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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Anleger scheuen Positionierung

NEW YORK (Dow Jones)--Die Anleger an der Wall Street haben sich am Freitag erneut wenig entschlossen gezeigt. Die Indizes bewegten sich kaum vom Fleck. Zunächst bremste der feste Dollar die Kauflaune. Der Euro hat allein im Oktober 3,4 Prozent gegen den Greenback abgegeben, beschleunigt ging es an den vergangenen Tagen abwärts. Ein starker Dollar verteuert US-Aktien für ausländische Anleger und schmälert die globale Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft.

Später kam Fantasie von neuen Übernahmeprojekten, so in der Tabak- und der Kommunikationsbranche. Auch der ins Plus drehende Ölpreis verbesserte die Stimmung. Doch der Gesamtmarkt zeigte sich einmal mehr richtungsarm. "Jeder kratzt sich etwas verwundert den Kopf über den Markt", sagte ein technischer Analyst zum ständigen Auf und Ab der jüngsten Zeit.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,1 Prozent auf 18.146 Punkte. Der S&P-500 tendierte unverändert bei 2.141 Punkten. Der Nasdaq-Composite stieg um 0,3 Prozent auf 5.257 Punkte. Umgesetzt wurden 880 (Donnerstag: 793) Millionen Aktien. Dabei standen den 1.534 (1.257) Kursgewinnern 1.472 (1.725) -verlierer gegenüber, unverändert gingen 113 (133) Titel aus der Sitzung.

Ein euphorisch aufgenommener Geschäftsausweis des Riesen Microsoft verbesserte immerhin die Stimmung für den Softwaresektor, der um 1,2 Prozent nach oben lief. Die Microsoft-Aktie kletterte auf Allzeithoch. Dagegen sahen Teilnehmer eine Belastung durch General Electric (GE) auch für den Gesamtmarkt: "Wenn ein führender Konzern wie GE einen düsteren Ausblick auf die Wirtschaftsaktivität abgibt, reagieren die Anleger verschnupft darauf", sagte Investmentstratege Mark Luschini von Janney Montgomery Scott.

Euro-Talfahrt hält an 
 

Im Devisenhandel fiel der Euro deutlicher unter die Marke von 1,09 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten. Im späten Geschäft ging die Gemeinschaftswährung bei 1,0879 Dollar um nach Wechselkursen um 1,0928 am Vorabend. Eine US-Zinsanhebung wird als immer wahrscheinlicher eingestuft, auch neue Aussagen des Fed-Chefs von San Francisco gingen in diese Richtung. Gleichzeitig hatten die Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi am Vortag auf eine weiter lockere Zinspolitik im Euroraum gedeutet. Die Befürchtungen eines Zurückfahrens der Anleihekäufe haben sich nicht bewahrheitet, resümierte ein Devisenanalyst.

Microsoft begeistert 
 

Sehr viel mehr Bewegung als am Gesamtmarkt gab es bei den Einzelwerten. So sprangen Microsoft um 4,3 Prozent nach oben auf ein Allzeithoch. Ein besser als erwartet ausgefallener Quartalsgewinn des Softwareriesen erfreute die Anleger. William Blair hat sogleich den Wert auf "Outperform" hochgestuft. Für die Titel des Halbleiterherstellers AMD ging es dagegen um 6,3 Prozent südwärts. Das Unternehmen weitete den Verlust im dritten Quartal aus. Die Schnellrestaurantkette McDonald's hat im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen, Händler sprachen von einem soliden Wachstum. Damit strafte der Konzern entsprechende Befürchtungen Lügen. Der Kurs sprang um 3 Prozent nach oben.

Die Papiere des Industriekonzerns General Electric (GE) büßten 0,3 Prozent ein. Das Unternehmen hat im dritten Quartal ein Fünftel weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Konzern hat sich im Zuge einer tiefgreifende Neuorganisation von Konzernteilen getrennt. Die Jahresprognose grenzte GE ein.

Mögliche Übernahmen machen Kurse 
 

Dagegen feierte der Markt eine mögliche Elefantenhochzeit in der Tabakbranche: BAT will den Rivalen Reynolds American komplett übernehmen. BAT hält bereits über 42 Prozent an Reynolds und will für die restlichen Anteile nun 47 Milliarden Dollar bieten. Reynolds schossen um 14 Prozent in die Höhe. Und noch eine Übernahme könnte demnächst über die Bühne gehen, diesmal in der Medien- und Kommunikationslandschaft. AT&T verhandele in einem fortgeschrittenen Stadium mit Time Warner über eine Übernahme, sagten informierte Personen. Time Warner schossen um 7,8 Prozent nach oben, AT&T fielen um 3 Prozent.

Die Paypal-Aktie sprang nach dem Drittquartalsbericht auf den höchsten Stand seit der Ausgliederung des Unternehmens. Die Analysten von Stifel Nicolaus gehen davon aus, dass den Kursgewinnen weitere folgen werden und nimmt den Bezahldienstleister hoch auf "Buy". Die Aktie stieg um gut 10 Prozent.

Ein enttäuschender Umsatzausblick des Schuhherstellers Skechers wird mit einem Kurseinbruch von 17,3 Prozent quittiert. Zudem verfehlten die vorgelegten Quartalszahlen umsatz- wie gewinnseitig die Analystenerwartungen.

Die Ölpreise drehten im Verlauf ins Plus. US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 0,4 Prozent auf 50,85 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent gewann 0,4 Prozent auf 51,57 Dollar. Gestützt wurden die Ölpreise von der Bekräftigung aus Russland, sich an einer möglichen Förderbegrenzung des Erdölkartells Opec zu beteiligen.

Der Goldpreis lief minimal aufwärts auf 1.267 Dollar je Feinunze. Der feste Dollar und die Aussicht auf steigende US-Zinsen bremsten das Edlemetall, während zu erwartende steigende Nachfrage aus Indien stützte. Dort dürften zu Ende des Monats die Käufe mit zwei hinduistischen Festen zunehmen. Relative Bewegungsarmut prägte auch den Rentenmarkt: Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verharrte bei 1,74 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.145,71      -0,09        -16,64           4,14 
S&P-500         2.141,16      -0,01         -0,18           4,76 
Nasdaq-Comp.    5.257,40       0,30         15,57           4,99 
Nasdaq-100      4.851,86       0,40         19,15           5,63 
 
ANLEIHEN 
Kupon    Laufzeit   Notierung  Änderung  Rendite  Änderung 
3/4%      2-jähr.   99 27/32   unv.      0,827%   +0,4 Bp 
1%        3-jähr.   100 2/32   -1/32     0,981%   +0,5 Bp 
1 1/8%    5-jähr.   99 14/32   -1/32     1,244%   +0,3 Bp 
1 3/8%    7-jähr.   98 31/32   +1/32     1,532%   -0,2 Bp 
1 1/2%   10-jähr.   97 27/32   +2/32     1,740%   -0,5 Bp 
2 1/4%   30-jähr.   94 29/32   +3/32     2,493%   -0,4 Bp 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 9.20 Uhr  Do, 17.35 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0881     -0,11%        1,0893         1,0929   +0,2% 
EUR/JPY         112,9698     -0,24%      113,2421         113,65  -26,7% 
EUR/CHF           1,0810     -0,24%        1,0836         1,0844   -0,6% 
EUR/GBP           0,8901     -0,20%        0,8905         1,1202  +20,9% 
USD/JPY           103,82     -0,13%        103,95         104,00  -11,6% 
GBP/USD           1,2225     -0,05%        1,2231         1,2242  -17,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          50,88      50,63         +0,5%           0,25  +16,1% 
Brent/ICE          51,79      51,38         +0,8%           0,41  +15,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.266,85   1.265,90         +0,1%          +0,95  +19,4% 
Silber (Spot)      17,55      17,54         +0,0%          +0,01  +27,0% 
Platin (Spot)     933,85     935,00         -0,1%          -1,15   +4,8% 
Kupfer-Future       2,09       2,10         -0,3%          -0,01   -3,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 21, 2016 16:16 ET (20:16 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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