Die Aktie von Bayer tritt in den vergangenen Tagen nahezu auf der Stelle. Am Freitagvormittag gewinnt das Papier leicht um 0,3 Prozent auf 89,70 Euro. Neben kritischen Stimmen zu Monsanto im Allgemeinen machen sich Anleger auch Sorgen um das übrige Geschäft von Bayer. Bayer-Aufsichtsratschef Werner Wenning versucht aber zu zerstreuen, dass das Pharmageschäft der Leverkusener wegen der milliardenschweren Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto zu kurz kommen könnte. "Die Befürchtungen sind falsch", sagte Wenning in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der "WirtschaftsWoche". Einen Sparkurs in der Pharmasparte werde es wegen der Monsanto-Übernahme nicht geben. Bayer könne in dem Bereich auch über ergänzende Zukäufe reden, "aber natürlich nicht im zweistelligen Milliardenbereich". Große Übernahmen seien erst mittelfristig wieder möglich, da sich der Pharma- und Chemiekonzern in den nächsten Jahren auf die Rückzahlung seiner Schulden konzentrieren wolle. "Danach ist das Unternehmen finanziell ganz anders aufgestellt und kann auch im Gesundheitsgeschäft wieder aktiv akquirieren", sagte Wenning.Den vollständigen Artikel lesen ...