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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street zieht mit festem Ölpreis leicht an

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street baut am Mittwochmittag New Yorker Zeit ihre Gewinne aus dem Frühgeschäft leicht aus. Steigende Ölpreise verbessern die Stimmung vor allem im Energiesektor, der mit 1,9 Prozent Plus die Branchen anführt. Im Mittagsgeschäft gewinnt der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent auf 18.225 Punkte, der S&P-500 legt um 0,3 Prozent zu und der Nasdaq-Composite steigt um 2 Punkte. Unter den Energiewerten verteuern sich Transocean um 6,4 Prozent und Diamond Offshore um 5 Prozent. Der Handel verläuft aber wie an den Vortagen volatil und launisch, so dass bis Handelsschluss die Tendenz wieder drehen kann.

Eine Ausrede für Gewinnmitnahmen böte etwa der Immobilienmarkt: Die Neubauaktivität in den USA hat im September entgegen den Erwartungen den zweiten Monat nacheinander einen kräftigen Dämpfer erhalten. Besserung könnte sich allerdings in den kommenden Monaten einstellen, denn es wurden spürbar mehr Baugenehmigungen erteilt als prognostiziert.

Beige Book im Fokus 
 

Nun warten Händler auf das sogenannte "Beige Book". Dieser Konjunkturbericht der US-Notenbank wird im späten Handelsverlauf bekannt gegeben. Mehrheitlich preist der Zinsterminmarkt eine Leitzinserhöhung im Dezember ein. Daher sollte der Bericht in einem insgesamt positiven Grundton gehalten werden. Eine negative Einschätzung der US-Konjunkturentwicklung passe nicht zu einer anstehenden Zinsanhebung, heißt es im Handel. Schwache Konjunktursignale könnten somit durchaus marktstützende Impulse aussenden, denn eine Verschiebung der Zinserhöhung käme dem Aktienmarkt nicht ungelegen. Im Verlauf äußert sich zudem noch Robert Kaplan von der Fed in Dallas, der die Zinsdebatte weiter befeuern könnte.

Morgan Stanley überzeugt - Aktienplus schmilzt 
 

Die Berichtsperiode in den USA läuft zumindest im Bankensektor rund. Mit Morgan Stanley hat eine weitere Branchenvertreterin überzeugt. Das Finanzhaus hat im dritten Quartal mehr verdient und eingenommen als erwartet und reiht sich damit bei den anderen US-Großbanken ein: Sie alle haben von einer Erholung ihrer Handelsgeschäfte profitiert. Ähnlich wie bei einigen anderen US-Bankenwerten in jüngster Zeit fällt der Kurs aber schon wieder zurück auf ein mageres Plus von 0,1 Prozent.

Der Dollar legt gegen den Euro etwas zu, so dass die Gemeinschaftswährung wieder deutlicher unter 1,10 Dollar notiert. Zu Yen und Pfund schwächelt der Greenback jedoch. "Auch wenn es eine Menge Optimismus darüber gibt, dass die Fed im Dezember die Zinsen erhöhen wird, ist die Sache keineswegs in Stein gemeißelt und könnte den Dollar daher belasten", warnt Analyst Lukman Otunuga von FXTM.

Moderates Kaufinteresse gibt es bei den US-Renten, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 1 Basispunkt auf 1,74 Prozent. Die Anleger halten sich Teilnehmern zufolge auch deshalb zurück, weil sie ihr Pulver für einen demnächst an den Markt kommenden internationalen Bond Saudi-Arabiens trocken halten wollen.

Am Goldmarkt scheinen Anleger nicht auf eine baldige Zinserhöhung zu setzen, denn der Goldpreis steigt auf 1.271 Dollar nach Kursen um 1.262 am Vorabend. Die Experten von Pavilion Global Markets sind der Meinung, dass der Goldpreis in jüngster Zeit zu schnell zu tief gefallen ist. Mit der Rückkehr der Inflation werde das Edelmetall wieder an Attraktivität gewinnen, vermutet das Haus.

Erdöl baut seine Gewinne massiv aus. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI gewinnt 3,1 Prozent auf 51,85 Dollar, Brent zieht etwas weniger an. Jüngster Impuls sind Daten zu den Lagerbeständen in Amerika, die bei Rohöl einen kräftigen Rückgang ausgewiesen haben. Zuvor hatte bereits die Behauptung des saudischen Ölministers Khalid al-Falih gestützt, der ein Ende beim Abschwung des Ölpreises sieht. Nun deute sich der Beginn eines Aufwärtszyklus' an, sagte er. Die Vereinbarungen von Algier innerhalb der Opec mit dem Ziel einer Förderbegrenzung unterstützten eine bessere Balance zwischen Angebot und Nachfrage, die bereits auf dem Weg sei. Positiv sei auch, dass es bei nachfolgenden Gesprächen mit Nicht-Opec-Mitgliedern eine Annäherung gegeben habe.

Berichtsperiode auf vollen Touren 
 

Trotz besser als erwartet ausgefallener Drittquartalszahlen gerät der Intel-Kurs 5,8 Prozent unter Druck. Als Grund nennen Händler einen enttäuschenden Ausblick des Halbleiterherstellers auf das vierte Quartal. Der Ölfeldausrüster Halliburton hat im ersten Geschäftsquartal zwar erneut deutlich weniger umgesetzt, dafür allerdings überraschend einen Gewinn erzielt. Nach der Krise der vergangenen zwei Jahre seien die Ergebnisse absolut zufriedenstellend, so Halliburton-CEO Dave Lesar. Anleger pflichten ihm bei, der Kurs legt um 5,1 Prozent zu - auch gestützt auch vom festen Ölpreis.

Yahoo gewinnen 2,5 Prozent nach im Kerngeschäft übertroffenen Erwartungen im Berichtsquartal. Einen Kurseinbruch verzeichnet die Aktie des LED-Halbleiterherstellers Cree, nachdem die Behörden erneut weitere Informationen zum beabsichtigen Verkauf der Tochter Wolfspeed an Infineon angefordert haben, durch den sich Cree stärker auf das Kerngeschäft besinnen will. Zudem kommt der Ausblick von Cree nicht gut an, während die Geschäftszahlen für das erste Geschäftsquartal zumindest gewinnseitig besser ausgefallen sind als erwartet. Cree rutschen um gut 10 Prozent ab.

Der Pharmakonzern Abbott hat im dritten Quartal eine massive Belastung wegen des gefallenen Aktienkurses von Mylan zu verkraften, an der Abbott laut SEC 13 Prozent hält. Die Mylan-Aktie ist in den vergangenen zwei Monaten um ein Viertel abgestürzt, gedrückt von dem Streit um den Preis des Präparats Epipen. Die Belastung von Abbott im dritten Quartal hieraus belief sich auf 947 Millionen Dollar. Die Abbott-Aktie verliert 2,6 Prozent.

Der US-Tabakkonzern Reynolds American hat seine Prognose für den Zigarettenabsatz in den USA gesenkt. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Rückgang um 2,5 Prozent im laufenden Jahr nach zuvor 2 Prozent rückläufigen Volumina. Anleger zeigen sich wenig begeistert, der Kurs ermäßigt sich um 2,6 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.224,64       0,35         62,70           4,59 
S&P-500         2.144,98       0,25          5,38           4,94 
Nasdaq-Comp.    5.245,39       0,03          1,55           4,75 
Nasdaq-100      4.834,72      -0,10         -5,00           5,26 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 7.45 Uhr  Di, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0962     -0,18%        1,0982         1,0983   +0,9% 
EUR/JPY         113,2334     -0,67%      113,9929         114,04  -26,7% 
EUR/CHF           1,0846     -0,23%        1,0871         1,0871   -0,3% 
EUR/GBP           0,8925     +0,02%        0,8945         1,1209  +21,2% 
USD/JPY           103,28     -0,51%        103,81         103,85  -12,0% 
GBP/USD           1,2279     +0,02%        1,2276         1,2312  -16,7% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          51,70      50,29         +2,8%           1,41  +19,3% 
Brent/ICE          52,86      51,68         +2,3%           1,18  +18,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.270,78   1.263,44         +0,6%          +7,34  +19,8% 
Silber (Spot)      17,69      17,63         +0,4%          +0,07  +28,0% 
Platin (Spot)     946,80     945,00         +0,2%          +1,80   +6,2% 
Kupfer-Future       2,11       2,11         +0,1%          +0,00   -2,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 19, 2016 12:26 ET (16:26 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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