Die Wiener Börse hat das Ende des dritten Quartals zum Anlass genommen, um ein Zwischenfazit zum bisherigen Jahresverlauf zu ziehen. Demnach konnte der österreichische Leitindex ATX dank einer starken Aufwärtsentwicklung von 14,76 Prozent im dritten Quartal die Rückschl.ge des ersten Halbjahres wettmachen. Der inklusive Dividenden berechnete ATX Total Return Index hat in den drei Monaten zwischen Juli und September sogar um 15,48 Prozent zugelegt.
Trotz fallender Ölpreise, China-Krise, Sorgen um die Konjunkturentwicklung und der Brexit-Überraschung ist es dem ATX gelungen, seit Jahresbeginn um 0,35 Prozent zuzulegen. Damit konnte der Auswahlindex die bisherige Jahresperformance des Euro Stoxx 50 klar übertreffen. Die europäische Benchmark büßte per Ende September 8,12 Prozent ein. Auch hinter dem in den vergangenen Jahren so starken DAX braucht sich Wien nicht verstecken: Während der ATX Total Return von Jänner bis September um 3,11 Prozent zulegen konnte, rutschte der deutsche Auswahlindex, der ebenfalls Dividenden enthält, um 2,16 Prozent ab.
Der ATX hat im Zeitraum Jänner bis September 2016 dank einer Aufholjagd im dritten Quartal um 0,35 Prozent zugelegt. Inklusive Dividenden (ATX Total Return) waren es sogar 3,11 Prozent. Mit dieser Performance liegen die Wiener Indizes im internationalen Vergleich weit vorne. Der Euro Stoxx 50 weist im gleichen Zeitraum ein Minus von 8,12 Prozent auf. Selbst der in den vergangenen Jahren so starke DAX wurde vom ATX Total Return um mehr als fünf Prozentunkte geschlagen.
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