PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben sich nach durchwachsenen Unternehmenszahlen kaum vom Fleck bewegt. Etwas Unterstützung erhielten die Handelsplätze am Freitag vom anhaltenden Wertverlust des Euro, der Exporte in Länder außerhalb der Währungszone erleichtern kann. Dem standen aber als Belastung leichte Verluste an der tonangebenden Wall Street entgegen. Dort hatte der im Gegenzug starke Dollar auf die Stimmung gedrückt.
Der EuroStoxx 50
Der Pariser CAC-40
Der Euro weitete am Freitag seine Vortagesverluste aus und fiel mit 1,0860 US-Dollar auf den tiefsten Stand seit mehr als sieben Monaten. Begründet wurde die Euro-Schwäche mit dem starken Dollar, der von steigenden Zinserwartungen an die US-Notenbank profitiere. Zudem belasteten Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, hieß es. Bei seiner Pressekonferenz nach der Zinssitzung vom Donnerstag habe sich letztlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Geldschwemme der Notenbank wohl noch längere Zeit anhalten werde.
Auf Unternehmensseite standen die Geschäftsentwicklungen einiger
Unternehmen im Anlegerfokus. So spitzt sich die Krise bei Ericsson
Der französische Brillenglashersteller Essilor
Die schwächelnde Nachfrage nach schweren Lkws in den USA macht
sich bei Volvo
Ansonsten sorgte noch eine mögliche Komplettübernahme für
Aufsehen. British American Tobacco (BAT)
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