Im Skandal um Phantomkonten bei Wells Fargo drohen dem Institut nun auch strafrechtliche Konsequenzen. Der Bundesstaat Kalifornien leitete am Mittwoch entsprechende Ermittlungen gegen die größte US-Hypothekenbank ein. Die Beschlagnahme von Kundenakten und anderen Dokumenten wurde genehmigt.
Es besteht der Verdacht, dass die Bank Straftaten begangen hat. Wells Fargo soll über Jahre rund 2 Mio. Konten ohne Kundengenehmigung eröffnet haben. Damit wollten Bankmitarbeiter offenbar hochgesteckte Verkaufsvorgaben erreichen.
Neben der Eröffnung der Phantomkonten sollen Mitarbeiter von Wells Fargo Kunden auch zu kostspieligen Finanzprodukten überredet haben, die diese weder anforderten noch brauchten. Teilweise mussten sie dafür Gebühren zahlen. Externe Prüfer fanden zudem rund 623.000 Kreditkartenkonten, die nie aktiviert wurden. Wells Fargo hat sich in dem Fall bereits mit mehreren US-Behörden auf eine Strafe von 185 Mio. $ geeinigt. Zudem haben Großkunden wie Kalifornien und Illinois ihre Geschäfte mit dem Institut auf Eis gelegt.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Es besteht der Verdacht, dass die Bank Straftaten begangen hat. Wells Fargo soll über Jahre rund 2 Mio. Konten ohne Kundengenehmigung eröffnet haben. Damit wollten Bankmitarbeiter offenbar hochgesteckte Verkaufsvorgaben erreichen.
Neben der Eröffnung der Phantomkonten sollen Mitarbeiter von Wells Fargo Kunden auch zu kostspieligen Finanzprodukten überredet haben, die diese weder anforderten noch brauchten. Teilweise mussten sie dafür Gebühren zahlen. Externe Prüfer fanden zudem rund 623.000 Kreditkartenkonten, die nie aktiviert wurden. Wells Fargo hat sich in dem Fall bereits mit mehreren US-Behörden auf eine Strafe von 185 Mio. $ geeinigt. Zudem haben Großkunden wie Kalifornien und Illinois ihre Geschäfte mit dem Institut auf Eis gelegt.
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