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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der US-Mobilfunkanbieter Sprint will offenbar erneut einen ungewöhnlichen Finanzdeal nutzen, um seine leeren Kassen zu füllen und sein Geschäft zu finanzieren: Sprint wolle etwas mehr als 10 Prozent seines Spektrums verkaufen und zurückmieten, sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen. Es wäre das dritte Mal, dass Sprint seine Vermögenswerte als Sicherheit nutzt, um sich Geld zu besorgen - ein kreativer, wenn auch für die Mobilfunkbranche ungewöhnlicher Schritt.

Sprint beziffere den Wert dieses Teils seines Spektrums mit mehr als 14 Milliarden US-Dollar. Der Konzern plane aber nicht, den gesamten Betrag gleich zu Anfang aufzunehmen, sagten die Informanten. Stattdessen strebe Sprint zunächst rund 3,5 Milliarden Dollar an, und es werde erwartet, dass die Anleihen ein Investmentgrade-Rating erhalten. Das von dem japanischen Telekom- und Medienkonzern Softbank kontrollierte Unternehmen könnte die Einzelheiten des Vorhaben schon in dieser Woche bekannt geben, war zu hören.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.136,30  +0,09% 
Nikkei-225            16.903,05  -0,71% 
Hang-Seng-Index       23.323,81  -0,96% 
Kospi                  2.033,07  +0,06% 
Shanghai-Composite     3.056,21  -0,29% 
S&P/ASX 200            5.474,60  -0,09% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit negativen Vorgaben von der Wall Street dominieren am Mittwoch auch an den ostasiatischen Börsen die negativen Vorzeichen. Beobachter machen die Furcht vor steigenden US-Zinsen und den enttäuschenden Quartalsausweis des US-Aluminiumkonzerns Alcoa für die Abgaben verantwortlich. Die Verluste fallen aber in den meisten Fällen geringer aus als in den USA. Die schwachen Alcoa-Zahlen lasten auf den Aktien von Stahlherstellern. JFE fallen in Tokio um 4,7 Prozent und Nippon Steel & Sumitomo Metal um 3,1 Prozent. In Schanghai geht es für Baoshan Iron & Steel um 3,5 Prozent nach unten. Auch Finanzwerte werden verkauft. In Tokio verbilligen sich Mizuho Financial Group um 2,3 Prozent, Mitsubishi UFJ Financial Group um 2,1 Prozent und Resona um 1,8 Prozent. Chinesische Banken leiden unter Plänen der chinesischen Regierung, die Schuldenlast heimischer Unternehmen durch Debt-for-Equity-Swaps, also den Tausch von Schulden gegen Aktien, zu verringern. Bank of China zeigen sich kaum verändert und Industrial and Commercial Bank (ICBC) fallen um 2,4 Prozent. Geplante Maßnahmen, mit denen eine Überhitzung des chinesischen Immobilienmarkts vermieden werden soll, belasten die Aktien der Branche in Hongkong. Sino Land, Wharf und Sun Hung Kai Properties verlieren zwischen 1,6 und 1,8 Prozent. Die jüngste Aufwertung des Dollar drückt die Preise von Rohstoffen, die in der US-Währung bezahlt werden, und damit auch die Aktien der Rohstoffbranche. In Sydney geben Rio Tinto und BHP Billiton um 0,6 und 1,8 Prozent nach.

US-NACHBÖRSE

Fortinet brachen um 13,7 Prozent ein, nachdem der Cybersecurity-Spezialist seine Umsatz- und Gewinnprognose für das dritte Quartal gesenkt hatte. Für Barracuda Networks ging es dagegen um 7,3 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat das Ergebnis je Aktie im zweiten Geschäftsquartal überraschend mehr als verdoppelt. Auch der Umsatz stieg stärker als erwartet.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          18.128,66  -1,09  -200,38       4,04 
S&P-500        2.136,73  -1,24   -26,93       4,54 
Nasdaq-Comp.   5.246,79  -1,54   -81,89       4,78 
Nasdaq-100     4.821,91  -1,47   -71,85       4,98 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  833 Mio  684 Mio 
Gewinner                401    2.159 
Verlierer             2.650      846 
Unverändert              73       94 

Ein schwacher Start in die Berichtssaison und wieder deutlich nachgebende Ölpreise haben am Dienstag für kräftige Kursverluste an der Wall Street gesorgt. Der Aluminium-Konzern Alcoa hat für das dritte Quartal lediglich einen Gewinn je Aktie von 32 Cent ausgewiesen. Analysten hatten mit 35 Cent gerechnet. Auch der Umsatz habe die Erwartungen nicht erfüllt, sagten Marktteilnehmer. Apple profitierte erneut von den massiven Problemen bei Samsung. Die Südkoreaner haben angesichts immer neuer Probleme mit dem Smartphone Galaxy Note 7 die Produktion des Premium-Smartphones endgültig beendet. Auch die Verkäufe werden komplett eingestellt. Die Apple-Aktie stieg gegen den Trend um 0,3 Prozent und markierte wie schon am Vortag ein Jahreshoch. Die Twitter-Aktie erholte sich von ihrem jüngsten Kurseinbruch um 2,5 Prozent. Mit dem gesunkenen Wert des Kurznachrichtendienstes könnte Salesforce nun doch an einem Kauf interessiert sein, hieß es von informierten Personen.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre     97-21/32       -7/32       1,76%      +2,4 
30 Jahre     94-27/32      -17/32       2,49%      +2,6 

Für die US-Anleihen ging es nach der Feiertagspause am Montag nach unten. Händler verwiesen auf breit angelegte Verkäufe der Investoren in allen Anlageklassen - Aktien, Anleihen und Rohstoffe. Zudem wird die Aussicht auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank im Dezember immer konkreter. Für die Rendite zehnjähriger Papiere ging es 2 Basispunkte auf 1,76 Prozent nach oben.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 9.50 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1036  -0,2%   1,1054        1,1109   +1,6% 
EUR/JPY   114,37  -0,1%   114,48        115,41  -10,3% 
EUR/GBP   0,8989  -1,5%   0,9124        0,9041  +22,1% 
GBP/USD   1,2277  +1,3%   1,2116        1,2283  -16,8% 
USD/JPY   103,64  +0,1%   103,57        103,90  -11,7% 
USD/KRW  1123,85  -0,1%  1124,96       1119,96   -4,4% 
USD/CNY   6,7196  -0,0%   6,7220        6,7146   +3,5% 
USD/CNH   6,7234  -0,1%   6,7289        6,7193   +2,4% 
USD/HKD   7,7586  +0,0%   7,7582        7,7595   +0,1% 
AUD/USD   0,7573  +0,5%   0,7536        0,7558   +4,0% 
 

Der Dollar profitierte von Aussagen von Chicago-Fed-Präsident Charles Evans vom Montag, die eine Zinserhöhung im Dezember noch etwas wahrscheinlicher machten als ohnehin schon angenommen. "Eine Zinsanhebung im Dezember ist nun sehr wahrscheinlich", sagte Stratege Mike Bell von JP Morgan Asset Management. "Die einzigen Dinge die einen solchen Schritt derzeit verhindern könnten, sind eine negative Reaktion des Marktes auf die US-Wahl und ein Einbruch der Konjunktur - beides erscheint zunehmend unwahrscheinlich", fügte der Teilnehmer hinzu. Der Dollar-Anstieg drückte den Euro unter die Marke von 1,11 Dollar und das britische Pfund unter 1,22 Dollar. Im späten US-Handel ging der Euro mit 1,1057 Dollar um.

Am Mittwoch hat die chinesische Notenbank den Yuan den dritten Tag in Folge niedriger gefixt, nachdem die steigenden Erwartungen an eine US-Zinserhöhung den Dollar nach oben getrieben haben. Die mittlere Parität wurde bei 6,7258 je Dollar festgelegt nach 6,7098 am Dienstag. Laut Daten von Thomson Reuters ist das Fixing das niedrigste seit dem 15. September 2010. Nachdem die Schwelle von 6,70 Yuan je Dollar kürzlich überschritten wurde, dürfte nun die Marke von 6,80 ins Visier genommen werden, heißt es am Markt.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  50,95    50,79      +0,3%  0,16     +17,6% 
Brent/ICE  52,62    52,41      +0,4%  0,21     +17,8% 
 

Die Ölpreise gaben nach den kräftigen Vortagesgewinnen und dem Erreichen eines neuen Jahreshochs wieder nach. Hatte am Montag noch die Hoffnung auf ein baldiges Einfrieren der Produktion gestützt, drückten neue Daten der Internationalen Energie-Agentur IEA nun die Preise wieder ins Minus. Demzufolge ist das Angebot im September gegenüber August um 600.000 Barrel pro Tag gestiegen. Vor allem Russland hat mehr produziert. Der Preis für ein Fass der Sorte WTI gab zum US-Settlement um 1,1 Prozent auf 50,79 Dollar nach. Für Brent ging es um 1,4 Prozent auf 52,41 Dollar nach unten.

METALLE

METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.256,18       1.253,25  +0,2%    +2,93  +18,4% 
Silber (Spot)          17,57          17,44  +0,7%    +0,13  +27,1% 
Platin (Spot)         949,00         948,75  +0,0%    +0,25   +6,5% 
Kupfer-Future           2,19           2,19  +0,0%    +0,00   +1,5% 
 

Ein starker Dollar und die zunehmende Aussicht auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank im Dezember belasteten den Goldpreis. Zum US-Settlement fiel der Preis für die Feinunze um 0,4 Prozent auf 1.256 Dollar. Die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts im Dezember wird derzeit mit 70 Prozent eingepreist. Mitte September lag der Wert noch bei 50 Prozent.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

BANK OF JAPAN / ANLEIHEKÄUFE

Die Bank of Japan (BoJ) muss nach Einschätzung ihres Chefs auch weiterhin aggressiv Staatsanleihen kaufen, um die Zinsen auf den gewünschten Niveaus zu halten. Notenbank-Gouverneur Haruhiko Kuroda dämpfte mit den Aussagen Spekulationen über größere Reduzierungen des Programms

ÖL / RUSSLAND

Der russische Energieminister Alexander Nowak hat versichert, die wichtigsten Ölkonzerne des Landes seien zur Drosselung ihrer Produktion im Einklang mit der Initiative der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) bereit. Die Regierung habe mit den Ölfirmen gesprochen und diese seien bereit, sich an dem gemeinsamen Vorgehen auf dem Ölmarkt zu beteiligen, sagte Nowak am Dienstag auf dem Weltenergiekongress in Istanbul.

PC-NACHFRAGE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 12, 2016 01:40 ET (05:40 GMT)

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