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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street dürfte Vortagesverluste ausbauen

NEW YORK (Dow Jones)--Die Belastungsfaktoren des Vortages drücken auch zum Wochenschluss auf die Stimmung an der Wall Street. Der US-Dollar neigt weiter zur Stärke und der Ölpreis zur Schwäche. Nachdem der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, am Vortag mit als tendenziell "taubenhaft" interpretierten Aussagen den Euro geschwächt hat, legt der Greenback zur Gemeinschaftswährung weiter zu. Ein starker Dollar verteuert US-Aktien für ausländische Anleger und schmälert die globale Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft. Der Ölpreis erholt sich zwar, bleibt aber klar unter den Notierungen des Vortages. Angesichts dieser Gemengelage suggeriert der Aktienterminmarkt einen etwas leichteren Handelsbeginn am Kassamarkt.

"Es gibt nur wenig große Unternehmen, die heute Geschäftszahlen vorlegen - so zum Beispiel GE. Aufgrund des relativ ruhigen Vormittags ist die Richtung für die letzte Sitzung der Woche nur schwer vorauszusagen", sagt IG-Marktstratege Chris Beauchamp mit Blick auf die Berichtssaison. Selbst ein euphorisch aufgenommener Geschäftsausweis des Softwareriesen Microsoft nach der Schlussglocke des Vortages entfacht wenig Fantasie am Gesamtmarkt. Konjunkturimpulse sind zudem Mangelware.

Euro-Talfahrt hält an 
 

Im Devisenhandel fällt der Euro unter die Marke von 1,09 Dollar und damit auf dem tiefsten Stand seit sieben Monaten. Aktuell geht die Gemeinschaftswährung bei 1,0874 Dollar um nach Wechselkursen um 1,0928 am Vorabend. Eine US-Zinsanhebung wird als immer wahrscheinlicher eingestuft, gleichzeitig hatten die Aussagen von EZB-Chef Draghi am Vortag auf eine weiter lockere Zinspolitik im Euroraum gedeutet. Die Befürchtungen eines Zurückfahrens der Anleihekäufe haben sich nicht bewahrheitet, resümiert ein Devisenanalyst.

Der Ölpreis bleibt zwar klar unter den Höchstständen des Vortages, zieht aber dennoch gegenüber dem US-Handelsschluss des Vorabends an. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,5 Prozent auf 50,87 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,9 Prozent auf 51,82 Dollar. Im Handel wird auf eine Bekräftigung aus Russland verwiesen, sich an einer möglichen Förderbegrenzung des Erdölkartells Opec zu beteiligen. Der feste Dollar bremst jedoch den Aufwärtsdrang der Preise.

Der Goldpreis verharrt bei 1.266 Dollar pro Feinunze. Der feste Dollar und die Aussicht auf steigende US-Zinsen bremse die Neigung, Gold als Inflationsabsicherung zu kaufen, heißt es mit Blick auf die unverändert lockere Geldpolitik der EZB. Stagnation prägt auch den Rentenmarkt: Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen liegt fast unverändert bei 1,74 Prozent.

Microsoft begeistert 
 

Die Musik spielt bei ausgesuchten Einzelaktien - so zum Beispiel Microsoft: Ein besser als erwartet ausgefallener Quartalsgewinn beschert der Aktie des Softwareriesen vorbörslich einen Kurssprung um 6,1 Prozent. William Blair hat den Wert auf "Outperform" hochgestuft. Für die Titel des Halbleiterherstellers AMD geht es dagegen um 3,0 Prozent südwärts. Das Unternehmen weitete den Verlust im dritten Quartal aus. Die Schnellrestaurantkette McDonald's hat im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen, Händler sprechen von einem soliden Wachstum. Damit strafte der Konzern entsprechende Befürchtungen Lügen. Der Kurs springt um 4,0 Prozent nach oben.

Die Papiere des Industriekonzerns General Electric (GE) büßen 1,1 Prozent ein. Das Unternehmen hat im dritten Quartal ein Fünftel weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Konzern hat sich im Zuge einer tiefgreifende Neuorganisation von Konzernteilen getrennt. Die Jahresprognose grenzte GE ein. Dagegen feiert der Markt eine mögliche Elefantenhochzeit in der Tabakbranche: BAT will den Rivalen Reynolds American komplett übernehmen. BAT hält bereits über 42 Prozent an Reynolds und will für die restlichen Anteile nun 47 Milliarden Dollar bieten. Reynolds schießen um 20,6 Prozent in die Höhe.

Ein enttäuschender Umsatzausblick des Schuhherstellers Skechers wird mit einem Kurseinbruch von 16 Prozent quittiert. Zudem verfehlten die vorgelegten Quartalszahlen umsatz- wie gewinnseitig die Analystenerwartungen.

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DEVISEN   zuletzt   +/- %  Fr, 9.20 Uhr  Do, 17.35 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,0873  -0,19%        1,0893         1,0929   +0,1% 
EUR/JPY  112,8376  -0,36%      113,2421         113,65  -27,0% 
EUR/CHF    1,0830  -0,06%        1,0836         1,0844   -0,4% 
EUR/GBP    0,8930  +0,13%        0,8905         1,1202  +21,3% 
USD/JPY    103,78  -0,17%        103,95         104,00  -11,6% 
GBP/USD    1,2176  -0,45%        1,2231         1,2242  -17,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/mgo

(END) Dow Jones Newswires

October 21, 2016 09:05 ET (13:05 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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