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MÄRKTE ASIEN/Furcht vor steigenden US-Zinsen drückt Aktienkurse

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit negativen Vorgaben von der Wall Street dominieren am Mittwoch auch an den ostasiatischen Börsen die negativen Vorzeichen. Beobachter machen die Furcht vor steigenden US-Zinsen und den enttäuschenden Quartalsausweis des US-Aluminiumkonzerns Alcoa für die Abgaben verantwortlich. Die Verluste fallen aber in den meisten Fällen geringer aus als in den USA.

In Tokio fällt der Nikkei-225-Index um 0,8 Prozent auf 16.891 Punkte. Die japanischen Maschinenbauaufträge sind im August in der Kernrate weniger stark gesunken als erwartet, doch gelten die Daten als notorisch volatil und haben daher keinen Einfluss auf den Markt. Die Börse in Schanghai gibt um 0,3 Prozent nach, in Hongkong geht es mit den Kursen um 1,1 Prozent nach unten.

Am Zinsterminmarkt wird die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank im Dezember die Zinsen erhöht, nunmehr mit 74,5 Prozent eingepreist. Am Vortag waren es 69,5 Prozent. "Das ist das erste Mal, dass die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts mit mehr als 70 Prozent eingepreist wird", stellt Credit-Suisse-Stratege Heng Koon How fest. Der Markt scheine die Sache ernst zu nehmen und sehr besorgt zu sein, fügt er hinzu. Marktteilnehmer seien gespannt, ob das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung, das am Mittwochabend veröffentlicht wird, Hinweise auf eine baldige Zinserhöhung enthält. Höhere Zinsen in den USA dürften zur Folge haben, dass Kapital aus Asien abgezogen wird, so die Befürchtung der Anleger.

Alcoa-Quartalsausweis belastet Stahlsektor 
 

Daneben wird der Auftakt der US-Bilanzsaison als misslungen erachtet, nachdem Alcoa am Dienstag schwache Zahlen vorgelegt hat. Die Aktie des Unternehmens ist zwar schon seit einiger Zeit nicht mehr im Dow-Jones-Index notiert, doch wird der Aluminiumkonzern als eine Art Konjunkturbarometer gesehen. Die Vorlage seiner Quartalsausweise gilt als inoffizieller Startschuss zur Berichtssaison der US-Unternehmen.

Die schwachen Alcoa-Zahlen lasten auf den Aktien von Stahlherstellern. JFE fallen in Tokio um 4,7 Prozent und Nippon Steel & Sumitomo Metal um 3,1 Prozent. An der Börse in Schanghai geht es für Baoshan Iron & Steel um 3,5 Prozent nach unten. Auch Finanzwerte werden verkauft. In Tokio verbilligen sich Mizuho Financial Group um 2,3 Prozent, Mitsubishi UFJ Financial Group um 2,1 Prozent und Resona um 1,8 Prozent.

Chinesische Banken leiden unter Plänen der chinesischen Regierung, die Schuldenlast heimischer Unternehmen durch Debt-for-Equity-Swaps, also den Tausch von Schulden gegen Aktien, zu verringern. Bank of China zeigen sich kaum verändert und Industrial and Commercial Bank (ICBC) fallen um 2,4 Prozent.

Geplante Maßnahmen, mit denen eine Überhitzung des chinesischen Immobilienmarkts vermieden werden soll, belasten die Aktien der Branche in Hongkong. Sino Land, Wharf und Sun Hung Kai Properties verlieren zwischen 1,6 und 1,8 Prozent. Die jüngste Aufwertung des Dollar drückt die Preise von Rohstoffen, die in der US-Währung bezahlt werden, und damit auch die Aktien der Rohstoffbranche. In Sydney geben Rio Tinto und BHP Billiton um 0,6 und 1,8 Prozent nach.

PBoC fixt Yuan auf niedrigstem Stand seit über sechs Jahren 
 

Unterdessen hat die chinesische Notenbank den Yuan den dritten Tag in Folge niedriger gefixt, nachdem die steigenden Erwartungen an eine US-Zinserhöhung den Dollar nach oben getrieben haben. Die mittlere Parität wurde bei 6,7258 je Dollar festgelegt nach 6,7098 am Dienstag. Laut Daten von Thomson Reuters ist das Fixing das niedrigste seit dem 15. September 2010. Nachdem die Schwelle von 6,70 Yuan je Dollar kürzlich überschritten worden sei, dürfte nun die Marke von 6,80 ins Visier genommen werden, heißt es am Devisenmarkt.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.467,80  -0,22%   +3,25%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)              16.890,75  -0,79%  -11,26%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.055,50  -0,32%  -13,67%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      23.291,92  -1,09%   +6,29%  10:00 
Straits-Times (Singapur)         2.833,21  -0,80%   -1,72%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.666,73  -0,12%   -1,52%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 9.50 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1043  -0,1%   1,1054        1,1109   +1,7% 
EUR/JPY   114,37  -0,1%   114,48        115,41  -10,3% 
EUR/GBP   0,8990  -1,5%   0,9124        0,9041  +22,1% 
GBP/USD   1,2283  +1,4%   1,2116        1,2283  -16,7% 
USD/JPY   103,57  +0,0%   103,57        103,90  -11,8% 
USD/KRW  1122,15  -0,2%  1124,96       1119,96   -4,6% 
USD/CNY   6,7187  -0,0%   6,7220        6,7146   +3,5% 
USD/CNH   6,7229  -0,1%   6,7289        6,7193   +2,4% 
USD/HKD   7,7585  +0,0%   7,7582        7,7595   +0,1% 
AUD/USD   0,7578  +0,6%   0,7536        0,7558   +4,0% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              50,94          50,79  +0,3%     0,15  +17,5% 
Brent/ICE              52,62          52,41  +0,4%     0,21  +17,8% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.256,35       1.253,25  +0,2%    +3,10  +18,4% 
Silber (Spot)          17,58          17,44  +0,8%    +0,14  +27,2% 
Platin (Spot)         949,35         948,75  +0,1%    +0,60   +6,5% 
Kupfer-Future           2,19           2,19  +0,1%    +0,00   +1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 12, 2016 01:35 ET (05:35 GMT)

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