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Klartext: Tesla und Lufthansa

Liebe Leserin, lieber Leser,

seit ungefähr der Monatsmitte hat die Tesla-Aktie nach längerer Korrekturphase wieder gen Norden gedreht. Ob das einen ordentlichen "Rebound" geben wird, bleibt abzuwarten.

Chart Tesla-Aktie

Chart Tesla-Aktie

Dargestellt ist der Kursverlauf in Dollar. Quelle: tradingview.com

Jedenfalls haben sich die Bedenken wegen einer möglichen neuen Energiepolitik in den USA ab 2017 etwas gelegt. Die Befürchtung einiger Aktionäre war offensichtlich, dass es Erneuerbare Energien unter einem US-Präsidenten Trump schwerer haben werden. Und Tesla hängt mit seinen Elektro-Autos dem Grundgedanken der Nachhaltigkeit an (zumindest offiziell). Erst diesen Monat haben die Tesla-Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung diesen Kurs bestätigt. Konkret:

Tesla-Aktionäre stimmen Übernahme von SolarCity zu
Auf der außerordentlichen Tesla-Hauptversammlung ging es ausschließlich um die Frage, ob Tesla den Solarstromanlagen-Unternehmen SolarCity übernehmen soll oder nicht. Die Antwort lautet eindeutig "Ja", denn über 85% der Tesla-Aktien stimmten dem zu. Dabei wurden die Stimmrechte von Elon Musk und anderen "verbundenen Aktionären" ("affiliated shareholders" hieß es in der Pressemitteilung) herausgerechnet. Da die Aktionäre von SolarCity ebenfalls zugestimmt haben, steht einem Abschluss dieser Transaktion nun wohl nichts mehr im Wege.

Dann der Blick auf Lufthansa:

Herrlich: "doppelzüngig", "hanebüchen", "zu zerstören": Da sage noch mal jemand, die Finanzwelt sei dröge. (Fehlt nur noch ein "Hagel und Granaten! Seegurke!", dann wäre der heutige Tag perfekt.) Die erst genannten Worte fand ich eben in einer entsprechenden Verlautbarung. Gleich mehr dazu. Wie Sie sicher mitbekommen haben, geht der Streik bei der Lufthansa - bis auf weiteres - weiter. Die Pilotengewerkschaft "Vereinigung Cockpit" (VC) hat beschlossen, auch am Freitag zu streiken. Und nicht nur das: Die VC meldete gestern, dass man auch am Samstag streiken wolle, und zwar wiederum von 0:01 Uhr bis 23:59 Uhr. Betroffen sollen am Samstag alle Langstreckenverbindungen sein, die innerhalb dieses Zeitraums aus Deutschland abfliegen sollen. Die Lufthansa appellierte an die VC, gemeinsam mit einer Schlichtung eine Lösung zu finden. Für Freitag soll ein Sonderflugplan gelten, bei dem immerhin 2.170 von 3.000 geplanten Flügen stattfinden können.

Wie geht es im Streit um die Vergütungen weiter?

Und was macht die Lufthansa-Aktie? Am ersten Streiktag blieb sie noch sehr gelassen. Doch am Donnerstag wurden einige Anleger(innen) wohl etwas zittrig, denn das Papier ging mit einem Minus von ca. 1,1% aus dem Xetra-Handel. Und wie geht es weiter? Wenn Sie mich fragen, dann möchte ich dazu den Vorsitzenden der Tarifpolitik bei der VC zitieren. Ich bin nicht in der Materie drin - was ich aber weiß, ist, dass diese Aussage nicht so klingt, als ob es eine schnelle einvernehmliche Lösung geben wird. Ich zitiere: "Es erscheint doppelzüngig, der VC vorzuwerfen, sie wolle den Tarifstreit nur eskalieren, wenn Lufthansa gleichzeitig eine hanebüchene Schadensersatzklage von über 60 Millionen Euro konstruiert, die darauf abzielt, die VC zu zerstören." Das klingt nach einer Kampfansage!

Und hier noch das Zitat zum Tag: "Der Diener hatte uns trüben Palmschnaps eingeschenkt, dessen Wirkung in jeder Hinsicht verheerend war." - gelesen bei: Peter Scholl-Latour

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein angenehmes Wochenende!

Ihr
Michael Vaupel

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