Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Exportrückgang in Japan weniger stark als befürchtet
Japan hat im September den zwölften Monat in Folge zwar weniger exportiert, allerdings fiel der Rückgang geringer aus als befürchtet. Die Exporte schrumpften um 6,9 Prozent auf 5,97 Billionen Yen (umgerechnet 52,8 Milliarden Euro), während Volkswirte für den September ein Minus von 10,6 Prozent geschätzt hatten. Zudem verlor der Abschwung etwas an Fahrt, denn für den August berichtete das Finanzministerium einen Rückgang von 9,6 Prozent.
Moody's hebt Ausblick für Russlands Bankensystem auf stabil
Die Ratingagentur Moody's hat ihren Ausblick für das russische Bankensystem von negativ auf stabil angehoben. Die Kreditwächter verwiesen auf erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung, von der die Banken profitieren dürften. Der Ausblick sei Ausdruck der Erwartungen der Ratingagentur, wie sich die Kreditwürdigkeit der Banken in Russland in den kommenden zwölf bis 18 Monaten entwickeln werde.
Steinmeier warnt vor Scheitern der EU
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat vor einem Ende der Europäischen Union gewarnt. Steinmeier sagte der Süddeutschen Zeitung, das vergangene Jahr habe schonungslos offengelegt, dass Gewissheiten, die jahrzehntelang als absolut sicher galten, plötzlich komplett in Frage stünden. "Ewiger Frieden auf unserem Kontinent, Europa ist ohne Alternativen - das ist einfach nicht mehr zu halten", sagte der SPD-Politiker.
Wallonie bekräftigt ablehnende Haltung gegenüber "Ultimatum" zu Ceta
Im Streit um die Unterzeichnung des Handelsabkommens Ceta hat die belgische Region Wallonie ihre ablehnende Haltung bekräftigt. "Es ist nicht möglich, dieses Ultimatum einzuhalten", sagte der wallonische Parlamentspräsident André Antoine am Montag dem belgischen Rundfunksender RTL mit Blick auf Druck aus der EU-Spitze. Ähnlich hatte sich am Sonntag bereits der wallonische Regierungschef Paul Magnette geäußert.
Räumung des "Dschungels" von Calais hat offiziell begonnen
Die Räumung des als "Dschungel" bekannten Flüchtlingslagers im nordfranzösischen Calais hat begonnen: Um Punkt 8.00 Uhr öffneten am Montagmorgen die Tore eines nahe des Lagers eingerichteten Versammlungspunktes für die Flüchtlinge, wie eine AFP-Journalistin berichtete. Von dort aus sollen zwischen 6.000 und 8.000 Flüchtlinge mit Bussen in Aufnahmezentren im ganzen Lager verteilt werden.
Umfrage: Trump fällt weiter hinter Clinton zurück
Neues Umfragehoch für Hillary Clinton: Gut zwei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl baut die demokratische Kandidatin ihren Vorsprung auf ihren Rivalen Donald Trump weiter aus. In einer am Sonntag veröffentlichten Erhebung des TV-Senders ABC News lag die frühere Außenministerin zwölf Prozentpunkte vor ihrem republikanischen Widersacher.
Venezuelas Parlament wertet Vorgehen der Regierung als Staatsstreich
Nach der Blockade eines Volksentscheids über die Amtsenthebung von Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat das von der Opposition kontrollierte Parlament der Regierung Verfassungsbruch vorgeworfen. Die Entscheidung der Wahlbehörde zum Stopp des Referendums bedeute einen "Zusammenbruch der Verfassungsordnung" und komme einem "Putsch des Maduro-Regimes" gleich, hieß es in einer Erklärung, welche die Parlamentsmehrheit am Sonntag in Caracas verabschiedete.
Hochkarätiges Treffen der Kommunistischen Partei Chinas begonnen
In Peking hat am Montag eine wichtige Plenarsitzung des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei begonnen, bei der ein grundlegender Wandel eingeleitet werden könnte. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, versammelten sich fast 400 führende Parteimitglieder im Luxushotel Jingxi. Demnach steht die Parteidisziplin im Mittelpunkt des Treffens.
Singapur Verbraucherpreise Sep -0,2% gg Vj (PROG: -0,2%)
Singapur Verbraucherpreise Kernrate Sep +0,9% (Aug: +1,0%) gg Vj
DJG/DJN/AFP/apo
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October 24, 2016 03:00 ET (07:00 GMT)
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