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MÄRKTE EUROPA/Börsen können ihre Gewinne verteidigen

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen behaupten am Montagmittag ihre Gewinne. Rückenwind kommt vom wachsenden Vorsprung Hillary Clintons im Präsidentschaftswahlkampf in den USA, aber auch von überraschend gut ausfallenden Konjunkturdaten aus Europa. In Frankreich und vor allem in Deutschland sind Befragungen unter den Einkaufsmanagern teils deutlich besser ausgefallen als erwartet. Der DAX gewinnt 0,8 Prozent auf 10.793 Punkte, nachdem er bei 10.820 Punkten ein neues Jahreshoch markiert hatte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,8 Prozent auf 3.102 Punkte nach oben.

In Madrid steigen die Aktienkurse sogar um 1,3 Prozent. Das sich abzeichnende Ende der Regierungskrise in dem Land sorgt laut Händlern für mehr Zuversicht und damit auch für Aktienkäufe. Die spanischen Sozialisten wollen eine konservative Minderheitsregierung nun dulden und so die monatelange Regierungskrise in dem Land beenden.

Erleichterung an den Anleihemärkten der Peripherie 
 

Unter den Branchen geht für den Bankensektor um 2,3 Prozent nach oben. Die besseren Konjunkturdaten stützen genauso wie die Entwicklungen in Spanien und Portugal. Die Ratingagentur DBRS hat Portugal am Freitagabend weiterhin eine Bonitätseinstufung im Investmentgrade-Bereich zugebilligt. Ohne dieses Rating wären portugiesische Bonds nicht länger für das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank qualifiziert gewesen.

Portugiesische Anleihen sind in der Folge auf den höchsten Stand seit Mitte August gestiegen. Auch spanische Anleihen ziehen kräftig an. Die Rendite 10-jähriger Papiere, die sich umgekehrt zu den Anleihekursen entwickeln, gibt um 38 Basispunkte auf 1,073 Prozent nach. Bundesanleihen steigen bereits den sechsten Handelstag in Folge. Im Sog zunehmender Erwartungen einer Zinserhöhung in den USA waren auch Bundesanleihen in der ersten Oktober-Hälfte stark unter Druck geraten, die Gegenbewegung setzt sich nun fort.

Aixtron und Solarworld brechen ein 
 

Gegen den positiven Trend büßen am deutschen Aktienmarkt Aixtron 7,6 Prozent auf 5,36 Euro ein. Als "überraschend und eine starke Belastung für den Aktienkurs" bezeichnet ein Händler die Nachricht, dass das Bundeswirtschaftsministerium die Übernahme des LED-Zulieferers durch die chinesische Grand Chip Investment erneut prüfen will. Im September hatte das Ministerium an dem Deal, der einem Gebot von 6 Euro je Aktie entspricht, nichts zu beanstanden.

Der Kurs der Solarworld-Aktie bricht um 8,2 Prozent ein nach einer Warnung des Unternehmens. Laut Solarworld ist die Nachfrage in China im dritten Quartal eingebrochen. In der Folge hätten chinesische Hersteller ihre Lagerbestände zu Dumpingpreisen auf den Weltmarkt geworfen. Dies habe zu einem globalen Preisverfall geführt.

Zweifel an Syngenta-Deal nehmen zu 
 

Syngenta stehen ebenfalls stark unter Abgabedruck und verlieren 7,5 Prozent auf 390,30 Franken. "Chemchina hat eine Deadline für Konzessionen am Freitag verstreichen lassen", so ein Händler. Eine Genehmigung der Übernahme durch die EU bis zum 28. Oktober sei damit nun wohl vom Tisch. "Ob die Übernahme klappt, wird wieder riskanter", so der Händler. Chemchina bietet 43 Milliarden Dollar für Syngenta, beziehungsweise 480 Schweizer Franken je Aktie.

Quartalszahlen von Philips lassen den Aktienkurs um 4,7 Prozent zulegen. Bei einem Umsatz von 5,9 Milliarden Euro im dritten Quartal hat der Konzern einen Gewinn von 649 Millionen Euro erzielt. Eine Kaufempfehlung der Bank of America Merrill Lynch treibt Fraport um 3,8 Prozent nach oben. Cancom-Aktien verteuern sich um 4,8 Prozent, gestützt von einer Kaufempfehlung der Bank Baader-Helvea.

Im Devisenhandel treten die großen Währungspaare Dollar, Euro und Yen auf der Stelle. Der Euro ist zum Dollar in Asien nochmals auf das Tief vom Freitag bei 1,0860 Dollar gefallen, das ist der niedrigste Euro-Kurs seit dem 10. März. Am Mittag handelt die Gemeinschaftswährung mit 1,0894 Dollar etwas höher. In der Zwischenzeit wird eine Erhöhung der Leitzinsen in den USA im Dezember mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 70 Prozent eingepreist.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.101,79       0,78     24,14      -5,07 
Stoxx-50        2.872,35       0,23      6,71      -7,35 
DAX            10.793,82       0,78     83,09       0,47 
MDAX           21.481,03       0,65    139,64       3,40 
TecDAX          1.789,51       0,39      6,93      -2,25 
SDAX            9.435,59       0,56     52,84       3,70 
FTSE            7.021,47       0,01      1,00      12,48 
CAC             4.568,56       0,72     32,49      -1,48 
 
Bund-Future       164,38                 0,09       8,03 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 9:56  Fr, 17.46   % YTD 
EUR/USD           1,0893     +0,04%    1,0888     1,0868   +0,3% 
EUR/JPY         113,1714     +0,03%  113,1322     112,93  -26,6% 
EUR/CHF           1,0822     -0,02%    1,0824     1,0816   -0,5% 
EUR/GBP           0,8901     -0,01%    0,8894     1,1228  +20,9% 
USD/JPY           103,90     -0,01%    103,91     103,89  -11,5% 
GBP/USD           1,2238     -0,03%    1,2242     1,2204  -17,0% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          50,60      50,85     -0,5%      -0,25  +15,5% 
Brent/ICE          51,66      51,78     -0,2%      -0,12  +15,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.265,28   1.266,70     -0,1%      -1,43  +19,3% 
Silber (Spot)      17,65      17,55     +0,6%      +0,10  +27,7% 
Platin (Spot)     938,70     933,65     +0,5%      +5,05   +5,3% 
Kupfer-Future       2,09       2,09     -0,0%      -0,00   -3,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 24, 2016 07:10 ET (11:10 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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