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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Bilanzsaison macht Mut - Goldman-Aktie hält Gewinne

NEW YORK (Dow Jones)--Unter die Anleger an der Wall Street ist am Dienstag der Optimismus zurückgekehrt. Nach einigen Enttäuschungen zu Beginn der Bilanzsaison haben sie offenbar das Vertrauen in die US-Unternehmen zurückgewonnen. Zwar gab es auch noch einige Flops zu verkraften, doch es dominierten die erfreulichen Quartalszahlen. Für gute Laune sorgte einmal mehr der Bankensektor, wo mit Goldman Sachs die nun schon fünfte Großbank zu überzeugen wusste. Goldman Sachs hat den Gewinn im dritten Quartal kräftig gesteigert und die Markterwartungen übertroffen. Die Aktie legte 2,1 Prozent zu - der Bankensektor zählte mit einem Aufschlag von 1,1 Prozent zu den festesten Branchen.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,4 Prozent auf 18.162 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,6 Prozent auf 2.140 Punkte. Der Nasdaq-Composite kletterte um 0,9 Prozent auf 5.244 Punkte. Umgesetzt wurden 742 (Montag: 706) Millionen Aktien. Dabei standen den 2.323 (1.222) Kursgewinnern 723 (1.807) -verlierer gegenüber, unverändert gingen 90 (97) Titel aus der Sitzung.

US-Teuerung zieht an 
 

Die US-Verbraucherpreise sind im September wie erwartet gestiegen, wobei der Anstieg der Kernverbraucherpreise etwas schwächer als erwartet ausfiel. Die Jahresveränderungsrate kletterte auf immerhin 1,5 nach zuletzt 1,1 Prozent und näherte sich damit dem Zielkorridor von 2 Prozent an, den die US-Notenbank anstrebt. Damit bekommen die US-Währungshüter Spielraum für Zinserhöhungen. Es war die höchste Jahresteuerung seit Oktober 2014. Auch die Realeinkommen sind im September gegenüber dem Vormonat gestiegen, nachdem sie zuvor noch gesunken waren.

US-Treasurys stießen auf leichtes Kaufinteresse. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um einen Basispunkt auf 1,75 Prozent. Die zwischenzeitlich gestiegenen Renditen hätten einige Käufer angelockt, hieß es von Teilnehmern.

Die Ölpreise zeigten sich wechselhaft, schlossen aber leicht im Plus. Das Fass WTI gewann 0,7 Prozent auf 50,29 US-Dollar. Im Hintergrund stützte weiter die Hoffnung, dass sich die Ölländer inner- und außerhalb der Opec auf preisstützende Maßnahmen verständigen können. Belastend wirkten dagegen Prognosen, denen zufolge die am Mittwoch zu veröffentlichenden US-Öllagerbestände einen Aufbau ausweisen dürften.

Der Dollar stieg im Anschluss an die Preisdaten aus den USA, gab aber später einen Teil der Tagesgewinne wieder ab. Der Euro fiel auf 1,079 Dollar nach einem Tageshoch von 1,1027 Dollar. Der Greenback wurde von der steigenden US-Inflation und der Aussicht auf höhere Zinsen gestützt. Gegen das Pfund konnte er hingegen keinen Stich machen. Nach starken Teuerungsdaten aus Großbritannien rückte die britische Devise 0,9 Prozent gegen den Dollar vor. Marktteilnehmer sind indes skeptisch für die weitere Entwicklung des Pfund im Umfeld des Brexit.

Der Goldpreis legte deutlich zu auf 1.262 nach 1.256 Dollar am Vorabend. Händler sprachen von einer Renaissance bei Gold als Absicherung gegen Inflationsrisiken. Sollte die Teuerung allerdings in höhere Leitzinsen münden, könnte Gold wieder auf den Verkaufslisten stehen. Edelmetallexperte David Govett vom Broker Marex Spectron sagte indes, eine Dezember-Zinserhöhung der Fed sei bereits eingepreist.

Kursexplosion bei Netflix 
 

Mit einer Kursexplosion reagierte die Aktie von Netflix auf die Vorlage des Quartalsberichts. Sie schoss um gut 19 Prozent nach oben. Der Anbieter von Streaminginhalten zerstreute Sorgen, dass es nach der jüngsten Preiserhöhung mit dem Wachstum bald vorbei sein könnte und gewann im dritten Quartal 3,57 Millionen neue Kunden. Angekündigt hatte Netflix nur 2,3 Millionen Zugänge. Umsatz und Gewinn von Netflix übertrafen zudem die Prognosen der Analysten.

IBM verloren dagegen 2,6 Prozent. Umsatz und Gewinn sind zwar im Vergleich zum Vorjahr rückläufig, fielen aber im dritten Quartal dennoch besser aus, als von Analysten erwartet. Marktbeobachter erklärten die negative Kursreaktion mit Gewinnmitnahmen. Den angekündigten Rücktritt von Visa-Chef Charles Scharf quittierte der Markt mit einem Minus der Aktie von 0,7 Prozent. Der Manager begründete seine Entscheidung damit, dass er nicht ausreichend Zeit am Hauptsitz in San Francisco verbringen könne, um den Job erfolgreich zu tätigen. Seine Familie wohnt in New York. Zum Nachfolger wurde Alfred Kelly ernannt, der bereits Boardmitglied ist.

Unitedhealth verteuerten sich nach Quartalszahlen um 6,9 Prozent. Der Krankenversicherer expandiert mit Riesenschritten und wird auch optimistischer für den Gewinn im Gesamtjahr. Bereinigt kletterte der Gewinn je Aktie um 23 Prozent auf 2,17 Dollar. Damit übertraf das Unternehmen die Schätzungen der Analysten deutlich, die dem Versicherer lediglich 2,08 Dollar je Aktie zugetraut hatten.

Pfizer will eine Kopie des umsatzträchtigen Rheumamittels Remicade noch im November auf den Markt bringen. Das Biosimilar mit dem Namen Inflectra soll mit einem Preisabschlag von 15 Prozent zum Listenpreis des Markenmedikaments verkauft werden, die Aktie legte um 0,6 Prozent zu. Ein starkes US-Geschäft hat Johnson & Johnson im dritten Quartal höhere Umsätze und Gewinne beschert. Angesichts der teils deutlichen Zuwächse im Quartal erhöhte das Unternehmen das untere Ende der Gewinnspanne für das laufende Gesamtjahr. Die Aktie büßte 2,6 Prozent ein

Belastet von höheren Kosten und sinkenden Umsätzen hat United Continental im dritten Quartal weniger verdient. Die drittgrößte US-Fluglinie sprach aber von Verbesserungen im September. Der Kurs stieg um 1,2 Prozent. Philip Morris stiegen um 1,1 Prozent. Belastet von geringen Zigarettenverkäufen hat Philip Morris im dritten Quartal nur das Ergebnis des Vorjahres erreicht, bestätigte aber den Ausblick für 2016.

Für die Sprint-Aktie ging es 0,9 Prozent abwärts. Der US-Mobilfunkbetreiber wächst zwar weiter, verfehlte aber die Prognose beim operativen Gewinn. Die Aktie des Konkurrenten T-Mobile US gewann dagegen 1,7 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.161,94       0,42         75,54           4,23 
S&P-500         2.139,60       0,62         13,10           4,68 
Nasdaq-Comp.    5.243,84       0,85         44,01           4,72 
Nasdaq-100      4.839,72       0,91         43,55           5,37 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.00 Uhr  Mo, 17.31 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0978     -0,31%        1,1012         1,0996   +1,1% 
EUR/JPY         114,0036     -0,46%      114,5315         114,32  -26,3% 
EUR/CHF           1,0870     -0,10%        1,0882         1,0877   -0,1% 
EUR/GBP           0,8933     -1,05%        0,9006         1,1083  +21,3% 
USD/JPY           103,85     -0,15%        104,00         103,97  -11,6% 
GBP/USD           1,2290     +0,50%        1,2229         1,2186  -16,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          50,38      49,94         +0,9%           0,44  +16,2% 
Brent/ICE          51,79      51,52         +0,5%           0,27  +15,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.262,41   1.255,30         +0,6%          +7,11  +19,0% 
Silber (Spot)      17,62      17,46         +0,9%          +0,16  +27,5% 
Platin (Spot)     945,00     937,50         +0,8%          +7,50   +6,0% 
Kupfer-Future       2,10       2,11         -0,1%          -0,00   -2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 18, 2016 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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