Das Siebenjahreshoch beim Goldpreis und die 1.700-Dollar-Marke sind in Reichweite. Allein am Freitag stieg der NYSE Arca Gold Bugs Index (WKN: 969996) um satte +4%. Das ermöglicht ein unglaubliches Gewinnpotenzial für schlaue Anleger, die ihre jetzt noch bestehende Last-Minute-Chance nutzen möchten.
Weltweit sorgt der Coronavirus für große Turbulenzen an den Finanzmärkten. In Italien und seiner größten Wirtschaftszone, der Lombardei, wurde heute ein Börsenbeben ausgelöst, mit der Gefahr des größten Tagesverlustes seit mindestens dreieinhalb Jahren. Wären die Börsen heute schon relativ niedrig bewertet, würde mich das alles nicht stören. Doch die Börsenindizes, vor allem in den USA, notieren relativ nahe an ihren Allzeithochs.
Die medizinischen Fakten des COVID-19-Ausbruchs bleiben in höchstem Maße beunruhigend. Es spricht zurzeit nichts dafür, zur Tagesordnung zurückzukehren. Es ist anzunehmen, dass die globale Virenpandemie einen weiteren Risikofaktor darstellt, der uns in Schüben noch lange begleiten wird.
Das reale Gefahren existieren, ist allein an der Todesfallrate abzulesen, die weit über der eines gewöhnlichen Grippevirus liegt. Doch das ist für Anleger dabei weit weniger relevant als die psychische Verfassung des Marktes, auf die der Virus nun trifft. Bis vor wenigen Tagen bot die perverse Hochstimmung an den Börsen keine Luft für Verfehlungen. Der Virus wird sich schleichend auch mittels Gewinnmitnahmewellen, die saisonal ohnehin fällig wären, nun an den Börsen niederschlagen.
Quelle: Worldometers.infoFür mich fühlt sich die Situation ähnlich an wie die Techblase, die vor 20 Jahren platzte, während mit dem 11. September 2001 die globale Terrorgefahr erstmals konkret wurde und wiederum bis heute ein ständiger Begleiter für Anleger blieb.
Ich glaube fest daran, dass der Coronavirus zwar in wenigen Monaten schon wieder abklingt, aber die Ängste ab Herbst wieder erneut aufkommen werden.
Zyklische Kaufchancen bei Rohstoffen nur langsam nutzen
Grundsätzlich sind jetzt natürlich aus zyklischer Sicht weitere Rückschläge bei konjunkturabhängigen industriellen Rohstoffen und Minenatien wie Öl- und Kupferaktien zu befürchten. Wobei ich die Situation im langfristigen Bild als ähnlich kaufenswert einstufe wie anno 2001/02, als die Weltwirtschaft sich ebenfalls stark abkühlte, bevor die Rohstoffe ihren ...
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