Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
E.ON - Das Jahr 2015 war das bisher schlimmste in der Geschichte des Energiekonzerns E.ON. Unter dem Strich verbuchte der Energiekonzern einen Fehlbetrag von rund 7 Milliarden Euro. Das Jahr 2016 könnte für E.ON noch schlimmer werden. In Konzernkreisen wird nach Informationen des Handelsblatts damit gerechnet, dass der Nettoverlust noch einmal steigen wird. (Handelsblatt S. 1)
VOLKSWAGEN - Opposition und Verbraucherschützer fordern in der Debatte um mangelnden Verbraucherschutz rasche Konsequenzen. "Mehr als ein Jahr nach Bekanntwerden des Abgas-Skandals wurde nur ein Bruchteil der betroffenen Fahrzeuge umgerüstet", sagte der Grünen-Verkehrspolitiker Stephan Kühn am Mittwoch in Berlin. Gerade einmal 10 Prozent der betroffenen Volkswagen-Dieselfahrzeuge seien bisher umgerüstet, hat die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen mitgeteilt. Ein noch dramatischeres Bild ergebe sich bei der Umrüstung der Pkws anderer Hersteller, warnt Kühn. Die meisten Hersteller weigerten sich gänzlich, ihre Fahrzeuge umzurüsten. (Süddeutsche S. 21/FAZ S. 21)
DEUTSCHE POST - Den Aufbruch in die digitale Welt sieht Post-Chef Frank Appel als große Chance. Vor allem Beschäftigte mit einfachen Tätigkeiten werden profitieren. Von der Politik erwartet er, dass sie die Zukunftsangst der Menschen verringert. (FAZ S.22)
WÖHRL - Das Modehaus Wöhrl befindet sich im Schutzschirmverfahren. Die Insolvenz ließe sich durch den Verkauf von Immobilien vermeiden. Doch weil sich die Brüder streiten, stehen die Chancen schlecht. (FAZ S. 19)
AIRBUS - Das neue Langstreckenflugzeug A321 von Airbus ist der Liebling der Billigairlines. Sie wollen damit die Routen zwischen Europa und den USA erobern. Das setzt Boeing-Chef Muilenburg unter Druck. Der US-Konzern muss bald entscheiden, ob er ein neues Konkurrenzmodell baut. (Handelsblatt S. 18)
FIAT - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sind Fiat und dessen Mutterkonzern FCA ein Dorn im Auge, deshalb hat er sich zuletzt immer wieder an Brüssel gewandt - Hilfe suchend. "Deutschland bleibt, auch im Lichte der Ergebnisse der Überprüfungen der italienischen Genehmigungsbehörde, bei seiner Auffassung, dass bei den Fahrzeugen des Herstellers Fiat-Chrysler unzulässige Abschalteinrichtungen verbaut wurden", hat der deutsche Minister erst vor wenigen Tagen an EU-Binnenmarkt-Kommissarin Elzbieta Bienkowska geschrieben. Der Brief liegt Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR vor. Die Kommission müsse jetzt ihrer Rolle als Hüterin der Verträge nachkommen, fordert Dobrindt darin. Zudem solle Brüssel auch auf eine entsprechende Gesetzesänderung hinwirken. (Süddeutsche S. 21/Handelsblatt S. 27)
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October 20, 2016 00:21 ET (04:21 GMT)
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