorgerwerte: RWE stiegen um 1,8 Prozent und Eon um 1,7 Prozent. Laut SZ will die Bundesregierung den Ausbau von Windkraftanlagen im Norden bremsen. Leidtragende waren Nordex, die um 2,6 Prozent nachgaben. Fraport stiegen um 2,2 Prozent: Für die Enteignung eines Terminals in Manila 2004 erhält Fraport nun eine Entschädigungszahlung. Wacker Chemie gewannen 1,7 Prozent, das Unternehmen will die Ausschüttungsquote erhöhen. Hugo Boss waren nach den guten LVMH-Zahlen gesucht und stiegen um 2,9 Prozent. Dagegen litten Gerresheimer mit einem Minus von 3,8 Prozent unter einer Abstufung.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): XDAX -0,1% auf 10.570 Pkt

Gesucht waren BASF. Der Konzern hat im dritten Quartal deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum verdient, dabei aber nach eigener Einschätzung besser als von den Analysten erwartet abgeschnitten. Die Aktie wurde 1,5 Prozent höher getaxt. Amadeus Fire wurden 3 Prozent fester gestellt. Der Personaldienstleister hat seine Jahresprognose angehoben.

USA / WALL STREET

Schwach - Ein schwacher Start in die Berichtssaison und wieder deutlich nachgebende Ölpreise haben für kräftige Kursverluste an der Wall Street gesorgt. Der Aluminiumkonzern Alcoa hat für das dritte Quartal lediglich einen Gewinn je Aktie von 32 Cent ausgewiesen. Analysten hatten mit 35 Cent gerechnet. Auch der Umsatz habe die Erwartungen nicht erfüllt, sagten Marktteilnehmer. Apple profitierten erneut von den massiven Problemen bei Samsung. Die Südkoreaner haben angesichts immer neuer Probleme mit dem Smartphone Galaxy Note 7 die Produktion des Premium-Smartphones endgültig beendet. Auch die Verkäufe werden komplett eingestellt. Apple stiegen gegen den Trend um 0,3 Prozent und markierte wie schon am Vortag ein Jahreshoch. Twitter erholten sich von ihrem jüngsten Kurseinbruch um 2,5 Prozent. Mit dem gesunkenen Wert des Kurznachrichtendienstes könnte Salesforce nun doch an einem Kauf interessiert sein, hieß es von informierter Seite. Für die US-Anleihen ging es nach der Feiertagspause am Montag nach unten. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöhte sich um 2 Basispunkte auf 1,76 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt   +/- %  Di, 8:28 Uhr  Mo, 17.34 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1035  -0,84%        1,1128         1,1154   +1,6% 
EUR/JPY  114,3856  -1,03%      115,5739         115,68  -26,5% 
EUR/CHF    1,0916  -0,26%        1,0944         1,0960   +0,4% 
EUR/GBP    0,8984  -1,54%        0,9031         1,1108  +22,0% 
USD/JPY    103,64  -0,19%        103,84         103,72  -11,7% 
GBP/USD    1,2285  -0,28%        1,2319         1,2390  -16,7% 
 
 

Der Dollar profitierte von Aussagen von Chicago-Fed-Präsident Charles Evans vom Montag, die eine Zinserhöhung im Dezember noch etwas wahrscheinlicher machten als ohnehin schon angenommen. "Eine Zinsanhebung im Dezember ist nun sehr wahrscheinlich", sagte Stratege Mike Bell von JP Morgan Asset Management. "Die einzigen Dinge, die einen solchen Schritt derzeit verhindern könnten, sind eine negative Reaktion des Marktes auf die US-Wahl und ein Einbruch der Konjunktur - beides erscheint zunehmend unwahrscheinlich", fügte der Teilnehmer hinzu. Der Dollar-Anstieg drückte den Euro unter die Marke von 1,11 Dollar und das britische Pfund unter 1,22 Dollar. Im späten US-Handel ging der Euro mit 1,1057 Dollar um.

Am Morgen fällt die Gemeinschaftswährung im asiatisch geprägten Handel unter die Marke von 1,1040 Dollar. Händler sehen derzeit kaum Aufwärtspotenzial und machen bei 1,11 Dollar einen Schlüsselwiderstand aus.

Das Pfund erholt sich derweil zum Dollar um 0,4 Prozent. Unterstützung erfährt die britische Währung von Berichten, dass Ministerpräsidentin Theresa May nun doch das Parlament beim Brexit miteinbeziehen will. Dort sitzen viele EU-Befürworter, so dass die Sorge vor einem "harten Brexit" etwas gedämpft werden. Dies stützt das Pfund. Dessen ungeachtet sehen die Devisenanalysten von Nomura Sterling kurzfristig bis auf 1,20 Dollar fallen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  50,96    50,79      +0,3%  0,17     +17,6% 
Brent/ICE  52,62    52,41      +0,4%  0,21     +17,8% 
 
 

Die Ölpreise gaben nach den kräftigen Vortagesgewinnen und dem Erreichen eines neuen Jahreshochs wieder nach. Hatte am Montag noch die Hoffnung auf ein baldiges Einfrieren der Produktion gestützt, drückten neue Daten der Internationalen Energieagentur IEA nun die Preise wieder ins Minus. Denenzufolge ist das Angebot im September gegenüber August um 600.000 Barrel pro Tag gestiegen. Vor allem Russland hat mehr produziert. Der Preis für ein Fass WTI gab zum US-Settlement um 1,1 Prozent auf 50,79 Dollar nach. Für Brent ging es um 1,4 Prozent auf 52,41 Dollar nach unten.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.256,80  1.253,25  +0,3%    +3,55  +18,5% 
Silber (Spot)     17,59     17,44  +0,9%    +0,15  +27,3% 
Platin (Spot)    950,65    948,75  +0,2%    +1,90   +6,6% 
Kupfer-Future      2,19      2,19  +0,1%    +0,00   +1,5% 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 12, 2016 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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