Frankfurt - Am globalen Kupfermarkt gab es gemäß Daten der International Copper Study Group (ICSG) im Juli einen hohen saisonbereinigten Angebotsüberschuss von 105.000 Tonnen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.Dieser sei laut ICSG auf eine schwächere chinesische Kupfernachfrage zurückzuführen. Dennoch sei das Angebot in den ersten sieben Monaten des Jahres um 191.000 Tonnen hinter der Nachfrage zurückgeblieben. Zur gleichen Zeit im Vorjahr habe es noch einen leichten Überschuss von 32.000 Tonnen gegeben. Das Defizit von Januar bis Juli 2016 komme durch eine um rund 4% gestiegene weltweite Nachfrage zustande, während das Angebot "nur" um knapp 3% ausgeweitet worden sei. Bislang vorliegende Daten aus China für August und September - die Kupferimporte hätten auf dem niedrigen Juli-Niveau wegen einer hohen inländischen Produktion verharrt - würden aber darauf hindeuten, dass der globale Kupfermarkt auch nach Juli im Überschuss gewesen sei. Dies könnte auch die verhaltene Preisentwicklung von Kupfer im dritten Quartal erklären.Den vollständigen Artikel lesen ...