Für die Aktionäre von Atoss Software war die Börse bis Ende vergangenen Jahres eine nicht enden wollende Einbahnstraße. Der Aktienkurs des Unternehmens hatte sich seit der Weltfinanzkrise in der Spitz versiebenfacht. Zum Jahreswechsel sorgte der Einstieg zahlreicher institutioneller Investoren sogar für eine Übertreibung nach oben, die sich bis in den Frühling 2016 fortsetzte. Doch seither wachsen die Aktienkurse nicht mehr in den Himmel. Mit dem Markt ging es ab Mai bergab. Bemerkenswert war die Entwicklung insbesondere in den vergangenen Wochen. Da gab es Tage mit überdurchschnittlichen hohen Handelsumsätzen an der Börse. Offenbar musste ein Investor seine Anteile versilbern und setzte dies wenig marktschonend um. So fiel die Atoss-Aktie etwa auf das Niveau von vor einem Jahr. Und das sehen wir als gute Chance zum Einstieg bei einem Qualitätstitel.
Stetig nach oben!
Dabei hat sich operativ wenig bei den Münchenern geändert. Das Unternehmen, ein Anbieter von Software und Services zur Optimierung des Personaleinsatzes, zeigt seit mittlerweile elf Jahren ein stetiges Wachstum. So wie der Aktienkurs bis Ende 2015 wie am Strich gezogen zulegte, wuchsen auch die Umsätze und die Gewinne. Dabei ist Atoss zum führenden Anbieter in der DACH-Region geworden und bietet als herstellerunabhängiges Unternehmen mit einer höchst kompatiblen Software große Vorteile für seine Kunden. Die danken es dem Konzern mit Treue und stetig sprudelnden Einnahmen. Das erste Halbjahr verdeutlicht dies: so legte man beim Umsatz zweistellig auf 23,9 Mio. Euro zu. Das EBIT wurde um 12% auf 6,2 Mio. Euro verbessert, die EBIT-Marge lag bei stolzen 26%. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 4,5 Mio. Euro hängen (+12,5%). Zudem konnten die Süddeutschen ihre Auftragslage auch gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 17% verbessern. Diese Aufträge bilden die Basis für das Wachstum in den kommenden Quartalen.
Starke Bilanz
Daneben überzeugt Atoss Software seit jeher durch eine solide Bilanz. ...
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