Stuttgart (ots) -
- Querverweis: Video ist abrufbar unter: http://www.dpa-video.com und http://www.presseportal.de/video -
Clemens Bratzler moderiert das landespolitische Magazin.
Zu den geplanten Themen gehören:
Fürsorge oder Abzocke - kann man Ärzten noch vertrauen?
Auch in Baden-Württemberg ermuntern Krankenkassen Ärzte dazu, bei ihren Patienten möglichst schwerwiegende Diagnosen zu stellen. Mit individuellen Gesundheitsleistungen (Igel) verdienten Ärzte mehr als eine Milliarde Euro im vergangenen Jahr. Ihr medizinischer Nutzen ist fragwürdig, die Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen unbefriedigend. Drei Viertel der Patienten fühlen sich von Ärzten schlecht informiert. Dennoch nimmt jeder Zweite die vorgeschlagene Behandlung an und bezahlt, so der Medizinische Dienst. Die Patienten sind verunsichert. Wird der einst fürsorgliche Arzt zum kühl kalkulierenden Kaufmann? Zu Gast im Studio ist Ulrich Clever, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg.
Vor Ort beim Arzt
SWR-Reporterin Jana Kübel geht mit einer Erkältung zum Arzt. Allgemeinmedizinerin Dr. Kirsten Bogusch aus Urbach rät ihr im Vorfeld, sich das Rezept genau anzusehen. Der Einfluss der Pharma-Branche sei groß. Kirsten Bogusch ist Mitglied der Initiative für unbestechliche Ärzte, MEZIS (Mein Essen Zahl Ich Selbst). Die Initiative will verhindern, dass Ärzte zu käuflichen Unternehmern und Patienten zu ahnungslosen Kunden werden. Gynäkologen gehören bei Igel-Leistungen zu den Top-Verdienern. Schwangere machen heute deutlich mehr Ultraschall-Untersuchungen als notwendig. Jana Kübel erkundigt sich bei den Frauen eines Rückbildungskurses in Karlsruhe, wie sie diese Untersuchungen, die nicht ohne Risiken sind, einschätzen.
BASF-Katastrophe - wie Mannheimer das Leben neben dem Chemiewerk erleben
Der weltweit größte Chemiekonzern BASF steht nach dem schwersten Störfall seit Jahren in der Kritik. Es vergehe kaum eine Woche ohne Zwischenfall, erzählen Anwohner aus Mannheim-Sandhofen. Behörden kritisieren die Informationspolitik von BASF. Zwar wurde über die App "Katwarn" gewarnt, mehrere Schulen mussten sich jedoch selbst bei Polizei und Feuerwehr über die Sachlage informieren. Der Großteil eines neuen Sirenen-Warnsystem ist bereits installiert. Warum funktioniert die Anlage noch nicht? Hätte ein funktionsfähiges Warnsystem geholfen?
Kein Spaß - Mallorca-Fasnet-Party ärgert Narrenzünfte
Eine Eventagentur plant am 11.11.2016 ein Fasnet-Opening mit dem Motto "Mallorca meets Fasnet" in Villingen-Schwenningen. Doch die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) ruft zum Boykott der Veranstaltung auf. Die schwäbisch-alemannische Fastnacht, von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe geführt, sei mit einer Kommerzialisierung nicht vereinbar.
Feinstaubalarm im Stadion - sind Autofahrer Schuld am VfB-Abstieg?
Die Feinstaubbelastung in Stuttgart ist enorm. Die giftigen Überreste von Reifenabrieb und Abgasen können Lungenkrankheiten, erhöhte Thrombosegefahr und Herzkrankheiten verursachen. Ein Bonner Institut hat nun herausgefunden, je höher die Feinstaubbelastung rund um ein Stadion ist, desto schlechter spielen die Fußballer. Könnte man mit weniger Feinstaub nicht nur die Gesundheit verbessern, sondern auch dem VfB zum Wiederaufstieg verhelfen?
Schweinemast - jahrelang den Tierschutz missachtet
Verletzte und tote Schweine, überbelegte Buchten und Tiere, die in den eigenen Fäkalien stehen. Bereits vor zwei Jahren filmte eine Tübinger Tierschutzorganisation die Missstände in einem Schweinemast-Betrieb im Alb-Donau-Kreis. Die Tierschutzbeauftragte der Landesregierung, Cornelie Jäger, zeigte die beschuldigten Betriebe an und veranlasste damit Kontrollen."Zur Sache Baden-Württemberg" hat darüber berichtet. Jetzt besuchte eine Augsburger Tierschutzorganisation heimlich einen der Betriebe erneut. Der Zustand der Tiere ist nach wie vor empörend und nicht rechtskonform.
"Zur Sache Baden-Württemberg"
Das SWR-Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg" mit Clemens Bratzler berichtet über die Themen, die das Land bewegen. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme, Studiointerviews und Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag zur besten Sendezeit drei Baden-Württemberger/innen via Webcam von ihrem Wohnzimmer aus live über aktuelle politische Themen. Das letzte Wort bleibt dem Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten - computeranimiert und mit der Stimme des SWR3-Comedychefs Andreas Müller.
Informationen unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg. SWR Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren einzelne Beiträge unter www.SWRmediathek.de und unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg zu sehen. Pressefotos bei www.ARD-foto.de.
OTS: SWR - Südwestrundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7169 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
Pressekontakt: Katja Matschinski, Telefon 0711 929 11063, katja.matschinski@SWR.de
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Clemens Bratzler moderiert das landespolitische Magazin.
Zu den geplanten Themen gehören:
Fürsorge oder Abzocke - kann man Ärzten noch vertrauen?
Auch in Baden-Württemberg ermuntern Krankenkassen Ärzte dazu, bei ihren Patienten möglichst schwerwiegende Diagnosen zu stellen. Mit individuellen Gesundheitsleistungen (Igel) verdienten Ärzte mehr als eine Milliarde Euro im vergangenen Jahr. Ihr medizinischer Nutzen ist fragwürdig, die Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen unbefriedigend. Drei Viertel der Patienten fühlen sich von Ärzten schlecht informiert. Dennoch nimmt jeder Zweite die vorgeschlagene Behandlung an und bezahlt, so der Medizinische Dienst. Die Patienten sind verunsichert. Wird der einst fürsorgliche Arzt zum kühl kalkulierenden Kaufmann? Zu Gast im Studio ist Ulrich Clever, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg.
Vor Ort beim Arzt
SWR-Reporterin Jana Kübel geht mit einer Erkältung zum Arzt. Allgemeinmedizinerin Dr. Kirsten Bogusch aus Urbach rät ihr im Vorfeld, sich das Rezept genau anzusehen. Der Einfluss der Pharma-Branche sei groß. Kirsten Bogusch ist Mitglied der Initiative für unbestechliche Ärzte, MEZIS (Mein Essen Zahl Ich Selbst). Die Initiative will verhindern, dass Ärzte zu käuflichen Unternehmern und Patienten zu ahnungslosen Kunden werden. Gynäkologen gehören bei Igel-Leistungen zu den Top-Verdienern. Schwangere machen heute deutlich mehr Ultraschall-Untersuchungen als notwendig. Jana Kübel erkundigt sich bei den Frauen eines Rückbildungskurses in Karlsruhe, wie sie diese Untersuchungen, die nicht ohne Risiken sind, einschätzen.
BASF-Katastrophe - wie Mannheimer das Leben neben dem Chemiewerk erleben
Der weltweit größte Chemiekonzern BASF steht nach dem schwersten Störfall seit Jahren in der Kritik. Es vergehe kaum eine Woche ohne Zwischenfall, erzählen Anwohner aus Mannheim-Sandhofen. Behörden kritisieren die Informationspolitik von BASF. Zwar wurde über die App "Katwarn" gewarnt, mehrere Schulen mussten sich jedoch selbst bei Polizei und Feuerwehr über die Sachlage informieren. Der Großteil eines neuen Sirenen-Warnsystem ist bereits installiert. Warum funktioniert die Anlage noch nicht? Hätte ein funktionsfähiges Warnsystem geholfen?
Kein Spaß - Mallorca-Fasnet-Party ärgert Narrenzünfte
Eine Eventagentur plant am 11.11.2016 ein Fasnet-Opening mit dem Motto "Mallorca meets Fasnet" in Villingen-Schwenningen. Doch die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) ruft zum Boykott der Veranstaltung auf. Die schwäbisch-alemannische Fastnacht, von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe geführt, sei mit einer Kommerzialisierung nicht vereinbar.
Feinstaubalarm im Stadion - sind Autofahrer Schuld am VfB-Abstieg?
Die Feinstaubbelastung in Stuttgart ist enorm. Die giftigen Überreste von Reifenabrieb und Abgasen können Lungenkrankheiten, erhöhte Thrombosegefahr und Herzkrankheiten verursachen. Ein Bonner Institut hat nun herausgefunden, je höher die Feinstaubbelastung rund um ein Stadion ist, desto schlechter spielen die Fußballer. Könnte man mit weniger Feinstaub nicht nur die Gesundheit verbessern, sondern auch dem VfB zum Wiederaufstieg verhelfen?
Schweinemast - jahrelang den Tierschutz missachtet
Verletzte und tote Schweine, überbelegte Buchten und Tiere, die in den eigenen Fäkalien stehen. Bereits vor zwei Jahren filmte eine Tübinger Tierschutzorganisation die Missstände in einem Schweinemast-Betrieb im Alb-Donau-Kreis. Die Tierschutzbeauftragte der Landesregierung, Cornelie Jäger, zeigte die beschuldigten Betriebe an und veranlasste damit Kontrollen."Zur Sache Baden-Württemberg" hat darüber berichtet. Jetzt besuchte eine Augsburger Tierschutzorganisation heimlich einen der Betriebe erneut. Der Zustand der Tiere ist nach wie vor empörend und nicht rechtskonform.
"Zur Sache Baden-Württemberg"
Das SWR-Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg" mit Clemens Bratzler berichtet über die Themen, die das Land bewegen. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme, Studiointerviews und Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag zur besten Sendezeit drei Baden-Württemberger/innen via Webcam von ihrem Wohnzimmer aus live über aktuelle politische Themen. Das letzte Wort bleibt dem Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten - computeranimiert und mit der Stimme des SWR3-Comedychefs Andreas Müller.
Informationen unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg. SWR Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren einzelne Beiträge unter www.SWRmediathek.de und unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg zu sehen. Pressefotos bei www.ARD-foto.de.
OTS: SWR - Südwestrundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7169 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
Pressekontakt: Katja Matschinski, Telefon 0711 929 11063, katja.matschinski@SWR.de