Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Der Automobilkonzern Volkswagen sollte im Rahmen des Dieselgate-Skandals mehr anbieten als im Rahmen eines normalen Rückrufs von Fahrzeugen bei technischen Defekten, schreibt die EU-Justizkommissarin Vera Jourova an VW. "Der Plan sollte den Konsumenten weitere Vorteile anbieten, die deutlich über das hinausgehen, das normalerweise Kunden gewährt wird, wenn sie ihre Autos wegen unvorhersehbarer technischer Probleme bringen müssen." Ein Ersatzwagen am Tag der Reparatur reiche nicht aus. Darüber hinaus sollte Volkswagen bestimmten Kunden besonders schnell Reparaturen gewähren oder ihnen das Fahrzeug "zu vorteilhaften Bedingungen" abkaufen. (Welt S. 10)
CYTOTOOLS - Wegen des schweren Rückschlags in seiner Medikamentenentwicklung hat Cytotools seinen Verkaufsprozess auf Eis gelegt. "Den haben wir ausgesetzt", sagte Vorstandsvorsitzender Mark-André Freyberg. Cytotools hatte die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley mandatiert, einen Käufer oder Partner für das Geschäft mit dem Hauptprodukt Dermapro zu suchen. FAZ. S. 20)
SPARKASSEN - Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), will einen Strafzins für Kleinsparer langfristig nicht ausschließen. "Auch Sparkassen sind Unternehmen, die sich natürlich nicht dauerhaft den betriebswirtschaftlichen Zwängen an den Märkten vollständig entziehen können", sagte er. (Tagesspiegel)
MONSANTO - Unterlagen des US-Konzerns Monsanto geben tiefe Einblicke in den Kampf um die Übernahme des Saatgutriesen. Bayer musste sich bei dem spektakulären Deal gleich gegen drei Wettbewerber durchsetzen - darunter auch die BASF. (Handelsblatt S. 30)
JP MORGAN - Dorothee Blessing, Deutschlandchefin der US-Investmentbank JP Morgan, hält die Angst vor chinesischen Investoren für unbegründet. In einem Interview sagt sie, dass die Banken Europas nicht so schlecht sind wie ihr Ruf. (Süddeutsche S. 18)
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October 24, 2016 00:14 ET (04:14 GMT)
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