DUISBURG/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Nach einem Rekordverlust im
Vorjahr hat der Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co
Im Jahr 2016 musste KlöCo einen Umsatzeinbruch von 11 Prozent auf rund 5,7 Milliarden Euro hinnehmen. Der um Umbaukosten bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) legte dennoch von 86 Millionen auf 196 Millionen Euro zu. Für das laufende Jahr rechnet KlöCo mit höheren Stahlpreisen und einer leicht steigenden Nachfrage. Dadurch soll sich das operative Ergebnis weiter verbessern. Vorstandschef Gisbert Rühl stellte den Anlegern eine Dividende von 20 Cent je Aktie in Aussicht und damit mehr als Analysten erwartet hatten. Im Vorjahr waren die Anleger aufgrund der Verluste leer ausgegangen.
KlöCo stellt sich nach schwierigen Jahren in der Stahlbranche derzeit neu auf. Zuletzt hatte der Konzern seine Spanien-Tochter verkauft. Außerdem soll die Digitalisierung des Geschäfts weiter vorangetrieben werden./hosmac/stw/fbr
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AXC0123 2017-03-01/10:31